Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 301, davon 297 (98,67%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 78 positiv bewertete (25,91%)
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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 14.2. 2000 um 17:49:30 Uhr schrieb
Stöbers Greif über er
Der neuste Text am 29.5. 2024 um 16:51:26 Uhr schrieb
gerhard über er
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 163)

am 23.1. 2009 um 11:39:43 Uhr schrieb
Biggi über er

am 21.11. 2006 um 10:26:43 Uhr schrieb
Valerie über er

am 10.2. 2004 um 23:32:49 Uhr schrieb
Lemmy über er

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Er«

dachfenster schrieb am 28.1. 2004 um 22:04:30 Uhr zu

er

Bewertung: 8 Punkt(e)

er ist gestern 50 jahre alt geworden. was alle wussten, aber ihm hat man es nicht gesagt. er hätte es sowieso nicht verstanden, sagte man. umd man hatte recht. denn er konnte weder hören noch sprechen. um missverständnisse von vorn herein zu beseitigen: seine ohren waren sehr gut, das hatten tests ergeben, und auch mit seiner stimme war alles in bester ordnung. aber, er hat in seinem leben nichts gehört und niemals wurde zu ihm gesprochen. seit 50 jahren, 24 stunden am tag, trägt er nun hochentwickelte geräte in beiden ohren, die verhindern dass auch nur der geringste laut in seinen kopf vordringt. gesprochen hat er selbst noch nie, und wird es auch nie tun. selbst geschrien hat er nicht. in den ersten drei oder vier jahren seines lebens hat er ab und zu mal geräusche von sich gegeben, dies aber eingestellt, da der roboter, welcher essen bracht und kot entfernte, nie antwortete. er, nennen wir in bei seinem namen 69351.21 wird in wenigen minuten zum ersten mal in seinem leben etwas hören. da sitz er nun in seiner zelle,kaum größer als er selbst und ahnt nicht was ihm bevor steht. neben, unter, vor´, über´, hinter ihm ersteckreckt sich der zellenbau wie ein bienennest aus tausenden winzigen räumen. jeder von ihnen beherbergt einen zwilling von ihm, gleich im aussehen, auf die sekunde genauso alt wie er. alle von einem baugleichen roboter umsorgt, alle ohne geräusche groß geworden.
plötzlich öffnet sich in tausenden zellen gleichzeitig die decke und ein zigarettenschachtel großer silberner metallgegenstand schwebt lautlos an einem kabel herab. alle, tausende von gleichen menschen, alle 50 jahre alt, blicken gleichzeitig zur decke. und alle öffenen den mund zu einem angstvollen panischen aber lautlosen schrei. und dann hören sie, tausende völlig gleiche menschen, tausende gleiche wesen alle ein und das selbe geräusch.

Cassandra schrieb am 27.6. 2000 um 13:19:41 Uhr zu

er

Bewertung: 6 Punkt(e)

Er denkt nie an sie - sagt er.
Aber er tut es doch.
Er will sie nicht verletzen - sagt er.
Aber er tut es doch.
Er liebt sie nicht - sagt er.
Aber er tut es doch.
Sie weiß, daß er es tut.

Und irgendwann wird er es auch wissen.
Aber dann ist es zu spät...

Karin schrieb am 30.6. 2000 um 11:54:34 Uhr zu

er

Bewertung: 3 Punkt(e)

ich stolperte ihm vor die füße.
das war ein glüchsfall.
er schien darauf gewartet zu haben, mir aufzuhelfen.
das ging nur ganz allmählich. er ging da ganz sensiebel und behutsam vor.
wie schlau er war und ist.
wie die senkrechte funktioniert konnte er mir beibringen, ohne dass ich einmal ins wanken gerat.
das reichte ihm nicht.
auch nicht die kleinen ersten schritte die ich ihm zeigte. er wollte mehr.
er wollte das ich fliege.
lange habe ich gezweifelt an dieser möglichleit.
fliegen bedeutet die angst zu fallen außer acht zu lassen.
ich erinnerte mich an den glücksfall und flog los.
er blieb dort stehen wo er stand und winkte mir zu.
mitten im flug dachte ich nach.
und alles was mir einfiel war: er.
mit einem lächeln im sinn ließ ich mich bei ihm fallen und blieb.

Stan schrieb am 13.10. 2000 um 20:57:51 Uhr zu

er

Bewertung: 4 Punkt(e)

... und sie fanden einen Mann, der nicht sehen konnte, eine Frau, die nichts mehr hörte und ein Kind, das nicht schrie.

biggi schrieb am 11.11. 2006 um 18:17:16 Uhr zu

er

Bewertung: 1 Punkt(e)

Hab den Wecker auf 3:45 gestellt. Schon den zweiten Tag. Um keine Minute zu verpassen. Punkt vier läuft dann das Webradio, ich krieche unter die warme Decke, höre ihn und schlafe sofort ein. Glück kann so einfach sein. Fünf vor sechs wache ich dann auf, höre, wie er sich verabschiedet, hadere mit meinem Schicksal und stelle den PC aus. Schließlich habe ich nur ISDN und muss sparen. Das Leben ist hart. Aber wenigstens habe ich ihn allein verschlafen. Und irgendwie war er ja da. Das Groke. Manchmal schnappe ich ein paar Brocken auf und träume dann bunter. Ziemlich existentiell, ich weiß. Bunt zu träumen, ist existentiell. Grad an so grauen Tagen.

biggi schrieb am 10.10. 2006 um 11:44:10 Uhr zu

er

Bewertung: 1 Punkt(e)

sie verschlang ihn. wie jedesmal. ein amerikanisches wüstenskorpionweibchen. sehr vital, die species. sie spürte ihn, kaum dass der sand sich bewegte. ihn, motten, alles, was ihr wichtig war. sie war entspannt und langlebig. sie brauchte selten nahrung. einmal aller halben jahre erwartete sie ihn. den nächsten schub.

Verus schrieb am 22.11. 2009 um 12:19:29 Uhr zu

er

Bewertung: 1 Punkt(e)

Naja, er war ja sehr nett in seinem hell- grünen Benz.

Seine wahren Gedanken konnte man nun ja nicht erahnen, geschweige irgendwie erkennen.

Aber ihn müssen Weiber einfach nur abgrundtief ankotzen.
Wir hatten da was gemeinsam, unterbusst muss er es wahr genommen haben, sonst hätten wir uns ja nicht so gut verstanden.

poetin (ohne talent) schrieb am 24.5. 2006 um 15:21:56 Uhr zu

er

Bewertung: 1 Punkt(e)

er is so wunderschön, humorvoll und lieb, dass ich dachte dass ich mich nie merh verlieben könnte oder gar einen besseren finden, doch nach langer zeit habe ich ihn gefunden..er sieht nicht so gut aus, aber er ist menschlicher, er ist fürsorglicher, er ist schönner, innen!!

biggi schrieb am 20.11. 2002 um 22:02:41 Uhr zu

er

Bewertung: 1 Punkt(e)

versagen vor dritten ist das schlimmste, was dir passieren kann. mir kannst du doch vertrauen, sagte er. ich weiß nicht, was er gesehen hatte. aber dass er gleichzeitig weit weg und ganz nah war, hab ich gespürt. der letzte dienst. danach ging nix mehr. wahnsinn, wenn der andere sich vor dir als versager erlebt und zur marionette wird. da können deine hände noch so warm werden, er fällt. und alle mit ihm, auch der, den er retten sollte. fuck, verdammte scheiße. bloß nicht fallenlassen. aber wie willst du jemanden halten, wenn du nicht weißt, was er sieht? wie willst du rechtzeitig helfen, solange er schweigt und nur still erschrickt? du siehst nur dass seine hände kalt werden. zum kotzen. neuroleptikamäßig zum kotzen. suchen ist immer auch puzzlen.

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