| Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 
	30, davon 29 (96,67%) 
	mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 21 positiv bewertete (70,00%) | 
	
	
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	304 Zeichen | 
	
	
	| Durchschnittliche Bewertung | 
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	Siehe auch:  positiv bewertete Texte
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	| Der erste Text | 
	am 20.4. 2001 um 12:02:45 Uhr schrieb Hella Wahnsinn 
	  über Xanadu | 
	
	
	
	| Der neuste Text | 
	am 20.5. 2025 um 18:05:09 Uhr schrieb Christine 
	über Xanadu | 
	
	
	Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 5) | 
	
am 10.5. 2005 um 23:04:18 Uhr schrieb Hannes über Xanadu 
 
am 10.11. 2024 um 14:16:05 Uhr schrieb schmidt über Xanadu 
 
am 5.7. 2005 um 12:26:40 Uhr schrieb Spielmacher über Xanadu 
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	Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
	Assoziationen zu »Xanadu«
	
	 
	
humdinger schrieb am 25.9. 2019 um 10:42:55 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
 
Im Sommer des Jahres 1797 lebte der Autor, damals in schlechter Gesundheit, zurückgezogen  in Exmoor (Somerset und Devonshire), auf einem entlegenen  Bauernhof zwischen Porlock und Linton.  Eines leichten Mißbefindens wegen wurde ihm ein Anodyn verordnet, welches machte, daß er im Sessel einschlief, noch während ihm dieses  aus „Purchas Pilgerfahrt“ vor Augen war: 
   „Hier befahl der Kubla Khan einen Palast zu errichten, auch ansehnliche Gärten daselbst. Also wurden zehn Meilen fruchtbares Land ringsum befestigt.“
Wohl drei Stunden lang verharrte der Autor in tiefem Schlaf,  zumindest waren seine Sinne nach außen taub, aber aufs lebhafteste beteuert er, wenigstens zwei-, gar dreihundert  Zeilen erdichtet zu haben; sofern man es Dichten nennen darf, wenn während dieser Stunden jedes Traumbild sich ihm als Tatsache darbot,    samt Wort und Wendung in paralleler korrespondierender Produktion - ganz ohne Absicht und ganz ohne Mühe.
 
humdinger schrieb am 25.9. 2019 um 10:45:10 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
 
Protokoll
 Lord Byron – ihm sei gedankt – hat  
 dieses dem Kollegen Coleridge abverlangt 
Erwachend war ihm, als sei  alles aufs genaueste       erinnerlich, er nahm Feder, Tinte, Papier zur Hand,  schrieb sogleich beflissen die Zeilen nieder - so, wie sie vorliegend aufbewahrt sind.  
Dann aber, unglücklicherweise, wurde er in einer Geschäftssache hinausgerufen, eine Person aus Porlock hielt ihn mehr als eine Stunde ab, und, wiedergekehrt in sein Zimmer, geriet er in ein Erstaunen, ja Erstarren dadurch, daß zwar vages und schwaches Erinnern und Begreifen seiner Vision noch gelang - doch sonst, bis auf acht oder zehn Bruchstücke von Zeilen und Bildern, war alles dahin, vernichtet, wie durch Steinwurf ein Spiegelbild im Wasser,  doch, wehe! - ohne daß hinterher das Bild wiederkehrte.
 
Hella Wahnsinn schrieb am 20.4. 2001 um 12:02:45 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
 
KUBLA KHAN
In Xanadu ließ Kubla Khan
Der Lust geräumigen Dom erstehn,
Wo Alph, das heilige Wasser, rann
Durch Höhlen ohne Maß und Plan 
Zu sonnenloser See.
Zehn Meilen so von Furcht und Grund
Umgürtet Wall und Mauerrund,
Die Gärten voll von Rinnsal vielgestalt,
Wo mit dem Laub von Weihrauch Bäume blühn,
Und schwarze Wälder, wie die Hügel alt,
Mit Sonnenflecken zwischen Immergrün.
Doch oh, durch grüne Hügel die romantische Schlucht,
Der tiefe Spalt quer unter Zedernhainen,
O wilde Stätte! Heilig und verflucht,
Wie jene, die ein Weib je heimgesucht,
Dem liebsten der Dämonen nachzuweinen.
Aus diesem Spalt, da wilder Aufruhr kochte,
Als ob die Erd in steten Stößen pochte,
Ohn Aufenthalt hoch eine Springflut sprang,
In deren heißem, ungestaltem Drang
Bruchstücke flogen, rückgeschnellt wie Hagel,
Und wie die Spreu sprühte von des Dreschers Schlegel.
In diesem Tanz der Brocken und Getrümmer
Sprang auf das heilige Wasser, jählings immer.
Fünf Meilen wandernd irren Wandelgang
Durch Wald und Tal das heilige Wasser rann,
Trat in die Höhlen ohne Maß und Plan,
Bis sprudelnd es ins starre Meer versank.
Und Kubla hörte aus den wilden Schlünden
Der Ahnen Stimme fern vom Kriege künden.
Des Freudendomes Schatten schwebte
Und spielte spiegelnd auf der Welle,
Da Rhytmus Rhytmus sich verwebte:
Der Höhlen Echo und der Quell.
Ein seltner Plan und wundersam ersonnen:
Eisgrotten und der Dom der Lust voll Sonnen.
Ein Fräulein mit dem Harfenspiel,
Die einst im Traum ich sah;
Sie kam aus Abessinienland,
Schlug ihre Harfe mit der Hand
Und sang vom Berge Abora.
Strömt' wieder durch die Brust mit
Süß ihr Zusammenklang.
Stieg' aus dem Sange Lust mir,
So daß mit Liedern laut und lang
In Luft ich ließ' den Dom erstehn,
Den Sonnendom! Das Eisverließ!
Und die mich hörten, würden sehn
und rufen: Wunderbar! Wunderbar!
Sein Aug aus Blitz! Aus Sturm sein Haar!
Schlingt dreifach einen Kreis um dies!
Schließt euer Aug vor heiliger Schau,
Denn er genoß vom Honig-Tau
Und trank die Milch vom Paradies.
(Samuel Taylor Coleridge - Nachdichtung: Heinz Politzer)
 
humdinger schrieb am 25.9. 2019 um 10:24:43 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
 
In XANADU ließ KUBLA KHAN
sich Festung und Lust-Dom erbauen:
wo heiliges Wasser des  Alph abstürzt
senkrecht durch Höhlen unmenschlich tief
ins unterste dunkelste Meer.
 
Belletriste schrieb am 20.4. 2001 um 13:48:52 Uhr zu
Bewertung: 7 Punkt(e)
 
Xanadu - von Coleridge im Opium-Traum noch viel schöner gedichtet. Das Gedicht, wie wir es kennen, ist nur eine blasse Erinnerung von Coleridge an diesen Traum.
 
	
   
	
	
   
	
	
	
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