Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Waschmaschine«
Rüdiger schrieb am 10.11. 2006 um 10:17:36 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Ich liebe meine Waschmaschine, ist wirklich so. Ich liebe sie nicht nur platonisch, sondern auch körperlich. Dem weiblichen Geschlecht habe ich ab dem Zeitpunkt entsagt, als ich meine neue Waschmaschine Marke »Zanker« bekommen habe, wobei der Name jedoch durchaus etwas irreführend ist. »Zänkisch« ist sie denn gar nicht.
Meine Leidenschaft für Waschmaschinesex wurde geweckt, als ich zum ersten Mal das Steuerelement der Fronstseite studiert habe. Was es da alles gibt! Auf die Vorwäsche freut sich meine kleiner Freund immer besonders, und Dank integrierten Variomat kann ich die zeitliche Dauer dieser automatischen Hygienemaßnahme zwischen kurz, leicht und intensiv bemessen. Danach wähle ich gerne »Schleudern« (ja ich mags manchmal ein bischen härter). Anfangs war ich noch ein bischen unsicher, wählte lieber 700, doch mit der Zeit lernte ich zu genießen, und gab mir die 1500.
Für den Höhepunkt hebe ich mir die Option abpumpen meist bis zum Schluß auf- ja, Assoziationen mit Oralverkehr sind hier mehr als nur rein zufällig.
Und das beste: Mein Liebling hält nicht nur die Klappe,nein, sie besitzt auch noch eine automatische Verriegelung (!). Sie sagt nicht viel, schnurrt zumeist nur wie ein Kätzchen, zeigt jedoch durchaus temperament beim Schleudergang.
Und sie ist immer feucht!
Wir sind usd so vertraut! Sitze ich auf dem Klo, so schaut sie mir ganz ungeniert zu, wie ich mein Geschäft verrichte,und zwinkert mir aufmuntert zu, mit ihrem zyklopischen Auge.
Abgesehen davon kann sie auch prima Wäsche waschen.
zengaya schrieb am 23.10. 2003 um 20:14:40 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
»die Waschmaschinen-tragödie« ist eine geschichte von stanislaw lem, in der 2 waschmaschinenhersteller sich mit immer ausgekügelteren modellen zu übertrumpfen versuchen, bis diese schließlich zu robotern weiterentwickelt wurden, die an intellenz den menschen sogar voraus sind und für die waschen eher eine Alibi-tätigkeit darstellt. das ganze führt zu einer ganzen reihe von gesetzen, die den status der wasch- und ähnlicher maschinen als personen sowohl als auch als dinge zu klären sucht. aus diesem wirrwarr geht auch ein menschlicher fanatiker namens kathodius matrass hervor, der sich im krabbennebel selbst nicht nur zu einem, sondern gleich zu abertausenden robotern umformt, die gleichsam mensch, roboter, staat, familie (sowohl vater wie auch alle seine kinder), individuum und sogar ein planet(!) sind.
schliesslich soll eine außerordentliche plenarssitzung der anwaltskammer das klären. unter den anwesenden auch der erzähler, ein gewisser ijon tichy. im laufe der verhandlung werden schließlich alle redner und anwälte als unterschielichst verkleidete maschinen enttarnt, und nachdem Ijon Tichy schließlich auch den Vorsitzenden als roboter enttarnt hat, geht er nach hause...
das wirklich Bizarre an der geschichte ist, daß mir erst nach 5 seiten der nächsten geschichte im buch klar wurde, wie absurd das alles ist. Hmpf.
katimo schrieb am 10.6. 2002 um 05:25:46 Uhr zu
Bewertung: 6 Punkt(e)
Seit es Waschmaschinen gibt, sind Waschbrettbäuche total »in« - ob in Zeiten von Waschbrettern Waschmaschinenbäuche »in« waren?