Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
248, davon 243 (97,98%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 98 positiv bewertete (39,52%) |
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235 Zeichen |
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0,637 Punkte, 96 Texte unbewertet.
Siehe auch: positiv bewertete Texte
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Der erste Text |
am 15.12. 1999 um 11:25:51 Uhr schrieb Tanna
über Schönheit |
Der neuste Text |
am 30.11. 2023 um 21:19:41 Uhr schrieb Gerhard
über Schönheit |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 96) |
am 30.3. 2010 um 23:21:28 Uhr schrieb Christine über Schönheit
am 24.6. 2007 um 15:21:16 Uhr schrieb biggi über Schönheit
am 3.1. 2006 um 15:40:04 Uhr schrieb karl über Schönheit
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Schönheit«
Elinor schrieb am 30.6. 2006 um 23:35:22 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Aussagen wie 'wahre Schönheit kommt von Innen' oder Ähnliches öden mich an.
Schönheit zuzuschreiben ist ein Urteil, daß Menschen binnen weniger zehntel Sekunden völlig ohne Zutun ihres Gehirns, ihrer Moral, ihrer politisches, sozialen, religiösen oder was auch immer Überzeugung fällen.
Ein schöner Mensch, eine schöne Blume, ein schöner Himmel - das entscheidet sich sofort, auf der Stelle.
Und gerade beim Beurteilen von Menschen haben alle die Qualitäten, die so gemeinhin als Ersatz für Schönheit (klug, lieb, interessant etc.pp.) herangezogen werden, nicht den Hauch einer Chance, unser Urteil zu beeinflußen.
Das gilt swohl für den visuellen Eindruck als auch für die anderen Sinne, Geruch, Gehör, und vermutlich wohl auch den Tastsinn.
Das ganze Gesülze über 'wahre Schönheit' ist nichts anderes als Heuchelei: ob jemand für mich schön ist, gilt ganz unabhängig davon, ob er ein fieses Arschloch ist oder ein strahlender Engel.
Deswegen sind wir alle über Schönheit beeinflußbar, insbesondere die Sucher nach der inneren Schönheit.
So gesehen finde ich den bewußten Verzicht auf gesellschaftlich normierte Schönheit durchaus akzeptabel - aber er ist nur eine, und noch nicht mal die angenehmste - Form, sich mit seiner eigenen Person auszusöhnen. So wie Chirurgie auch eine Form ist, allerdings in der Regel inzwischen eine ausgesprochen widerwärtige Form der Ent-Individualisierung.
So, das mmußte ich doch mal bemerken, kriegte ja schon einen Buckel vom Lesen hier
mmmmiri schrieb am 17.7. 2000 um 00:01:23 Uhr zu
Bewertung: 10 Punkt(e)
Man liebt einen Menschen nicht, weil er schön ist, sondern ein Mensch ist schön, weil man ihn liebt.
Lydia schrieb am 30.5. 2001 um 13:21:39 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
schönheit ist eine so seltsame sache!nie festgelegt, nie definiert.immer wandelbar.
der schönste mensch auf der welt ist für mich marilyn manson. seine weiße haut und sein weißes rechtes auge und die schwarzen haare lassen ihn für mich erscheinen, wie ein seltsames, wunderbares wesen aus einer anderen welt, gleichzeitig mann und frau, brutal und zart. ich kann ihn auch hässlich sehen, wenn ich ihn mit den augen der meisten ansehe, seine vom koksen zerstörte haut, seine vielen narben und seine fragwürdigen kleider- und make-upvorstellungen. ich weiß, dass viele leute ihn als das hässlichste, abartigste monster sehen, aber so sehe ich ja auch zum beispiel ricky martin, der von allen als hinreißend schön verehrt wird.
nichts kann wirklich schön sein, dass nicht auch eine spur des gegenteils in sich trägt, einen hauch verstümmelung, dreck, verkommenheit, neben der die schönheit umso heller strahlt.was bedingungslos und absolut schön ist, nennt man kitsch.
Karin schrieb am 18.7. 2000 um 18:13:01 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
wirklich schön finde ich einen menschen, wenn er aus offenen herzen spricht und handelt, wenn er rüber kommt, als wäre er gerne der , der er ist, wenn da mehr kommt , als man erwartet hat, wenn er klarheit ausstrahlt und charme mit intelligenz in ein gutes verhältnis setzt, wenn das sein natur ist, nichts aufgesetztes, kein geschnörkel.
tabasco schrieb am 10.5. 2000 um 21:59:22 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Von einem Hintergrund wie Höllenlicht oder von einem Hintergrund wie Nordlicht, rot, orange, schwefelfarben, rosa (denn mit dem Rosa verbindet sich eine Vorstellung von Ekstase in der Frivolität), bisweilen auch violett (das ist die Lieblingsfarbe der Stiftsdamen; Kohleglut, die hinter einem azurenen Vorhang verlischt), von jenen magischen Hintergründen, die bald so, bald so das bengalische Licht nachahmen, hebt sich das vielgestaltige Bild der Schmugglerware Schönheit. Hier majestätisch, dort leicht, bald schlank, selbst überschlank, und bald zyklopisch; bald klein und sprühend, bald schwer und monumental. Sie hat sich eine herausfordernde, barbarische Eleganz erfunden, oder sie befleißigt sich, mehr oder weniger mit Glück, auch wohl der Einfachheit, die in einer besseren Klasse heimisch ist. Sie tritt hervor und schreitet und gleitet und tanzt und rollt mit ihrem Gewicht umsäumter Röcke, das ihr zugleich zum Halt und zur Balance dient; sie schleudert ihren Blick unter ihrem Hute hervor, wie ein umrahmtes Portrait.
Sie repräsentiert so recht die Wildnis in der Zivilisation.
Entstammt sie einem Element des Bösen?
Und vielleicht dieses noch: Schönheit ist immer ohne Geistigkeit, bisweilen aber von einer Müdigkeit getönt, die Melancholie vortäuschen könnte. Ihr Blick überschweift den Horizont wie der eines Raubtiers - ebenso planlos, ebenso gleichmütig zerstreut, zuweilen aber auch ebenso aufmerksam haftend.
Sie ist vom Typus der Zigeunerin, deren wirre Wege die Grenzen einer geregelten Gesellschaft überschreiten...
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