Schönheit
Bewertung: 10 Punkt(e)Man liebt einen Menschen nicht, weil er schön ist, sondern ein Mensch ist schön, weil man ihn liebt.
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| Der erste Text | am 15.12. 1999 um 11:25:51 Uhr schrieb Tanna über Schönheit |
| Der neuste Text | am 30.11. 2023 um 21:19:41 Uhr schrieb Gerhard über Schönheit |
| Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 96) |
am 13.5. 2005 um 07:24:42 Uhr schrieb
am 15.7. 2010 um 08:17:07 Uhr schrieb
am 16.9. 2010 um 17:48:06 Uhr schrieb |
Man liebt einen Menschen nicht, weil er schön ist, sondern ein Mensch ist schön, weil man ihn liebt.
Schön ist was nicht absolut perfekt ist. Erst durch kleine Fehler oder Unstimmigkeiten wird etwas schön. Beispiel eine vollkommen perfekte Frau (ich weiß, das ist ein blödes Beispiel aber ich bin ja auch nur ein Mann..) ist in keine Weise reizvoll, erst durch das süße Muttermal am Kinn, die kleine Narbe am Fuß usw. wird sie wunder schön
schönheit ist eine so seltsame sache!nie festgelegt, nie definiert.immer wandelbar.
der schönste mensch auf der welt ist für mich marilyn manson. seine weiße haut und sein weißes rechtes auge und die schwarzen haare lassen ihn für mich erscheinen, wie ein seltsames, wunderbares wesen aus einer anderen welt, gleichzeitig mann und frau, brutal und zart. ich kann ihn auch hässlich sehen, wenn ich ihn mit den augen der meisten ansehe, seine vom koksen zerstörte haut, seine vielen narben und seine fragwürdigen kleider- und make-upvorstellungen. ich weiß, dass viele leute ihn als das hässlichste, abartigste monster sehen, aber so sehe ich ja auch zum beispiel ricky martin, der von allen als hinreißend schön verehrt wird.
nichts kann wirklich schön sein, dass nicht auch eine spur des gegenteils in sich trägt, einen hauch verstümmelung, dreck, verkommenheit, neben der die schönheit umso heller strahlt.was bedingungslos und absolut schön ist, nennt man kitsch.
Es ist interessant - man kann in jedem Menschen Schönheit finden, auch wenn diese nicht auf den ersten Blick da ist. Zugegeben: bei einigen fällt das leichter als bei anderen, aber doch ist es prinzipiell so.
Häufig muß man Menschen näher kennenlernen, um die Schönheit an ihnen zu erkennen - ein Blick, ein Lächeln, eine bestimmte Kopfbewegung - Schönheit kann in so vielem liegen.
Bei Schönheit denken viele gleich an Menschen, die Männer haben natürlich gleich ein bestimmtes Bild von Frau im Kopf...
Ich habe als erstes an einen Sonnenuntergang gedacht, der mir mal in Franken im Urlaub begegnet ist. Wenn ich heute das Foto davon sehe muß ich wieder daran denken, an die ganze Situation, die Stimmung, die Freude, das Staunen über die Natur. Schön sein - einfach so. Aus Zufall.
schönheit ist die innere magie und perfektion aller dinge. wie eine verborgene kraft zieht sie uns an, wenn sie sie sich kurz in einem scheuen lächeln offenbart. die schönheit der welt in allen abermillionen details ist unbeschreiblich.
schönheit ist das kleid der liebe, und sie liegt zum beispiel in den nuancen der hautfarben meines lieblingsmenschen...oder in den lebendigen wolkengemälden, die ich vom zugfenster aus anschaue. der planet strahlt in aller öffentlichkeit- geht raus, guckts euch an!
Ich bin überzeugt, daß es wahre Schönheit nur in der Kunst geben kann, daß sie Erzeugnis eines schöpferischen Geistes sein muß und nicht etwa das von den Zufälligkeiten der Natur. Meine Aussage mag allerdings mißverständlich sein, da ich nicht von den konventionellen Vorstelllungen von Schönheit ausgehe. Ein richtiger Schönheitsbegriff muß unbedingt auch das, was allgemein als »häßlich« bezeichnet wird, einschließen. Häßlichkeit ist damit auch nicht das Gegenteil der Schönheit. Es gibt vielmehr nur zwei Möglichkeiten: Entweder etwas ist Kunst, also schön, oder etwas ist nicht Kunst, also nicht schön.
Von einem Hintergrund wie Höllenlicht oder von einem Hintergrund wie Nordlicht, rot, orange, schwefelfarben, rosa (denn mit dem Rosa verbindet sich eine Vorstellung von Ekstase in der Frivolität), bisweilen auch violett (das ist die Lieblingsfarbe der Stiftsdamen; Kohleglut, die hinter einem azurenen Vorhang verlischt), von jenen magischen Hintergründen, die bald so, bald so das bengalische Licht nachahmen, hebt sich das vielgestaltige Bild der Schmugglerware Schönheit. Hier majestätisch, dort leicht, bald schlank, selbst überschlank, und bald zyklopisch; bald klein und sprühend, bald schwer und monumental. Sie hat sich eine herausfordernde, barbarische Eleganz erfunden, oder sie befleißigt sich, mehr oder weniger mit Glück, auch wohl der Einfachheit, die in einer besseren Klasse heimisch ist. Sie tritt hervor und schreitet und gleitet und tanzt und rollt mit ihrem Gewicht umsäumter Röcke, das ihr zugleich zum Halt und zur Balance dient; sie schleudert ihren Blick unter ihrem Hute hervor, wie ein umrahmtes Portrait.
Sie repräsentiert so recht die Wildnis in der Zivilisation.
Entstammt sie einem Element des Bösen?
Und vielleicht dieses noch: Schönheit ist immer ohne Geistigkeit, bisweilen aber von einer Müdigkeit getönt, die Melancholie vortäuschen könnte. Ihr Blick überschweift den Horizont wie der eines Raubtiers - ebenso planlos, ebenso gleichmütig zerstreut, zuweilen aber auch ebenso aufmerksam haftend.
Sie ist vom Typus der Zigeunerin, deren wirre Wege die Grenzen einer geregelten Gesellschaft überschreiten...
Wahre Schönheit kommt von Immen, sagte der Imker und verkaufte der alten Schlampe eine sündhaft teure Honighaltige Salbe. (Und lachte sich innerlich eins, wieder mal eine geleimt...)
Meistens finde ich die Leute außergewöhnlich schön, welche dies auf eine besonders unkonventionelle sind.
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