Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 179, davon 172 (96,09%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 73 positiv bewertete (40,78%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 2.2. 1999 um 18:41:17 Uhr schrieb
Dragan über stadt
Der neuste Text am 22.9. 2019 um 13:28:52 Uhr schrieb
Christine über stadt
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 57)

am 29.12. 2002 um 23:47:33 Uhr schrieb
Suesse über stadt

am 24.1. 2008 um 18:52:34 Uhr schrieb
Aileen über stadt

am 26.12. 2009 um 15:46:56 Uhr schrieb
Die Leiche über stadt

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Stadt«

Dragan schrieb am 2.2. 1999 um 18:41:17 Uhr zu

stadt

Bewertung: 6 Punkt(e)

Man kann die Welt immer aufteilen in Stadt und Land.

Auf dem Land sind die Leute bodenständig und stehen mit dem ersten Hahnenschrei auf. Jeder kennt jeden, man ist freundlich und holt sich seine Milch beim Bauern um die Ecke. Die Geschäfte schließen um 16:30 Uhr.

In der Stadt hingegen kocht der Mob. Es kennt zwar nicht jeder jeden, aber dafür schießen sich die jungen Leute Ringe durch die Augenbrauen und kaufen ihr Essen beim Aldi. An jeder Ecke stehen Prominente herum (die auf dem Land im Fernsehen auftauchen) und die Geschäfte schließen im Optimalfall überhaupt nicht. Aus den Tanzlokalen ertönt laute Musik, jeder hat ein Mobiltelefon (auf dem Land ist der Empfang so schlecht) und in der Straßenbahn sitzen die ulkigsten Leute herum.

Bürovorsitz Arno Peters schrieb am 7.7. 2001 um 16:15:00 Uhr zu

stadt

Bewertung: 1 Punkt(e)

Seit vier Jahren nun schon lebe ich in Nürnberg, dieser aus vielfältigem Grund, und meist nicht zu Unrecht, übel beleumundeten Nordbayrischen Stadt, welche mir von Tag zu Tag mehr auf mein bisher immer eher sonniges Gemüt schlägt, wobei ich bis heute nicht sagen kann ob es die Gebäude oder die Menschen sind, welche mir dort mehr zusetzen. Ungeachtet solcher Detailfragen war ich schon bei meiner ersten Ankunft am Nürnberger Hauptbahnhof von einem, mir damals nicht im näheren Wesen ergründlichen, ästhetischen Zweifel ergriffen worden, welchen ein Freund, der wohl unzweifelhaft über eine durchdringendere Beobachtungsgabe als ich verfügt, folgendermaßen, und meiner Meinung nach recht gelungen, mir gegenüber einmal auf den Punkt brachte:
Nürnberg, so sagte er, erinnerte ihn als er das erste Mal mit dem ICE in den Hauptbahnhof einfuhr doch allzusehr an die ehemalige Ostzone, ein Eindruck der sich auch bei seinem Bummel durch die von allzuvielen Reiseführern angepriesene Nürnberger Altstadt nicht verflüchtigen wollte.
Um nun nicht mißverstanden zu werden: mein Freund und ich wären die letzten die sich schlecht über die ehemalige DDR äußern würden, auch in städtebaulicher Hinsicht wurde in den kurzen vierzig Jahren die diesem Staat nun leider einmal nur vergönnt waren, erhebliches geleistet, und wenn wir heute so z.B. über den Berliner Alexanderplatz schlendern, so müssen wir als Kinder des Westens doch neidvoll anerkennen, daß die Bauherren der DDR ihre westlichen Berufsgenossen an Vision und Kühnheit um ein erhebliches Maß übertrafen, solange nur die finanziellen Mittel verfügbar waren.
Allein, wo nur ein Wille ist, muß noch lange kein Weg sein, und so führte wohl doch vor allem der Mangel an ökonomischer Potenz zur Verödung gerade der Ostdeutschen Peripherie und Provinz, in deren Städten noch heute ein bedenklich hoher Anteil an Altbauten, Überbleibseln der Jahrhunderte 18. und 19. für deren Abriss wohl zu DDR-Zeiten kein Geld vorhanden war, das Stadtbild bestimmt, und welche gerade heute, wo wieder westdeutsche Vorstandsetagen von Dresden bis nach Rostock das sagen haben, zur Freude aller Freunde des verlängerten Biedermeyers, lieblichst wieder instand gesetzt werden. Um nun auf Nürnberg und unseren Vergleich wieder zurückzukommen: War nun gleichwohl das größte Hindernis in der DDR, mit Winckelmann, Jugendstil und Co. reinen Tisch zu machen, und wenigstens die gräßlichsten aus deren Geist heraus entstandenen Bebauungen durch Zeitgemäßes zu ersetzen, die finanzielle Unzulänglichkeit der DDR-Gemeinden, so ist es in Nürnberg, und dies muß deutlichst gesagt werden, die BORNIERTHEIT der dortigen Stadtbevölkerung, welche sich noch heute, und dies ganz im Geiste des faschistischen Kleinbürgers, der zeitgemäßen Architektur verschließt, und schlimmer noch, es sogar schafft von sich aus schon furchtbar anzusehende historische Bausubstanz noch zusätzlich auf eine Weise ins öffentliche Licht zu rücken, die uns schon mehr als einmal die gute Laune beim Spaziergang verdorben hat.

nd71 schrieb am 16.6. 2000 um 16:20:39 Uhr zu

stadt

Bewertung: 2 Punkt(e)

Meine Schwester schreibt mir eine Postkarte
aus der Stadt in der sie wohnt
Sie schreibt, sie hofft dass es mir gut geht
und dass sich das Musik machen lohnt

Meine Schwester geht mit einer Freundin
zu einer Party an einem Baggersee
Sie schreibt, sie hofft dass es mir gut geht
und dass wir uns viel zu selten sehen...

(meinen zumindest Toco zu diesem Thema)

Philipp C. schrieb am 14.6. 2000 um 01:51:01 Uhr zu

stadt

Bewertung: 2 Punkt(e)

Habe ich schon das Unwetter erwähnt, das langsam näher kommt?
Von meinem Balkon im vierten Stock beobachte ich diesen schleichenden Fortschritt mit zunehmender Unruhe.
Von meinem bevorteiltem Beobachtungsposten aus kann ich die ganze Stadt überblicken, die jetzt immer häufiger von kurzen Blitzen hell erleuchtet wird.
Merken: 14.6.2000 - 01:50 - Gewitter über München.

Irrfisch schrieb am 30.9. 1999 um 21:19:49 Uhr zu

stadt

Bewertung: 5 Punkt(e)

Ein Freund von mir wohnt mitten in der Großstadt. Bei ihm vor dem Fenster fahren drei Straßenbahnlinien vorbei.
Als er neulich hier auf dem Land zu Besuch war, ist er doch glatt morgens um halb sechs aufgewacht - weil keine Straßenbahn zu hören war.
Ich glaube, man kann sich an alles gewöhnen.

Werner schrieb am 17.12. 2005 um 22:12:33 Uhr zu

stadt

Bewertung: 2 Punkt(e)

Ich bin in einer Stadt aufgewachsen, einer nicht kleinen Stadt. Die liegt an einem großen Fluß. Ich frage mich oft, ob ich in der selben Welt aufgewachsen bin, in der auch all die anderen aufgewachsen sind. In der Welt, von der in den Büchern die Rede ist, in der Welt, von der die anderen erzählen. Scheiße, dass ich auch immer auf Philosophische Probleme stoßen muss. Das kotzt mich schon an. Dabei ist »Stadt« so ein unphilosophisches Thema. Ein ganz prosaisches, alltägliches, gewöhnliches. Manchmal sehne ich mich danach, gewöhnlich zu sein.
Ich bin irgendwie allein aufgewachsen, obwohl ich mehrere Geschwister hatte. Unser Haus stand am Rande der Stadt. Ich hab viel Zeit in meinem Zimmer verbracht. Tue ich auch heut noch. Warum? Irgendwie bin ich nicht gern mit Menschen zusammen. Ein Mißantrop - so ähnlich nennt man das doch. Das werde ich mir nie verzeihen, dass ich das bin, oder so ähnlich bin... Ich hasse es, die Menschen nicht zu lieben. Ich will die Menschen lieben. Aber ich krieg es schlecht hin. Wer die Menschen nicht liebt, der liebt natürlich auch sich nicht, er selbst ist ja schließlich auch ein Mensch. Mit sich selbst aber muss es jeder zu jeder Zeit aushalten, egal wohin er geht.
Ich mag die Stadt, in der ich aufgewachsen bin nicht besonders. Wie auch? Jede Stadt ist voller Menschen, und wenn man die Menschen nicht liebt...Eine Stadt, egal welche, kann nur lieben, wer die Menschen liebt. Vermutlich hab ich Angst vor den Menschen (und vor mir selbst). Wo Angst ist, da mangelt es an Vertrauen. Liebe gedeiht nur aus Vertrauen. Woher nehmen?

Liamara schrieb am 11.2. 1999 um 22:35:18 Uhr zu

stadt

Bewertung: 2 Punkt(e)

Heute mittag in der Stadt passierte es schon wieder. Ich hatte Mittagspause und wollte einfach nur friedlich nach Hause laufen, wo mich, was ich aber zu dem Zeitpunkt noch nicht wusste, Kartoffeln und ein Bohnensalat, angerichtet von meinem Mitbewohner, erwarteten; was mich momentan daran erinnert, dass dort noch ein paar kalte Kartoffeln im Topf nur darauf warten, von mir vernascht zu werden. Aber ich glaube ich schweife ab. Jedenfalls, es war Mittag, genauer gesagt ein Uhr, was für manche Leute vielleicht nicht mehr unbedingt zur Mittagszeit zählt; zufällig ist das aber der Zeitpunkt meiner Mittagspause, es sei denn, es ist Montag, weil Montags gehe ich für gewöhnlich früher nach Hause und mache daher auch früher Mittagspause. Nun, ich schaue also so aus dem Fenster, denn es hätte schneien können, wie es das in den letzten Tagen oft tat. Aber nein, es schneite nicht. Von der Hauptstrasse aus näherte sich etwas, und es klang nach Trommeln. Und dann kam es näher: einer dieser unsäglichen Umzüge an Weiberfastnacht. Noch dachte ich mir nicht viel dabei. Doch dann ging ich raus. Niemand war zu sehen. Glücklicherweise, dachte ich, habe ich diesen Umzug wohl verpasst. Wie schön. Dann ging ich wie immer durch die Sparkasse hindurch, weil das eine Abkürzung ist; und das war heute auch nicht sehr schön, weil alle Angestellten der Sparkasse sich verkleidet hatten, und sie feierten! Einige hatten Tröten dabei und tröteten, alle lachten laut und versuchten Spass zu haben. Vermutlich hatten sie den auch. Ich schlüpfte schnell hindurch. Als ich die Sparkasse verliess, mitten in der Fussgängerzone stand, sah ich es: der Umzug hatte mich eingeholt! Tschänge-dänge-döngerä! So schallte es mir entgegen. Das Prinzenpaar hielt hof, und Wattenscheid jubelte ihnen zu. Ich sah Verkäuferinnen aus den angrenzenden Geschäften vor den Türen stehen, und sie schrien: »Helau
Die letzte im Zug war eine als Harlekin verkleidete Frau, die herumhampelte, weil sich das für diese Rolle wohl so gehört. Glücklicherweise erreichte ich meine Haustür unbeschadet. Als meine Pause zu Ende war, hörte ich sie! Sie kamen zurück! Sie versammelten sich vor der Sparkasse. Auch jetzt kam ich hindurch, ohne dass man mich mit Konfetti bewarf oder mir ein »Helauins Ohr brüllte. Ich hatte noch einmal Glück gehabt. Wie wird es wohl am Rosenmontag werden? Ich werde arbeiten. Werden mich die Kunden mit »Helau!« begrüssen? Dann muss ich das Schlachtermesser mitnehmen. Das ist nun eindeutig ein Fall für ein neues Stichwort namens -> Meuchelmord oder -> Weg_mit_Karneval oder so.

Sark schrieb am 7.12. 1999 um 18:13:37 Uhr zu

stadt

Bewertung: 2 Punkt(e)

In der Stadt fühle ich mich frei. Wenn ich es nicht will, bekommt keiner mit, was ich mache und wenn ich mich einsam fühle, wohnen Freunde gleich um die Ecke. Mein Viertel bezeichne ich immer als mein Wohnzimmer.

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