| Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
75, davon 73 (97,33%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 32 positiv bewertete (42,67%) |
| Durchschnittliche Textlänge |
372 Zeichen |
| Durchschnittliche Bewertung |
0,533 Punkte, 26 Texte unbewertet.
Siehe auch: positiv bewertete Texte
|
| Der erste Text |
am 2.12. 1999 um 15:33:53 Uhr schrieb Tanna
über Tür |
| Der neuste Text |
am 7.5. 2024 um 20:42:00 Uhr schrieb Klara
über Tür |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 26) |
am 6.11. 2005 um 15:34:22 Uhr schrieb Jill über Tür
am 12.1. 2006 um 23:05:44 Uhr schrieb perry über Tür
am 6.5. 2004 um 17:23:54 Uhr schrieb Hajo über Tür
|
Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Tür«
ralf (der echte!) schrieb am 26.2. 2005 um 22:41:51 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Ein guter Freund von mir hat einen immer wiederkehrenden Albtraum: In seiner Wohnung findet eine Party statt, er aber sitzt auf der Toilette, und alle Gäste schauen regelmäßig herein, wie es denn bei ihm so läuft. Er wacht dann jedes Mal schweißgebadet auf, weil er im Traum bis zur Erschöpfung stets nur den einen Satz brüllt: „Mutter, mach die Tür zu!“ Wir sehen: Mütter sind manchmal weniger hilfreich als Türen. Und das, obwohl beide ein Ü haben. Das Problem mit Türen ist aber gar nicht so oft das Schließen, sondern viel häufiger das Aufmachen. Einige lassen sich gar nicht öffnen (meine Autotür rechts hinten), einige nur an bestimmten Tagen (Adventskalendertürchen), einige öffnen sich nur langsam nach Westen (Türkei). Und manche Türen sind im Leben einfach tabu: Die Safetür der Bank von El Paso, die Himmelstür, bisweilen sogar die Kühlschranktür. Das Allertabuste ist aber für sage und schreibe die Hälfte der Menschheit die Tür zu den Mädchenduschen in der Schwimmhalle. Wenn man da nicht aufpasst und mit dem Satz „Hallo, ihr Türteltäubchen!“ auf den Lippen einfach so reinspaziert, heißt es im Anschluss gerne mal: „Wer nicht türen will, muss fühlen“, und schnell zieht man sich eine komplizierte Schlüsselbeinfraktür zu...
r-hold schrieb am 22.4. 2001 um 21:49:53 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Ein Mann kommt nach Deutschland.
Er war sehr lange weg, der Mann. Sehr lange. Vielleicht zu lange. Und er kommt ganz anders wieder als er wegging. Äußerlich ist er ein naher Verwandter jener Gebilde, die auf den Feldern stehen, um die Vögel (und abends auch manchmal die Menschen) zu erschrecken. Innerlich auch. Er hat tausend Tage draußen in der Kälte gewartet. Und als Eintrittsgeld mußte er seine Kniescheibe bezahlen. Und nachdem er nun tausend Nächte da draußen in der Kältegewartet hat, kommt er endlich doch noch nach Hause.
Ein Mann kommt nach Deutschland.
Und da erlebt er einen ganz tollen Film. Er muß sich während der Vorstellung mehrmals in den Arm kneifen, denn er weiß nicht, ob er wacht oder träumt. Aber dann sieht er, daß es rechts und links neben ihm noch mehr Leute gibt, die alle dasselbe erleben. Und er denkt, daß es dann doch wohl die Wahrheit sein muß. Ja, und als er dann am Schluß mit leerem Magen und kalten Füßen wieder auf der Straße steht, merkt er, daß es eigentlich nur ein ganz altäglicher Film war, ein ganz alltäglicher Film. Von einem Mann, der nach Deutschland kommt, einer von denen. Einer von denen, die nach Hause kommen und die dann doch nicht nach Hause kommen, weil für sie kein Zuhause mehr da ist. Und ihr Zuhause ist dann draußen vor der Tür. Ihr Deutschland ist draußen, nachts im Regen, auf der Straße.
Das ist ihr Deutschland
- Prolog, Draußen vor der Tür; Wolfgang Borchert
| Einige zufällige Stichwörter |
geschändet
Erstellt am 29.2. 2000 um 21:31:23 Uhr von Floz, enthält 15 Texte
Doofdorsch
Erstellt am 19.5. 2003 um 16:09:36 Uhr von Frett, enthält 4 Texte
Seniorenstift
Erstellt am 29.6. 2003 um 00:37:47 Uhr von mcnep, enthält 24 Texte
Fressattacke
Erstellt am 21.10. 2005 um 23:22:13 Uhr von biggi, enthält 2 Texte
Lieblingsorgan
Erstellt am 27.2. 2002 um 22:33:17 Uhr von mcnep, enthält 22 Texte
|