Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 38, davon 38 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 9 positiv bewertete (23,68%)
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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 2.11. 1999 um 17:37:23 Uhr schrieb
Becca über Portugal
Der neuste Text am 20.12. 2023 um 22:42:57 Uhr schrieb
gerhard über Portugal
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 23)

am 8.9. 2007 um 17:04:06 Uhr schrieb
Foxy Brown über Portugal

am 30.9. 2005 um 18:10:09 Uhr schrieb
guimaraes über Portugal

am 5.6. 2002 um 13:48:02 Uhr schrieb
Pascal über Portugal

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Portugal«

dunkelknilch schrieb am 4.11. 2002 um 21:28:38 Uhr zu

Portugal

Bewertung: 6 Punkt(e)

wie freundlich leute heutzutage noch sein können,erlebt man in portugal.
kaum im zug die grenze passiert,wurde ich dort von mehr oder weniger fremden leuten zum kaffee und anschließend sogar zur hochzeit der schwester eingeladen.
den kaffee nahm ich dankend an.
die hochzeit jedoch wollte ich nicht stören.
farhrt nach portugal,wo die menschen noch menschlich sind!

Bonus schrieb am 4.12. 2003 um 03:37:57 Uhr zu

Portugal

Bewertung: 3 Punkt(e)

Ungern erinnere ich mich an einen Portugal-Urlaub im Jahre 1999.
Folgendes trug sich zu:
Drei Tage nach meiner Ankunft lernte ich am Strand ein für portugiesische Verhältnisse recht hübsches 24-jähriges Mädchen kennen. Ich fragte sie, ob ich ihr aus meiner Frankfurter Allgemeinen vorlesen dürfe. Sie, offenbar Bedienstete eines nahegelegenen Hotels, willigte ein und verbrachte von nun an ihre spärliche Freizeit mit mir am Strand. Da mein Portugiesisch miserabel und ihr Deutsch ein Desaster war, beschränkte sich unsere Unterhaltung auch weiterhin auf mein Vorlesen ausgewählter Artikel aus der FAZ.
Mit einem kurzen Blick prüfte ich stets ihr Interesse, das aber trotz bewußt gewählter trockenster Materie einfach nicht erlahmen wollte.
Im Gegenteil, sie geriet ob meines Vortrags in derartige Verzückung, daß ich nicht umhinkam, ihre Aufmerksamkeit, vor allem aber ihre glänzenden braunen Augen zu preisen. Am Tage meiner Abreise schließlich faßte sie sich ein Herz: Wir verabredeten ein Wiedersehen im nächsten Sommer. Außerdem schlug sie einen Augentausch vor, da ich ihre Augen doch so mochte. Na gut, ich wollte sie nicht kränken, wir tauschen sie eben im nächsten Jahr wieder zurück. Ich gab ihr meine blauen Augen und ich nahm ihre braunen, setzte sie mir sogleich ein. Sie sah so ungewohnt aus, auch waren meine Augäpfel etwas zu groß für sie.
Wie auch immer, ich saß längst im Flieger zurück nach Deutschland, widmete mich wieder meiner FAZ-Lektüre, als ich feststellen mußte, nichts mehr lesen zu können. Abgesehen von ein paar Schlagzeilen konnte ich mit meinen portugiesischen Augen absolut nichts lesen.
In Deutschland angekommen, wurde mir klar, ich mußte ein Jahr lang warten, bis ich meine Augen zurückerhalten würde. Wenn überhaupt! Ich hatte nicht einmal eine Telefonnummer oder den Namen des Mädchens, ich mußte darauf vertrauen, sie nächsten Sommer am verabredeten Ort zur vereinbarten Zeit wiederzusehen. Gut, darauf, so dachte ich, könne ich mich verlassen, da sie wohl unmöglich den Rest ihres Lebens blau- und glotzäugig verbringen möchte. Dennoch erübrigte dies nicht eine kostspielige Laserbehandlung der portugiesischen Augen, denn eine Brille kam für mich nicht in Frage. Auch bedachte ich nicht die Unannehmlichkeiten, die mich im Kreise meiner Kollegen erwarteten. Wie sollte ich nur erklären, aus Sentimentalität einen Augentausch -ohnehin purer Leichtsinn- mit einem armen Mädchen vorgenommen zu haben, ohne auf eine Prüfung ihres Augenpaars bestanden zu haben, schließlich habe ich sie nicht geliebt.

heiße milch schrieb am 15.5. 2001 um 21:08:56 Uhr zu

Portugal

Bewertung: 4 Punkt(e)

portugal 1990,weg aus einem februargrauen,wiedervereinigten deutschland. in der berufsschule,die schon damals nationalistisch taumelte,sich einen roten proteststern an die jacke stecken,dann die berufsschule stecken,und weg.hinter port bou fällt alles von einem ab.im zug,interrail,einen zaubertrick von einem engländer lernen,der in paris eine clownsschule besucht.wie lasse ich ein fünfmarkstück verschwinden,ohne es in einem zigarettenautomaten zu versenken.das theater der sonne in barcelona .
in lissabon aus dem zug steigen und mit der fähre über den fluß ins alentejo fahren,am besten nachmittags,wenn die arbeiter nach feierabend die fähre benutzen.mit dem überlandbus nach lagos und von da aus westlich,westlich und wieder nach norden.man kann garnichts falsch machen.damals durfte man noch am strand schlafen,nur gelegentlich kommt die guardia vorbei und kontrolliert wegen drogen.einmal in zambujeira kommen zwei ganz junge polizisten mit karabinern bis an unser lagerfeuer,wir denken schon »scheiße «,als der eine den karabiner weglegt,die jacke auszieht,zu der am feuer liegenden gitarre greift und anfängtisolation « zu spielen.mir läuft ein schauer den rücken runter.sich mit brandy mel besaufen.in den bergen gibt es irgendwo einen bauern,der verkauft echten absinth.morgens wache ich mit leichten kopfschmerzen in einem brombergebüsch auf.absinth hat eine tiegdunkelgrüne farbe ,sieht giftig aus.auf den klippen zwischen odeceixe und einem fischerdorf ohne namen wachsen bambushaine,man denkt zeitweise,man wäre in vietnam.die gegrillten sardinen in dem kleinen restaurant schmecken vorzüglich.am strand trifft man leute ,die leute treffen,die sich aus goa kennen.mittwochs kommt ein bus mit leuten aus den bergen,die eine vollkornbäckerei betreiben und pao integrale verkaufen,das einzig deutsche,was man hier zu schätzen weiß,echtes vollkornbrot eben,weil das weiße hefebrot im magen klumpt.ebenfalls deutsch sind die aussteiger,die vor tschernobylregen in den süden geflüchtet sind.am lagerfeuer kocht ignacio pasta.einmal kommt eine brigitteredakteurin an den strand und baut ihr zelt auf.milan,ein mann aus deutschland mit einem vorstrafenregister und einem vernarbten gesicht nächtigt bei ihr im zelt.morgens ist ihr portemonnaie samt einer menge geld und auch milan verschwunden.der strand schweigt.an den wochenenden kommen die kokser aus lissabon mit einem vw-bus an den strand,setzen sich zu uns und trommeln.pancho,ein zahnloser schwarzer mit einem restaurant in stuttgart,ist der boss.mannee,groß,dunkelgelockt und portugiese,leider ziemlich runter,läd mich in seinen bus ein und teilt sein essen mit mir.wipers hören auf einer serpentinenfahrt zu einem ökobauernhof in den bergen.defekt,defekt,not straight,not straigt.bei vierzig grad in der sonne liegen und rosa luxemburg lesen,oder auch die kinder von san marino.zum abschied sein buntes palituch verschenken,an ignacio,den koch.und zurückfahren nur,weil man immernoch glaubt,dass sich etwas ändern lässt.und erstmal nicht wiederkommen,weil schöner nicht werden kann,aber immer wieder heimweh.

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