Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 75, davon 74 (98,67%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 33 positiv bewertete (44,00%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 10.11. 2000 um 18:15:50 Uhr schrieb
hinkelchen über Ernst
Der neuste Text am 9.3. 2022 um 17:54:35 Uhr schrieb
Christine über Ernst
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 25)

am 4.2. 2006 um 15:41:52 Uhr schrieb
fe(e)tahasserin über Ernst

am 26.12. 2002 um 22:22:38 Uhr schrieb
Duckman über Ernst

am 9.3. 2022 um 17:54:35 Uhr schrieb
Christine über Ernst

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Ernst«

Liquidationsdefensive schrieb am 22.10. 2002 um 18:35:17 Uhr zu

Ernst

Bewertung: 3 Punkt(e)

Wenn einem gesagt wird, es mangele einem doch oftmals am nötigen Ernst, und man ob einer solchen Behauptung tagelang ganz nachdenklich wird und man sich sehr wundert, muss daran doch etwas äußerst Richtiges sein, das man aber gar noch nicht wahrgenommen hat, andernfalls würde man sich ja nicht so sehr wundern. An der Richtigkeit darf man ja gar nicht zweifeln, weil ein anderer über den Schein spricht, also die Erscheinung, mit der man durch das Leben wankt, und man ja nicht den Schein, den ein anderer wahrnimmt, in Frage stellen kann. Die Verwunderung muss also daher rühren, wie es denn sein kann, dass Schein und Sein so auseinanderklaffen, wie etwas erscheinen könne, was nicht ist, wie denn einer so unernst erscheinen kann, der von sich selbst meint, ernst zu sein, weil von nagender Ratlosigkeit innerlich schon ganz zerbröselt. Dann kommt man darauf, dass das vermeintliche Sein vielleicht auch nur ein Schein ist, freut sich kurz sehr und ist erleichtert, stellt aber schnell fest, dass dieser Schein ebenso richtig ist wie der andere, die Verkehrung von Sein in Schein also nur ein belangloser Hieb der Erkenntnis ist, die zur Selbsterhaltung das ungeliebte Wahre ganz schnell in das rettende Falsche verwandeln will. Nachdem der Konflikt von Sein und Schein so zerschlagen ist, hat man es also nun mit einem Konflikt zweier verschiedener Erscheinungen zu tun, der um nichts weniger problematisch und verwunderlich ist als der erste, hat man doch jetzt die Frage vor sich, wie denn der Übergang der einen Erscheinung in die andere möglich ist, also die Umwandlung von der Selbstwahrnehmung in die geradezu kontradiktorische Fremdwahrnehmung, insbesondere zumal und ganz entscheidend weil eine gewollte Verstellung und planmäßiges Schauspielertum als Ursache auszuschließen ist. So kann man auf die Idee kommen, es müsse sich bei diesem Übergang wieder um eine Funktion der Selbsterhaltung handeln, die fordert, eine Bestätigung der einen nicht so recht und dauerhaft lebensfähigen Erscheinung durch Duplizierung zu vermeiden und unbedingt besser an einer Spaltung als an Identität zu arbeiten. Als Beförderung von Komplexität, was ja ein wichtiges Kennzeichen von Leben ist, begrüßt man diesen Vorgang vielleicht leichtsinnigerweise. Die langfristigen Folgen liegen aber im Dunkeln, und zwar einem durchaus beängstigenden Dunkel.

someone schrieb am 21.6. 2003 um 01:22:27 Uhr zu

Ernst

Bewertung: 2 Punkt(e)

Ernst Preczang

Stiller Gruss

Du bist dort und ich bin hier.
Leise fließen
Ströme zwischen dir und mir,
die sich still und freudig grüßen.
Sie begegnen
sich und segnen
über Zeit und über Raum
Seelen, die kein Sturm erkaltet
seiner Tage hellsten Traum.
Was ich heimlich ausgesandt
kommt wohl wieder,
und wie eine Geisterhand
streicht es über meine Lider,
singt es: nah
bin ich ja.
Bist du dort auch und ich hier,
leise fliessen
Ströme zwischen dir und mir,
die sich still und freudig grüssen.

Höflichkeitsliga schrieb am 17.9. 2002 um 23:49:58 Uhr zu

Ernst

Bewertung: 2 Punkt(e)

Ernsthaftigkeit tut not, heute mehr denn je, Ernsthaftigkeit wollen wir uns auf die Fahnen schreiben, und immer ernsthaft sein, notwendig ist es, daß alles ernst zugeht, gerade die wir hier in Deutschland leben, können uns keinen Unernst nicht erlauben, wo alle anderen Mörderenkel so ausgelassen feiern, Ernsthaftigkeit ist eine Waffe, die man dem Feind einem Spieß gleich durch die Augen ins Kleinhirn bohren kann, und vor der noch jeder zurückweichen musste, alles muss abperlen, die Menschen die Worte die Tage, kein Wort nicht soll uns berühren, und wenn wir nur einen mächtig genug seienden hass entwickeln können, dann werden wir damit nachträglich Adolf Hitler besiegen können, dann werden wir die Deutschen vernichten können, so daß sie in Millionen Teile zersprengt flugs aus dem Weltenplan fliegen und im Nichts zerstieben...

Cato schrieb am 19.2. 2022 um 14:18:11 Uhr zu

Ernst

Bewertung: 5 Punkt(e)


Zum Zirkum gehört auch das Café Tuchatschewski. Dort sitzen gerade die Dompteure und der Zirkumdirektor. Sie unterhalten sich bei einer Tasse heißem Tee darüber, dass sie ihre Zirkumtiere auch schlagen, wenn sie ihre Kunststückchen nicht richtig ausführen. Der Zirkumdirektor lacht und schlägt vor, dass man das mit den Zirkumclowns auch machen sollte, wenn sie das Publikum nicht genug zum Lachen bringen. Noli, einer der beiden Zirkumclowns, sitzt am Nebentisch und hat das mitgehört. Er kann darüber nicht lachen, denn er weiß, dass der Zirkumdirektor das durchaus ernst meint.

grinsblab schrieb am 30.12. 2001 um 01:38:40 Uhr zu

Ernst

Bewertung: 3 Punkt(e)

ernst ist etwas sehr schönes ohne ernst würden die leute gar nicht wissen was sie am unernst haben das ist nicht nur so daher gesagt immer wenn etwas ernstes los ist auf der welt habe ich das im hinterkopf und danke so für mich mir dafür das ich nicht so ernst bin

Zabuda schrieb am 13.11. 2002 um 18:05:37 Uhr zu

Ernst

Bewertung: 1 Punkt(e)

War mir gestern noch einen Film über Max Ernst ansehen,war trotz der allzu üppigen musikalischen Übermalung sehr Schön in Überlänge.Trotzallem sind die anlässlich einer Photo-Session von Marcel Duchamp verlautbarten Schweinekommentare bezüglich seiner mehr-minder Kollegen das einzige,was wirklich SCHWER beeindruckend war.Oder auch Max Ernst,angesichts der Gebirgsformationen des hübschen Arizonas:Wenn Wagner DAS gesehen hätte,hätte er wohl noch lauter gespielt.

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