Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 179, davon 172 (96,09%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 73 positiv bewertete (40,78%)
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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 2.2. 1999 um 18:41:17 Uhr schrieb
Dragan über stadt
Der neuste Text am 22.9. 2019 um 13:28:52 Uhr schrieb
Christine über stadt
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 57)

am 13.12. 2015 um 07:55:53 Uhr schrieb
Christine über stadt

am 29.11. 2002 um 14:53:12 Uhr schrieb
anna über stadt

am 15.6. 2014 um 23:09:33 Uhr schrieb
Christine über stadt

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Stadt«

Dragan schrieb am 2.2. 1999 um 18:41:17 Uhr zu

stadt

Bewertung: 6 Punkt(e)

Man kann die Welt immer aufteilen in Stadt und Land.

Auf dem Land sind die Leute bodenständig und stehen mit dem ersten Hahnenschrei auf. Jeder kennt jeden, man ist freundlich und holt sich seine Milch beim Bauern um die Ecke. Die Geschäfte schließen um 16:30 Uhr.

In der Stadt hingegen kocht der Mob. Es kennt zwar nicht jeder jeden, aber dafür schießen sich die jungen Leute Ringe durch die Augenbrauen und kaufen ihr Essen beim Aldi. An jeder Ecke stehen Prominente herum (die auf dem Land im Fernsehen auftauchen) und die Geschäfte schließen im Optimalfall überhaupt nicht. Aus den Tanzlokalen ertönt laute Musik, jeder hat ein Mobiltelefon (auf dem Land ist der Empfang so schlecht) und in der Straßenbahn sitzen die ulkigsten Leute herum.

Irrfisch schrieb am 30.9. 1999 um 21:19:49 Uhr zu

stadt

Bewertung: 5 Punkt(e)

Ein Freund von mir wohnt mitten in der Großstadt. Bei ihm vor dem Fenster fahren drei Straßenbahnlinien vorbei.
Als er neulich hier auf dem Land zu Besuch war, ist er doch glatt morgens um halb sechs aufgewacht - weil keine Straßenbahn zu hören war.
Ich glaube, man kann sich an alles gewöhnen.

Fizgerald schrieb am 29.9. 2001 um 07:24:55 Uhr zu

stadt

Bewertung: 1 Punkt(e)


Kreis Altenburger Land
Kreis Sonneberg
Kreis Eichsfeld
Kreis Weimarer Land
Kreis Gotha
Kyffhäuserkreis
Kreis Greiz
Saale-Holzland-Kreis
Kreis Hildburghausen
Saale-Orla-Kreis
Kreis Nordhausen
Unstrut-Hainich-Kreis
Kreis Saalfeld-Rudolstadt
Wartburgkreis
Kreis
Schmalkalden-Meiningen

Stadt Eisenach
Stadt Erfurt
Stadt Gera
Stadt Jena
Stadt Suhl
Stadt Weimar

vanNille schrieb am 27.11. 2000 um 23:10:08 Uhr zu

stadt

Bewertung: 3 Punkt(e)

Ohne Stadt gäbe es Kultur wie wir sie verstehen nicht, es braucht schon die Zussammenballung der Menschen und Ideen auf engem Raum, dass ein Austausch und gegenseitiges Befruchten schnell stattfindet, bevor Vergessen eintritt und dumpfes Brüten sich erneut breitmacht.

Pille schrieb am 14.11. 2000 um 16:39:56 Uhr zu

stadt

Bewertung: 1 Punkt(e)

In zwei benachbarten Städten, sagen wir, Küsseldorf und Döln, gibt es das bemerkenswerte Phänomen, daß die eine Seite von sich besser denkt als von der anderen (soweit ganz normal, ein Stück weit jedenfalls) -- aber dies wird mitunter als Religion betrieben! (das geht sogar soweit, daß die lokalen Brauereien als göttliche Nektar-Abfüller betrachtet werden, während die Brauereien im Widerpart lediglich des Kontrastes dienen).
Weist man einen Menschen darauf hin, daß man als Außenstehender z.B. BEIDE Städte eigentlich ganz hübsch findet (bis auf das lästige 'Hier ist aber nicht dort'-Sesamstraßengetue), so erntet man (allerbestenfalls) ungläubige Blicke. Oder wenn man sagt, daß man keine dünnen oder süßen Biere mag, sondern lieber trockene europäische Rotweine, bevorzugt Campo de Borja und Medoc. Dann kann man in beiden Städten nichts mehr werden.
Wenn man aber sagt, beide Städte seien doof, so hat man sich einen schlimmen Feind, bestehend aus zwei Städten, gewonnen.
Manchmal ist es in der Stadt schlimmer als auf dem Land - fährt man in der Stadt 5km, so ist man mitunter immernoch in der selben Stadt. Auf dem Land ist man dann entweder drei Dörfchen weiter oder im Nichts - da kann es auch mal ganz nett sein, so mirnichts, dirnichts.

Arturu schrieb am 7.12. 1999 um 19:29:46 Uhr zu

stadt

Bewertung: 2 Punkt(e)

Benzin im Blut, Hochhaus, Stein, Autos, Gewalt, Single, Supermarkt, Einkaufen, horror, Liebe, Plätze, Stadtwald, Ratten, Unterwelt, Techno, Maschinene, Omas, Zebrastreifen, Bars, Heiliges Blächle, , Geschrei, Polizei, wie soll es nur weitergehen, Alle Macht dem Volke, Demonstrationen, Verführung, Lich, Kaufsucht, Hits, Reifen, Tanz, Alkohol, diebstahl, Huren, Penner, Bahnhof, Abhauen, Zivilisation, Scheisse, Asphaltcowboy, Lust, keine Lust mehr

Werner schrieb am 17.12. 2005 um 22:12:33 Uhr zu

stadt

Bewertung: 2 Punkt(e)

Ich bin in einer Stadt aufgewachsen, einer nicht kleinen Stadt. Die liegt an einem großen Fluß. Ich frage mich oft, ob ich in der selben Welt aufgewachsen bin, in der auch all die anderen aufgewachsen sind. In der Welt, von der in den Büchern die Rede ist, in der Welt, von der die anderen erzählen. Scheiße, dass ich auch immer auf Philosophische Probleme stoßen muss. Das kotzt mich schon an. Dabei ist »Stadt« so ein unphilosophisches Thema. Ein ganz prosaisches, alltägliches, gewöhnliches. Manchmal sehne ich mich danach, gewöhnlich zu sein.
Ich bin irgendwie allein aufgewachsen, obwohl ich mehrere Geschwister hatte. Unser Haus stand am Rande der Stadt. Ich hab viel Zeit in meinem Zimmer verbracht. Tue ich auch heut noch. Warum? Irgendwie bin ich nicht gern mit Menschen zusammen. Ein Mißantrop - so ähnlich nennt man das doch. Das werde ich mir nie verzeihen, dass ich das bin, oder so ähnlich bin... Ich hasse es, die Menschen nicht zu lieben. Ich will die Menschen lieben. Aber ich krieg es schlecht hin. Wer die Menschen nicht liebt, der liebt natürlich auch sich nicht, er selbst ist ja schließlich auch ein Mensch. Mit sich selbst aber muss es jeder zu jeder Zeit aushalten, egal wohin er geht.
Ich mag die Stadt, in der ich aufgewachsen bin nicht besonders. Wie auch? Jede Stadt ist voller Menschen, und wenn man die Menschen nicht liebt...Eine Stadt, egal welche, kann nur lieben, wer die Menschen liebt. Vermutlich hab ich Angst vor den Menschen (und vor mir selbst). Wo Angst ist, da mangelt es an Vertrauen. Liebe gedeiht nur aus Vertrauen. Woher nehmen?

Pille schrieb am 14.11. 2000 um 16:40:20 Uhr zu

stadt

Bewertung: 1 Punkt(e)

In zwei benachbarten Städten, sagen wir, Küsseldorf und Döln, gibt es das bemerkenswerte Phänomen, daß die eine Seite von sich besser denkt als von der anderen (soweit ganz normal, ein Stück weit jedenfalls) -- aber dies wird mitunter als Religion betrieben! (das geht sogar soweit, daß die lokalen Brauereien als göttliche Nektar-Abfüller betrachtet werden, während die Brauereien im Widerpart lediglich des Kontrastes dienen).
Weist man einen Menschen darauf hin, daß man als Außenstehender z.B. BEIDE Städte eigentlich ganz hübsch findet (bis auf das lästige 'Hier ist aber nicht dort'-Sesamstraßengetue), so erntet man (allerbestenfalls) ungläubige Blicke. Oder wenn man sagt, daß man keine dünnen oder süßen Biere mag, sondern lieber trockene europäische Rotweine, bevorzugt Campo de Borja und Medoc. Dann kann man in beiden Städten nichts mehr werden.
Wenn man aber sagt, beide Städte seien doof, so hat man sich einen schlimmen Feind, bestehend aus zwei Städten, gewonnen.
Manchmal ist es in der Stadt schlimmer als auf dem Land - fährt man in der Stadt 5km, so ist man mitunter immernoch in der selben Stadt. Auf dem Land ist man dann entweder drei Dörfchen weiter oder im Nichts - da kann es auch mal ganz nett sein, so mirnichts, dirnichts.

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