Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Kontaktanzeige«
Ich schrieb am 27.11. 2001 um 15:04:58 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Sehr zu empfehlen! Aber bitte auch nicht gleich am Anfang mit zu hohen Erwartungen drangehen.
Chiffre-Anzeigen in wöchentlich erscheinenden Kleinanzeigen-Blättern (Sperrmüll, Das Inserat, Kurz & Fündig ...) oder monatlichen Stadtzeitungen (Münchner, Prinz, Journal Frankfurt ...) garantieren die anfänglich sicher gewünschte Anonymität i.d.R. besser als das Internet.
Wenn es nur eine gemischte Rubrik gibt (also nicht getrennt nach »Er sucht Sie« und »Sie sucht Ihn«) und diese von einem Geschlecht (bei reinen Sex-Kontakten meist den Männern) dominiert wird, bekommen Vertreter des anderen Geschlechts (dann also Frauen) wahrscheinlich eine Riesenmenge Zuschriften, was aber nichts über deren Qualität sagt. Nichtsdestotrotz kann es mal eine ganz lustige Beschäftigung sein, beim Damenkränzchen einige der 50+ Zuschriften vorzulesen und über die Naivität und Einfallslosigkeit mancher dieser Herren herzuziehen. (Die wenigen Perlen sucht frau schon vorher heraus und trifft sich dann heimlich :-))
Im allgemeinen ist es sicher besser, ein Medium zu wählen, in dem die anderen Anzeigen in etwa so sind wie das, was man selbst sucht bzw. zu bieten hat. Aber es kann durchaus auch mal eine Überlegung wert sein, es als Außenseiter zu versuchen, beispielsweise in einer muffigen Kleinstadtzeitung eine(n) Partner/in für den einmaligen Seitensprung oder eine reine Bettbeziehung zu suchen. Diese Anzeige sticht dann wiederum so heraus, dass sich die Chance auf einen passenden Kontakt deutlich erhöht - sofern es überhaupt jemanden gibt, der dem gewünschten Profil entspricht. (Viele Leute, bei denen man garnicht damit rechnen würde, greifen sich auch mal solche Kleinstadtblätter, wenn sie irgendwo herumliegen, und lesen dann in der Mittagspause heimlich die Kontaktanzeigen.)
Unklug ist es im allgemeinen, eine andere Anzeige, die man selbst »ganz gut« findet - passend abgeändert für sich selbst - zu kopieren. Da eine ganze Menge von Inserentinnen und Inserenten so vorgeht, versinkt eine solche Anzeige viel eher in der Masse, als wenn man etwas Eigenständiges kreiert.
Und - aber das dürfte ja bekannt sein - bitte ni. s. v. Abk. verw. nur um ein paar Mark zu sparen. Je mehr man auschreibt, desto länger wird die Anzeige und desto mehr fällt sie ins Auge und sie ist trotzdem nicht teurer als mal ordentlich in die Disco zu gehen ...
P.S.: Inhaber von in den letzten Jahren beantragten Telefonanschlüssen - auch analogen(!) - sollten beachten, dass die Rufnummernübermittlung mittlerweile per Default aktiviert ist, es sei denn, man hat ihr bei der Anmeldung explizit widersprochen. Besitzt man ein Handy hat, kann sich aber recht gut vor penetrant zurückrufenden Idioten sichern, indem man sich - eigens zum Zweck der Antwort - eine Prepaid-Karte zulegt. Eine zusätzliche Prepaid-Karten ist natürlich auch dann gut, wenn man/frau die Sache mit der Anzeige vorm Partner verheimlichen möchte.
bioawe schrieb am 6.9. 1999 um 22:48:50 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Ein sehr schräger Versuch, jemanden kennenzulernen, denn es ist einfach immer noch, auch mit Kontaktanzeige einfach nur Glück, jemanden vernünftig kennenzulernen. Das gleiche wird man oder frau erleben, wenn man/frau, die berühmte Stecknadel im Heuhaufen sucht. Doch damit habe ich es noch nicht aufgegeben. Ich suche und wünsche mir, über eine Kontaktanzeige, als preiswerte Variante zu einer Weltreise, obwohl ich dabei mindestens hundertmal mehr Erfahrungen sammeln würde, eine Partnerin, eine Menschin, die mit mir leben kann und will, obwohl ich auch weiss, dass nur der Zufall einem die Bälle zuspielt.
Schmidt schrieb am 27.4. 2012 um 17:24:56 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Bitte Herr Schmidt, sagen Sie mir etwas einzigartig schönes,
sieh' der Himmerl voller Sterne und wie weit
stell' dir den Raum dazwischen vor
und ist es nicht großartig und einzigartig daß du da stehst und schaust
kannst du das begreifen, innerlich,
inniglich ich liebe
wem trau schau wem
es gab einen regen austausch
und es kann so einfach sein
täglich wird eine neue generation geboren
zu denken, in vielleicht hundert jahren
wird es keinen der Erdenbewohner mehr geben
was geben wir ihnen für gedanken
sex ist die größte antriebsfeder
oder hoffnung darauf
und was haben wir schon wieweit die Natur durchschaut und nutzen sie
wie weit wir sind, ist das nicht einzigartig und großartig,
in weiten regionen kein Mittelalter, keine Steinzeit mehr, weitestgehend bestienfrei, ja, hochgerüstet selbstverständlich, noch ziemlich lange,
ja, die furcht, die geringe begründete Furcht, damit lebt man
überhaupt das man da ist, ist das nicht einzig und groß,
veflucht, kapiert ihr das
ihr Honigkuchenpferde
und LSD würd ich sofort wieder einnehmen, aber am liebsten mit einem Rettungsteam auf Abruf, ich weis nicht was mein Herz noch so mitzumachen bereit ist
Viele Grüße von eurem Debussy, Claude
a ma petite chouchou avec de tendres excuses de son père
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