Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 94, davon 91 (96,81%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 25 positiv bewertete (26,60%)
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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 3.7. 2000 um 04:19:36 Uhr schrieb
Dortessa über ehrlich
Der neuste Text am 30.7. 2019 um 06:49:09 Uhr schrieb
Schmidt über ehrlich
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am 2.7. 2003 um 14:34:31 Uhr schrieb
undo über ehrlich

am 14.2. 2013 um 21:05:34 Uhr schrieb
renate über ehrlich

am 19.6. 2010 um 07:04:13 Uhr schrieb
Christine über ehrlich

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Ehrlich«

Jasona schrieb am 22.3. 2007 um 21:04:33 Uhr zu

ehrlich

Bewertung: 2 Punkt(e)

Mal ehrlich?
Irgendwann dachte ich: Na, ab jetzt kommste mit Galgenhumor durch alles durch. Stimmte nicht.
Ich hätte nie gedacht, dass ich mir ernsthaft und sehnlich einen Bausparvertrag, eine Zentralheizung, ordentliche Möbel, eine langeweilige Ehe wünschen würde. Hab ich.
Die Erkenntnis, dass meine Taktik des »einfach 3 Jahre zurückspulen und nochmal von vorne und was anderes« das Altern nicht wesentlich verhindert, hat mich bestürzt. Und überrascht (!).
Vor 10 Jahren hätte ich jemanden wie mich (aktuelle Version) lächerlich gefunden.
Manchmal bin ich mir sicher, dass ich mich nie an die Realität gewöhnen werde.


(Es wäre einfach, das jetzt mit »haha, hab meine selbstmitleidigen fünf Minuten, wahrscheinlich PMS...« abzuschwächen oder einen netten, augenzwinkernden, selbstironischen, ERWACHSENEN Schlusssatz dahinterzupacken. Aber ehrlich wäre es leider, leider nicht. Tja.)

Greif schrieb am 7.7. 2000 um 22:49:59 Uhr zu

ehrlich

Bewertung: 8 Punkt(e)

Folgendes ist die wahre Kunst: die Leute in seiner Umgebung nicht in eine Situation bringen, in der sie nicht ehrlich sein können.

Unschuldsengel schrieb am 30.6. 2001 um 13:33:31 Uhr zu

ehrlich

Bewertung: 2 Punkt(e)

ist wichtig.
Am wichtigsten mit Gefühlen.
Und als erstes seid ehrlich zu euch selbst.
Denkt daran: ihr seid keine Engel. Ihr seid mindestens so gemein und böse wie die anderen Leute auch alle. Ihr seid alle nichts besseres. Wenn euch jemand Vorwürfe macht, dann denkt mal ernsthaft nach, wie die sache von seiner Seite aussehen muss. GANZ EHRLICH, ohne Pardon.
Und wenn ihr jemand Vorwürfe macht, dann denkt mal daran, wie es von seiner Seite aussieht. Und schreibt ihm nicht zu schnell schlechte Eigenschaften zu, jedenfalls nicht schneller als euch selbst. Und sucht nicht gleich für alles eine Begründung, eine Entschuldigung, die euer Handeln rechtfertigt. Gebt vor euch zu, dass ihr eigennützig, selbstsüchtig, schwach, hinterlistig, eitel, stolz, vorurteilsbesetzt und das alles seid. Denn es gibt fast keine Menschen, die das nicht sind. Und wenn man es schafft, ehrlich zu sein und die schlechten Eigenschaften abzuschätzen, dann kann man auch damit umgehen und zur Abwechslung etwas WIRKLICH gutes tun.
Und dann könnt ihr zum Ersten Mal auch ehrlich zu anderen sein.
Aber ich fürchte, dass ihr alle sagen werdet:
Ja, ich weiß ja, ich hab die und die schlechten Eigenschaften, stimmt, das ist absolut richtig was da steht, und ich werde an mir arbeiten. Und damit euer Gewissen beruhigt, und euch weiterhin anlügt.
Wär schön, wenn es jeder schaffte ehrlich zu sein, dann fiele es mir auch leichter. Und ich müsse dann sonst auch nicht so viel lügen. Ich weiß nicht warum ich so viel lüge..

Höflich schrieb am 25.4. 2004 um 00:16:11 Uhr zu

ehrlich

Bewertung: 2 Punkt(e)

Ich finde Ehrlichkeit nicht gut, nicht daß ich ein Freund der direkten Lüge wäre, aber Ehrlichkeit ist unredlich, und wird immerzu als Knüppel mißbraucht, ehrlich ist eh immer nur die Mehrheit der Mißgünstigen, die z.B. brave Bankenchefs anfeindet, die wo sich ein oder zwei Hotelaufenthalte zahlen lassen (als ob es bei einem Jahresgehalt jenseits der Million wirklich noch drauf ankäme...), Ehrlichkeit ist brasser Unsinn, Ehrlichkeit ist in drei von fünf Fällen nur ein anderes Wort für Unfreundlichkeit, nein nein Herr Meier, die Welt gilt es kunstvoll auszustaffieren, hie Schleifchen, da Quasten und goldene Börstchen, Häßlichkeit will verdeckt werden, so gehört es sich, und die Ehrlichkeit ist nun einmal eine garstige Braut. Ehrlichkeit ist die Erzfeindin der Höflichkeit, und somit zu keinem guten Menschenwerk zu gebrauchen.

Bettina Beispiel schrieb am 6.4. 2002 um 04:26:58 Uhr zu

ehrlich

Bewertung: 1 Punkt(e)

14.03.1854
Paul Ehrlich wird in Strehlen bei Breslau (Schlesien) geboren.
Vater: Ismail Ehrlich, Gastwirt und Lottoeinnehmer,
Vorsteher der jüdischen Gemeinde
Mutter: Sara Ehrlich, geb. Weigert


1864- 1872
Besuch des Gymnasiums in Breslau.
Anregungen für die Chemie in der Medizin (histologische
Färbungen) durch den Cousin, Karl Weigert, einen bekannten Pathologen und späteren Direktor des Senckenbergischen Zentrums für Pathologie in Frankfurt a.M.


1872-1877
Medizinstudium an den Universitäten Breslau, Straßburg,
Freiburg und Leipzig, Abschluss mit dem Staatsexamen
im Winter 1876/1877.


1878
Promotion in Leipzig, die Dissertation trägt den Titel "Beiträge
zur Theorie und Praxis der histologischen Färbung", Inhalt u.a. Entdeckung der Mastzellen.


1878-1887
Berufung durch Professor Frerich, einen der berühmtesten
deutschen Kliniker, an die Berliner Charité als Assistenzarzt, später als Oberarzt.


ab 1882
Zusammenarbeit mit Robert Koch. Entwicklung des ersten Direktnachweises von Mykobakterien auf der Basis der Säurefestigkeit der Bakterien.
Forschungen auf dem Gebiet der Farbstoffe.
Wesentliche Beiträge zur Diagnostik von Blutkrankheiten.
Vitalfärbung mit Methylenblau.


1884
Heirat mit Hedwig Pincus, der Tochter eines schlesischen
Industriellen. Das Ehepaar Ehrlich bekommt zwei Töchter Stephanie und Marianne.
Ernennung zum Titularprofessor (außerplanmäßiger Professor)
für seine Arbeiten zum Sauerstoffbedürfnis des Organismus, die er später auch in seiner Habilitationsschrift darlegt.


1887
Privatdozent für innere Medizin an der Universität Berlin, der
Titel der Habilitationsschrift lautet: "Das Sauerstoffbedürfnis
des Organismus. Eine farbenanalytische Studie" (1885).


1888/89
Abschied von der Charité, Aufenthalt im Süden, Ägypten und anderen Ländern, u.a. wegen einer im Laboratorium erworbenen Lungentuberkulose.


1890
Einrichtung eines kleinen Privatlaboratoriums in der Steglitzer Straße in Berlin durch Paul-Ehrlichs Schwiegervater. Grundlegende Arbeiten über die Immunität gegen Pflanzengifte.
Ernennung zum »Professor extraordinarius« in Berlin.


1890-1895

Zusammenarbeit mit Emil Behring, dem Begründer der
Serumtherapie. Beginn der Immunitätsforschung,
Entwicklung wirkungsvoller Immunisierungsprotokolle zur Gewinnung hochtitriger Heilsera.
Entdeckung, Analyse und Definition experimentell verschiedener Antikörperqualitäten bzw. Immunglobulinklassen (damalige Bezeichnung: Antitoxine, Präzipitine, Agglutinine, Lysine)
Entwicklung der Verfahren zur quantitativen Antiserum- Standardisierung.
Paul Ehrlich entdeckt bei der Erforschung der Wirkung des Diphtherie-Antitoxins, dass die Giftwirkung der Toxine auf den Organismus nicht mit ihrem Bindungsvermögen auf die Antitoxine parallel geht. Aus diesen Beobachtungen entsteht die Seitenkettentheorie als erstes konsistentes Konzept der Immunologie (»Komplementbindungsreaktion«).


1891
Berufung durch Robert Koch in das neu gegründete Institut für Infektionskrankheiten in Berlin (heute: Robert Koch-Institut). Beschäftigung mit der Gewinnung von Diphtherieserum, seiner Konzentrations- und seiner Wertbestimmung. Schaffung einer international anerkannten Maßeinheit.
Erste Schritte in der Chemotherapie beim Einsatz von Methylenblau zur Malariatherapie am Klinikum Moabit, später folgen Versuche mit Trypanrot (beides ohne Erfolg).


1896
Berufung als Leiter des neu geschaffenen »Instituts für Serumprüfung und Serumforschung« in Steglitz bei Berlin auf Vorschlag des preußischen Ministerialdirektors Althoff.


1897
Ernennung zum »Geheimen Medizinalrat«.
Aufsatz über die Wertbestimmung des Diphtherieserums. In diesem Aufsatz wird das erste Mal die Seitenkettentheorie
dargestellt.


1899
Umzug des Berliner Instituts nach Frankfurt. Übernahme der Leitung des jetzt »Königlichen Institutes für experimentelle Therapie«, dem auch die staatliche Kontrolle der im Handel befindlichen Heilsera anvertraut wird. Der Oberbürgermeister Frankfurts Franz Adickes und Ministerialdirektor Althoff arbeiten bei der Gründung des Instituts für Paul Ehrlich eng zusammen.


1901
Beginn der Krebsforschung.


1902
Einrichtung einer Abteilung für Krebsforschung auf eigene Kosten.


1903
Auszeichnung mit der preußischen Großen Goldenen Medaille für Wissenschaft, mit der vor Paul Ehrlich nur Rudolf Virchow ausgezeichnet worden ist.


1904
Ordentlicher Honorarprofessor der Universität Göttingen und Ehrendoktorwürde der Universität Chicago.
Beginn mit Arbeiten zur experimentellen Chemotherapie von Trypanosomeninfektionen.


1906
Übernahme der Leitung des von Franziska Speyer gestifteten Georg-Speyer-Hauses für Chemotherapie. Diese Stiftung erfolgt auf Anraten ihres Schwagers Prof. Ludwig Darmstaedter.
Zusammenarbeit mit den Firmen Hoechst (Prof. Laubenheimer, damaliges Vorstandsmitglied der Farbwerke Hoechst) und Cassella (Arthur von Weinberg, Mitinhaber der Cassella Farbenfabrik).


1907
Ernennung zum »Geheimen Obermedizinalrat«.
Ehrendoktorwürde von Oxford.


1908
Auszeichnung mit dem Nobelpreis für »unvergängliche Verdienste um die medizinische und biologische Forschung, namentlich um die Wertbestimmung der Serumpräparate«, gemeinsam mit Elia Metschnikow, dem Entdecker der Phagozytose.


1909
Salvarsan, das Dioxy-diamino-arsenobenzol-dihydrochlorid oder Präparat »606« wird in der langen Reihe von Versuchen mit dem Ziel ein Mittel zur Behandlung von Syphilis zu finden, entdeckt. Präparat 606 wirkt! Wichtigen Anteil an diesem Erfolg hat Sachahiro Hata, Paul-Ehrlichs japanischer Mitarbeiter im Labor.


1910
Beginn der Chemotherapie von Syphilis mit Salvarsan.
Produktion der ersten größeren Charge von Salvarsan
am 10. Juli bei Hoechst


1910
Umbenennung der Sandhofstraße in der die damaligen Institute ansässig waren in Paul-Ehrlich-Straße.


1911
Ernennung zum »Wirklichen Geheimen Rat« mit dem Prädikat Exzellenz (höchste zivile Auszeichnung des preußischen Staates).


1912
Verleihung der Ehrenbürgerwürde der Stadt Frankfurt a.M.
und seiner Geburtsstadt Strehlen.


14.03.1914
Große Feier des 60. Geburtstages.


20.08.1915
Tod in Bad Homburg v. d. H. nach schwerer Krankheit.


23.08.1915
Beisetzung auf dem israelischen Friedhof in Frankfurt (Main).

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