Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 73, davon 70 (95,89%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 34 positiv bewertete (46,58%)
Durchschnittliche Textlänge 460 Zeichen
Durchschnittliche Bewertung 0,219 Punkte, 20 Texte unbewertet.
Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 15.11. 1999 um 11:50:12 Uhr schrieb
hei+co über hypertext
Der neuste Text am 23.6. 2022 um 21:50:03 Uhr schrieb
schmidt über hypertext
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 20)

am 25.11. 2002 um 20:31:57 Uhr schrieb
Voyager über hypertext

am 15.6. 2007 um 22:51:31 Uhr schrieb
gruppe literatur und medien über hypertext

am 15.6. 2007 um 22:45:54 Uhr schrieb
strapsi über hypertext

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Hypertext«

hei+co schrieb am 26.4. 2000 um 19:29:24 Uhr zu

hypertext

Bewertung: 2 Punkt(e)

rhizomatisieren

Als Modell für eine neue »Ordnung der Dinge« funktioniert die rhizomatische Vernetzung auf mehreren Ebenen, durchquert verschiedene Diskurs-Schichten:
Konnexion / Heterogenität auf der Strukturebene der Dokumente
»Jeder Punkt eines Rhizoms kann (und muß) mit jedem anderen verbunden werden.«(Deleuze/Guattari92, 16)
Mannigfaltigkeit in der Art und Weise nicht-hierarchischer Verknüpfungen (intertextuelle Bezüge, Fluchtlinien, offene Ringe, flache Diskurse als Gegensatz zum
klassischen und romantischem Buchkonzept)
Asignifikanter Bruch ununterbrochene Vernetzungen und Querverbindungen, die Abstammungslinien aufbrechen (Antigenealogie)
Karthographie / Abziehbild vielfältige, offene Zugangsmöglichkeiten, die eine Überschreitung struktureller und generativer (Baum-)Modelle darstellen
In dieser Komplexität dekonstruieren rhizomatische Verknüpfungen auf der Ebene der Dokumente die Linearität abendländischen Denkens, auf der Ebene der
Verknüpfung von Dokumenten untereinander die Herrschaft einheitlicher Signifikanten, hermeneutischen Abstammungslinien und Referenzen werden offene
Text-Netzwerke entgegengesetzt, geschlossene Zeichensysteme und Auslegungsmonopole (Diskurs-Herrschaft und Gewalt) werden durch experimentelle
Eingriffe, Montagen, den Einsatz künstlicher Mittel in ein offenes System Text - Leser /Schreiber - Welt umgesetzt.
Die Radikalität rhizomaschischer Verknüpfungsweisen liegt darin begründet, daß sie auf der Ebene der Produktion, der Rezeption und der Kommunikation
funktionieren:
Text, Schreiber / Leser, Welt/ Gesellschaft bilden zusammen ein Rhizom.

chrmpf schrieb am 7.1. 2001 um 11:39:57 Uhr zu

hypertext

Bewertung: 5 Punkt(e)

Ovids »Gastmahl der Liebe« ist wohl der erste: X Dialoge hat der so verlinkt, dass du einen Krampf kriegst, wenn du alles Quellen zuordnen willst, weil der Typ analog listet. An der Stelle hat er damals geschlampt. Es sei ihm verziehen. Shakespeare hat das dann ein paar Jahre später auch gemacht und Traum genannt. Fairer Weise hat er den vierdimensional inszeniert als Sommernacht. Aber wer will schon immer alles kapieren, statt durch ne Landschaft zu gehen und das Panorama zu genießen. Wegweiser oder Lexikon zu sein, macht auf Dauer eh keinen Spaß. Andererseits sind Experten manchmal brauchbare Zellkonglomerate, allerdings selten in vivo. Werde mir doch ein paar Exemplare einfrosten. Man weiß ja nie.

letztes mohikanerl schrieb am 2.3. 2000 um 13:28:29 Uhr zu

hypertext

Bewertung: 3 Punkt(e)

rauchzeichen von indianern auch hypertexte sein. ich beispielsweise gemütlich arbeiten in purzelbaumfabrik oder lehren in standford university oder fliegen über hals von pony geduckt über prairie, da meine squaw senden rauchzeichen, dass schnitzel von lamantin bald fertig. ich sofort kleines feuerchen machen und antworten: ja schatz. gleich kommen. das sein text mit struktur eins. aber dann lahmer wolf vorbeikommen, der immer furchtbar kraut in pfeife und lahmer wolf dazwischenpaffen. dann noch was wind, was immer über prairie streicht, meine wolken und pafferei von lahmer wolf durcheinanderwirbeln. das strukturen zwei und drei sein. dann vielleicht noch staubwolke von herde büffel dazu. struktur vier. schon ziemlich hyper, was meine frau sieht, wenn gucken aus küchenwigwam. sie sich dann aussuchen mussen was lesen will. hugh!

jorge schrieb am 23.6. 2000 um 14:45:21 Uhr zu

hypertext

Bewertung: 2 Punkt(e)

Die Ruchlosen behaupten, dafl in der Bibliothek die Sinnlosigkeit normal ist, und dafl das Vernunftgem‰fle (ja selbst das schlecht und recht Zusammenh‰ngende) eine fast wundersame Ausnahme bildet. Sie sprechen (ich weifl es) von der Fiebernden Bibliothek, deren Zufallsb‰nde st‰ndig in Gefahr schweben, sich in andere zu verwandeln, und die alles behaupten, leugnen und durcheinanderwer fen wie eine delirierende Gottheit´. Diese Worte, die nicht nur die Unordnung denunzieren, sondern sie mit einem Beispiel belegen, liefern einen offenkundigen Beweis des verwerflichen Geschmacks der Urheber und ihrer verzweifelten Unwissenheit. In der Tat birgt die Bibliothek alle Wortstrukturen, alle im Rahmen der f¸nfundzwanzig orthographischen Symbole mˆglichen Variationen, aber nicht einen absoluten Unsinn. Es er¸brigt sich zu bemerken, dafl der beste Band der vielen Sechsecke, die ich verwalte, >Gek‰mmter Donner< betitelt ist, und ein anderer >Gipskrampf< und wieder ein anderer >Axaxaxas Mlˆ<. Diese auf den ersten Blick unzusammenh‰ngenden Wortf¸gungen entbehren gewifl nicht einer kryptographischen oder allegorischen Rechtfertigung; diese Rechtfertigung verbaler Art figuriert - ex hypothesi- bereits in der Bibliothek. Ich kann nicht etliche Schriftzeichen kombinieren

dhcmrlchtdi,

Christoph schrieb am 2.3. 2005 um 10:31:55 Uhr zu

hypertext

Bewertung: 2 Punkt(e)

Dieser Text ist ein Hypertext. Er besteht aus einer Reihe von Wörtern, von denen jedes, das gelb unterlegt ist, wieder ein ganzes Universum an neuen Texten eröffnet, einfach, indem man darauf klickt und dem Link folgt.
Es ist sozusagen eine verschachtelte Reihe von Textwelten, die sich auf Wunsch des Lesers entfalten oder verborgen bleiben können. Jede dieser Textwelten bietet wieder eine schier endlose Reihe weiterer Worte an, von denen jedes wieder einen Tunnel in eine neue Welt bietet.
Der Leser ist damit nicht mehr gezwungen, dem Textverlauf, den der Autor geschrieben hat, zu folgen, sondern kann bei jeder Gelegenheit aus dem Zusammenhang ausbrechen.

Piper Thompson schrieb am 24.3. 2014 um 22:01:11 Uhr zu

hypertext

Bewertung: 1 Punkt(e)

Hypertext ist ein Wort der 90er, dass es in den 2010ern immernoch gibt. Doch es hat sich gewandelt vom Hoffnungsträger für die Revolution des Denkens zum Begriff welcher alltägliche Infrastrukturelle Grundbedingung beschreibt. Die Revolution des Denkens wird heute (2014) eher in angstvollen Szenarien vom Niedergang der autonomie des Gehirns besprochen. Ob die Revolutionen, die im virtual Reality Hype erträumt wurden nun eingetreten sind, oder wie wird nicht diskutiert. Auf positive entgrenzung de rkommunikation will heute niemand mehr hinaus - es ist altmodisch so zu denken. Niemand erfreut sich an nicht-linearen Experimenten, oder untersucht seine vernetzte Existenz auf deren Vorteile. Stattdessen wird nach den schädlichen Auswirkungen geforscht - es herrscht Katerstimmung - und man möchte gern zurück zu den Zeiten, als Knappheit von Information den Umgang mit ihr formte. Ob wir tatsächlich in einer entgrenzten und vernetzten Situation uns befinden, ob dies wünschenswert wäre, und wie man deren Beschaffenheit zur Befreiung des Denkens nutzen kann, darüber denken heute allenfalls die gewinner der .com-Blase nach - und die haben bekanntlich ihre eigenen Interessen!

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