Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »TüTü«
tullipan schrieb am 18.5. 2008 um 16:41:37 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
ja, tütü. jaja.
es war viel zu heiß heute in der stadt. tütü hatte sich in den letzten zwei stunden vier oder fünfmal geduscht, wenigstens hatte ich gestern abend unter dem kopfpolster die saugglocke entdeckt, gutes zusammentreffen, so konnte ich den abfluß von der dusche noch vor dem schlafengehen wieder zum funktionieren bringen.
die kinder hatten eine enorme menge von dem biomüsliriegelfraß und diverse andere leckerein einfach in die dusche entsorgt.
immer wieder erfrischend für mich, ihr einfallsreichtum, auch wenn es für mich nichts neues ist und nie war.
soviel ich mich noch erinnern kann, nannte man mich das superhirn.
aber es gibt immer wieder noch diese details zu entdecken, zum beispiel, warum kann ich das ablaufdatum auf der packung mit erdbeer noch eindeutig lesen, auf der packung mit schoko aber nicht?
tütüs stimme kam wieder in den vordergrund und zerrte mich aus meinen tagträumen in die wirklichkeit zurück.
meine vorderen schläfenlappen fingen an zu pulsieren und tütü bot echt keinen besonders erheiternden anblick.
da, tütü. hier hast du papier, schreiberling und ein paar wachsmalkreiden.
ich habe im moment nicht die kraft, dir zuzuhören, weißt du, liebes. gestern die ganze rammelei, ich meine der rummel mit der nachbarin von oben, du weißt schon, und das alles.
ich habe was kochen am herd und in einer stunde kommt der heini vom studio, hat er angerufen, er geht sich bloß noch die nase pudern.
also, schreib mir einfach alles auf, mit wem du gefickt hast und wer dich gefickt hat .
schreib es einfach auf, ich werde es mir dann in ruhe lesen, alles, jedes kleinste ding am rande, hm, des geschehens.
wenn ich die muße dann dazu habe.
sei lieb, tütü. ich knallte ihr eine auf den popo und ging rasch in die küche, schnell aufräumen bevor etwas passierte.
tullipan schrieb am 31.8. 2007 um 06:23:12 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
»Alles Bluna«
»was redest du bloß für einen Scheiß!«
Tütü streckte sich durch und schaute mit zornig wildem Blick auf.
»Laß doch den Kater aus dem Kraut. Burda!«
Zu spät. Mit einem gewaltigem Scheppern rutschten die obersten Teile des Abwaschberges vom Kühlschrank , was uns erlöste vom Großteil des beinahe vollständigen Löschenbrander Manufaktur Essenservices von Onkel Manfreds Kusine.
»Hey!«
Energisch ballte sie ihre beiden Hände in Schulterhöhe zu Fäusten, die sich bedrohlich langsam Finger für Finger öffneten und wieder schlossen.
Ich ging in Deckung und rollte mit beiden Schultern, den Kopf im Nacken eigezogen.
»Laß uns doch in Frieden darüber reden! Vielleicht nicht heute. Was hältst Du von morgen vormittag? Du, Tütü, ich muß in fünf Minuten weg und habe mir noch nicht einmal die Zähne geputzt. Wo ist das Handy? Tütü. Sei lieb. Es geht um Geld und wenn ich nicht pünktlich dort bin werde ich gefeuert und kann mich in die Metro verdrücken wie ein Sandler.«
Tütü entspannte sich etwas.
»Ein Sandler!« Sie blickte auf ihre beiden Hände, mit denen sie zwei- dreimal rasch zusammenklatschte.
»Wieso willst du wieder ein Sandler sein!«
Sprungartig stand sie auf, wobei sie mit ihren Knien den Tisch mitnahm. Mit einem hellen trocken nachschwingenden Ton landete die Tischplatte in zwei Teilen auf dem Fußboden.
Sie faßte nach meiner Hand und zerrte mich in Richtung Badezimmer.
»Wir gehen, komm, los. Du bist kein Sandler, du bist ein Idiot. Wenn du jetzt nicht mitkommst, wirst Du es nicht mehr schaffen. Sei nicht so langsam!«
tullipan schrieb am 21.7. 2007 um 16:14:40 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Ich traf Tütü wieder nach langen Jahren. Es war auf einer dieser üblichen sogenannten Feste unbedingt junggebliebener Angepaßter, die für ein Wochenende mal aussteigen vom beschwerlichen Alltag. je erfolgreicher diese AussteigerInnen im alltäglichen Leben umso mehr und lauter jammerten sie über die Beschwerlichkeiten des Daseins, damit sie die Butter auf das Brot streichen können und was sie alles dafür tun müssen, neuerdings auch nur mehr tun wollen.
Hey Tütü, sagte ich, so schön, dich da zu sehen. Kennst du mich noch.Sie löste sich aus den Armen eines rastabezopften Bürohengstbrokerpseudokünstlers und fiel mir um den Hals. Plötzlich spürte ich Hitze überall an mir und in mir, und mein Herzschlag kam aus dem Rhytmus, für einige Momente vergaß ich zu atmen. Sie war noch immer so schön, wie ich sie in der Erinnerung behalten hatte, nein, noch schöner, denn sie war immer noch sie selbst, ein Kind wie ich ein Kind gewesen war. Sie stieß mich wieder weg und sah mir in die Augen, jey, sie war immer eine wildkatze gewesen und ich sah nur ihre Augen, als würde ich in die Sonne schauen ohne meine Augen verdecken zu müssen. Der Typ von vorhin sagte irgendwas, es war wie ein Geräusch von weit weg. Sie wollte sich zu ihm hindrehen, doch ich nahm ihre Hand. Du bist schön, sagte ich zu ihr, es tut so gut dich zu spüren. was machst Du mit dem Ficker, willst Du dich ficken lassen? Von Dir schon, sagte sie, du kannst beinahe alles mit mir machen. Komm mit, sagte ich, ich habe hier bloß gespielt, ein wenig Musik. Ich habe keine Arbeit und brauche keine Miete zahlen, ich habe kein geld und ich lebe so wie Du. Ihre Hand drückte die meine. Ich möchte, daß du mich umarmst, sagte sie. Ich werde niemals Nein sagen, wenn ich Dich umarmen darf, sagte ich und die Freude nahm mir die Stimme.
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