immer
Bewertung: 9 Punkt(e)Die Worte Immer und Niemals, habe ich längst aus meinem Wortschatz gestrichen, sie werden oftmals zur Lüge in dem Moment, wo sie ausgesprochen werden.
Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 481, davon 459 (95,43%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 169 positiv bewertete (35,14%) |
Durchschnittliche Textlänge | 141 Zeichen |
Durchschnittliche Bewertung | 0,229 Punkte, 188 Texte unbewertet. Siehe auch: positiv bewertete Texte |
Der erste Text | am 24.1. 1999 um 03:07:53 Uhr schrieb Dragan über immer |
Der neuste Text | am 15.1. 2024 um 11:56:52 Uhr schrieb Bettina Beispiel über immer |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 188) |
am 24.7. 2020 um 09:18:14 Uhr schrieb
am 30.12. 2007 um 13:18:44 Uhr schrieb
am 8.5. 2012 um 19:13:25 Uhr schrieb |
Die Worte Immer und Niemals, habe ich längst aus meinem Wortschatz gestrichen, sie werden oftmals zur Lüge in dem Moment, wo sie ausgesprochen werden.
Immer schreist du mich an, immer kommst du zu spät, immer muss ich das machen, immer glaubst du ich lüge, immer muß ich alles drei mal sagen, immer gibst du zuviel geld aus, immer muß ich dir hinterher räumen, immer ist der tank leer, immer läßt du die zahnpastatube offen, immer pinkelst du daneben, immer hast du keine lust, immer läufts du weg, wenn ich mit dir reden will, immer hast du was zu meckern!
Liebst du mich immer noch?
Immer beinhaltet die Vorstellung der Ewigkeit, die wir uns eigetnlich nicht vorstellen koennen, weil sie uns und umser Dasein uebersteigt. Alles was wir machen, wird eines Tages wieder vergehn geneuso wie wir eines Tages nicht mehr sein werden. Nichts bleibt fuer die Ewigkeit, was unserer Vorstellungskraft immanent ist. Das laesst uns aber immer die Chamce der Veraenderung.
Immer, wenn ich mich von allen verlassen – also wirklich einsam – fühle, komme ich hierher, um
mich in den Assoziationen zu verlieren! Wenn ich dann die verschiedenen Texte in mich aufgesaugt
habe, fühle ich ganz tief in mir wieder etwas mehr Zufriedenheit. Ich habe das Gefühl, daß nicht nur
ich einsam bin, sondern das wir viel mehr sind; eine große Gemeinschaft vereinsamter Menschen!
Danke, daß es Euch gibt!
... muss ich an dich denken, wenn ich an etwas ganz anderes denken sollte.
... rufst du an, wenn ich grad nicht mit dir reden sollte.
... kommst du bei mir vorbei, wenn ich dich brauche und es nicht zu geben darf.
... bist du nachts in meinen Träumen, wenn ich eigentlich ruhig schlafen sollte.
... wenn ich deinen Namen höre, leuchten meine Augen.
... wenn das Telefon klingelt, kribbelt es in meinem Bauch.
... wenn du mich berührst, bleibt die Welt stehen um uns zwei.
... wenn ich deine Stimme höre, wird mir ganz warm.
... bietest du mir noch einen Zug an deinem Joint an, wenn ich gehen sollte.
... wenn du mich in deinen Armen hältst, will ich dass du nie wieder los lässt.
... immer sehe ich in deine schönen Augen, wenn ich grade nicht dahin schmelzen sollte.
... wenn es mir schlecht geht, bringst du die Welt wieder in Ordnung.
... fällt mir ein Foto von dir in die Hand, wenn ich mich grade einsam fühle
... wenn ich bei dir bin, will ich mich nie wieder von dir trennen.
...ist paradoxerweise wohl genau das Wort, das nie Realität sein wird.
Immer ist das Gegenteil von niemals.
Immer ist Leben. Immer ist Liebe. Immer ist Sehnsucht.
Immer ist niemals niemals.
Es ist doch immer das Gleiche.
Da versuche ich, nicht mehr an ihn zu denken und es gelingt mir einfach nicht.
Kann mir mal jemand sagen, was ich eigentlich falsch mache?
Gibt es eine Zeitspanne, in der man unweigerlich leiden muss, bevor das Unerwünschte dem Vergessen anheim fällt?
Ich weigere mich, das zu akzeptieren.
Oder bedeutet, dass ich an ihn denken muss vielleicht, dass ich die Sache noch nicht verarbeitet habe.
Ich muss gehen. `S wird schon wieder werden. ;-)
Immer wenn ich das Auge betrachte durchflutet mich eine Welle unsagbarer Angst. Von weitem habe ich ihre Gesichter beobachtet, nichts rührte sich in ihnen. Selbst als das Walbaby aus der frischen Wunde in der Flanke des Wals rutschte arbeiteten sie weiter als sei nichts geschehen. Nur in einer Ecke stand einer von ihnen unbemerkt von den andern. Mit weit aufgerissenen Augen, seine Finger zu einer Kralle erstarrt, zerkrazte er sich das Gesicht. Sein Blut tropfte zu Boden und floß zusammen mit dem des Wals in einen winzigen Abfluß. Das Geräusch welches das Blut dabei machte ähnelte dem eines flüchtenden Tieres.
Nichts ist wirklich immer, denn »immer«, das ist die Ewigkeit und das ist ein verdammt langer Zeitraum, den ein sterblicher Geist wohl nie wird erfassen können. Das Wort »immer« ist also, wenn man es genau nimmt »immer« eine Lüge. Und schon sind wir bei einem schönen Paradoxon, denn auch wenn in diesem Zusammenhang »immer« vielleicht wirklich keine Lüge ist, so negieren wir damit doch gerade die eben gemachte Aussage.
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