Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 1620, davon 1599 (98,70%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 511 positiv bewertete (31,54%)
Durchschnittliche Textlänge 364 Zeichen
Durchschnittliche Bewertung 0,501 Punkte, 453 Texte unbewertet.
Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 18.1. 1999 um 17:52:51 Uhr schrieb
Dragan über zeit
Der neuste Text am 17.5. 2025 um 14:21:24 Uhr schrieb
Atlantis über zeit
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 453)

am 13.2. 2007 um 17:28:41 Uhr schrieb
irrmela über zeit

am 22.1. 2006 um 14:09:08 Uhr schrieb
heini über zeit

am 2.10. 2009 um 12:21:57 Uhr schrieb
Wolf über zeit

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Zeit«

Seven_of_Five schrieb am 14.10. 2001 um 09:42:27 Uhr zu

zeit

Bewertung: 14 Punkt(e)


Um den Wert eines Jahres zu erfahren, frage einen
Studenten, der im Schlußexamen durchgefallen ist.

Um den Wert eines Monats zu erfahren, frage eine
Mutter, die ein Kind zu früh zur Welt gebracht hat.

Um den Wert einer Woche zu erfahren, frage den
Herausgeber einer Wochenzeitschrift.

Um den Wert einer Stunde zu erfahren, frage die
Verlobten, die darauf warten, sich zu sehen.

Um den Wert einer Minute zu erfahren, frage jemanden,
der seinen Zug, seinen Bus oder seinen Flug verpaßt hat.

Um den Wert einer Sekunde zu erfahren, frage jemanden,
der einen Unfall erlebt hat.

Um den Wert einer Millisekunde zu erfahren, frage
jemanden, der bei den Olympischen Spielen eine
Silbermedaille gewonnen hat.

Die Zeit wartet auf niemanden.

Nekoi schrieb am 18.1. 2002 um 19:20:54 Uhr zu

zeit

Bewertung: 4 Punkt(e)

Mit der Zeit lernst du, daß eine Hand halten nicht dasselbe ist, wie eine Seele fesseln. Und daß Liebe nicht Anlehnen bedeutet, und Begleiten nicht Sicherheit. Du lernst allmählich, daß Küsse keine Verträge sind, und Geschenke keine Versprechen. Und du beginnst, deine Niederlagen erhobenen Hauptes und offenen Auges hinzunehmen, mit der Würde des Erwachsenen, nicht maulend wie ein Kind. Und du lernst, all deine Straßen auf dem Heute zu bauen, weil das Morgen ein zu unsicherer Boden ist. Mit der Zeit erkennst du, daß sogar Sonnenschein brennt, wenn du zuviel davon abbekommst. Also bestelle deinen Garten und schmücke selbst dir die Seele mit Blumen, statt darauf zu warten, daß andere die Kränze flechten. Und bedenke, daß du wirklich standhalten kannst, und wirklich stark bist. Und daß du deinen eigenen Wert hast.
(Kelly Priest)

Peter schrieb am 19.1. 2001 um 14:39:13 Uhr zu

zeit

Bewertung: 8 Punkt(e)

Ist es das Gute selbst an der schlimmsten Zeit, dass sie vergeht, ist eben dies das Schlimme auch an der besten.

Heynz Hyrnrysz schrieb am 25.6. 1999 um 17:25:57 Uhr zu

zeit

Bewertung: 6 Punkt(e)

Karl Valentin: »War jetz des gestern oder im 3. Stock

Zeit und Raum treffen unvermittelt aufeinander in einem einem einzigen Satz. Das ist wunderbar und schön zugleich. Karl Valentin eben...

stargate1983 schrieb am 5.12. 1999 um 14:17:01 Uhr zu

zeit

Bewertung: 6 Punkt(e)

Zeit, das ist wirklich ein schwieriges Thema. Ich glaube, dass man die Zeit nicht greifen kann, aber dass man sie beeinflussen kann. Wenn man will kann man aus 5 Minuten die schönste Zeit seines Lebens machen.Vielleicht sind diese 5 Minuten der Höhepunkt in seinem ganzen Leben. Zeit ist eigentlich nur etwas Erfundenes oder ein Traum von irgendwelchen Menschen. Es ist etwas, was man ewig behalten möchte(manchmal!) Doch in anderen Situationen muss sie schnell vorbeigehen. Ich bin nun gerade 16 Jahre alt geworden und mir kommt es so vor, als ob diese 16 Jahre nur 16 Minuten gewesen wären. Manchmal vergeht die Zeit halt »wie im Fluge«. Aber was wäre denn ohne Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft? Ein Mensch kann sich ein Leben ohne Zeit überhaupt nicht vorstellen. Er denkt, dass ohne irgendwelche Zeiteinheiten Katastrophen ausbrechen würden. Geht denn nichts ohne Zeit? Ist unser ganzes Leben von Zeit abhängig? Wenn man genauer darüber nachdenkt, könnte es wirklich so sein. Aber vielleicht gibt es irgendwo etwas was nicht von Zeit abhängig ist und lebt...

Manawydan schrieb am 27.9. 1999 um 21:55:22 Uhr zu

zeit

Bewertung: 4 Punkt(e)

Zeit. Zeit ist das Grundproblem. Nicht genug Zeit. Nicht genug für
nichts.
In zwei Welten leben, nirgendwo ganz sein. Die Zeit ist ein Strom,
falsch.
Ein tanzender Wildbach, mit Wirbeln und Studeln und Gnade dir
Gott, wenn Du da untergehst. Unter der Oberfläche ist es
keineswegs ruhig und friedlich. Dort lauern die, die die Zeit
verschlungen, in ihre Dienste gepreßt, vergewaltigt hat. Diese
kennen keine Ehre. Wenn einer dein Freund war, vertrau ihn nicht.
Wenn einer dein Geliebter war (oder deine Geliebte, es macht
keinen Unterschied), haße sie. Wenn einer dir geholfen hat, fürchte
ihn. Sie alle werden dich tausendfach dafür büßen lassen.

Auf der Insel ist man frei. Hier ist man ihr entronnen. Kann der Zeit
eine lange Nase drehen, vom Rand aus, dort wo er schon bröckelt
und ist doch sicher.
Währenddessen wird dein Körper durch die Stromschnellen
gewirbelt, kämpft. Läuft, atmet, ißt, scheißt. Geht zur Schule,
wächst, geht zur Arbeit. Auf Parties, ins Kino.
Die Insel ist ein Refugium. Es ist schwer sie zu erreichen, aber
immer wieder kommt einer an. Glotzt mit Fischaugen in ihr Gesicht,
die Kiemen gespreizt, manchmal könnte sie schwören, daß sogar
die Schuppen zu Berge stehen. Dann kriecht er oder sie, der Fisch
jedenfalls, an Land, wühlt sich durch den Sand höher und sie
hoffst, daß ihn ein Blitz trifft, denn es ist schließlich ihre Insel. Aber
Gesellschaft wäre auch ganz schön. Und manchmal holt der Fisch
tief Luft und sieht sie voll an. Sie sagst »Guten Tag« und der Fisch
sagt »Wo bin ich?«. Sie lacht, sie weint, sie tritt nach dem Fisch,
zurück ins Meer mit dir, verschwinde, schön, daß du da bist.
Der Fisch steht auf, für einige Zeit hat sie Gesellschaft. Aber früher
oder später gehen sie alle in den Dschungel, dort hinter den
Dünen, wo man die Papageien schreien hört. Keiner kommt zurück.
Im Dschungel ist nichts, es gibt keine Gefahr auf der Insel,
höchstens die, die man selbst mitbringt. Sie kann die Insel in zwei
Tagen umlaufen, zwei lange, sonnendurchglühte Tage, der Sand
brennt unter den Füßen, du holst dir eine Kokosnuß vom Baum
oder schnappst dir irgendeine saftige Frucht - es gibt auch keine
giftigen Pflanzen auf der Insel, der einzige Giftsame ist in deinem
Herz, dort keimt er langsam - trinkst den Saft, kühl läuft er dir übers
Kinn, unter den Bäumen im Schatten spürt man die Sonne kaum.
Zwei Tage rund um die Insel, einen Tag quer durch. Aber an
manchen Tagen ist die Insel größer als sonst.

Derweilen, draußen, wo die Zeit strudelt, bringt man den Körper zu
Ärzten, untersucht und beklopft ihn, blickt in sein Inneres - wenn sie
das wüßte, würde sie sich vor Lachen am Boden wälzen. Was
auch immer in ihrem Körper ist, sie ist ganz bestimmt nicht dort.
So ein Körper ist dumm. Er friert, hungert, schmerzt. Er kann nicht
durch Luft gleiten oder in die Tiefe des Meeres tauchen. Das alles
kann sie jetzt. Einfach so. Gut, daß sie ihn verlassen hat.
Auf der Insel gibt es einen Berg. Und eine Wüste. Eine kleine. In
letzter Zeit kommt ihr vor, die Wüste wird größer. Es gibt Stellen, an
denen sie sich an Dschungel zu erinnern glaubt. Es ist nicht
greifbar. Veränderungen sind hier sehr langsam, damit man genug
Zeit hat, sich an sie zu gewöhnen. Vielleicht ist es die Insel, die
kleiner wird. Was wird sie tun, wenn es einmal keine Insel mehr
gibt?

Du kannst im Ozean leben, flüstern die Nixen. Des Nachts, wenn
sie am Strand sitzt, die Sterne betrachtet und dem Meer zuhört. Die
Nixen kommen nur in der Nacht an Land. Sie legen ihre Eier in den
warmen Sand und gleiten wieder ins Meer. Du kannst im Ozean
leben, flüstern sie. Vielleicht kann sie das. Es wäre sehr still. Sie
hat ein bißchen Angst. Im Ozean gibt es tiefe Täler, in denen
Unsagbares geschieht.
Nur zurück will sie nicht. Wieder hinein in diesen engen Sack aus
Fleisch, nie wieder fähig, am Strand zu laufen oder in den grünen
warmen Buchten zu tauchen.

Simone schrieb am 29.1. 2000 um 21:52:52 Uhr zu

zeit

Bewertung: 4 Punkt(e)

Zeit ist das Beste und das Schlimmste was mir passieren kann - sie geht, wenn sie kommen soll, und kommt, wenn sie fort bleiben soll. Sie ist relativ unbeeinflußbar abhängig von inneren und äußeren Faktoren. So vergeht sie im Schmerz oft langsam, rennt beim Wohlsein. Zeit hat keine Stimme und keinen Geschmack, sie ist völlig farblos und man kann sie nicht greifen oder fühlen, aber trotzdem spüren. Sie endet im Stress oder in Langeweile. Wenn ich sie habe hat sie mich oft gleichzeitig und wenn ich sie nicht habe, schleicht sie sich heimlich davon. Sie ist so flexibel wie ein ausgelatschter Turnschuh, nur wenn sie fest in Sekunden, Minuten,Stunden eingeteilt , gebunden existiert, in Handlungsabläufe fest eingeschnürt ihr Dasein fristet, dann ist sie für mich wie ein Stahlkorsett und wenig wert. Zeit haben ist schön, nieder mit den Zeitmachern.

Rüdiger schrieb am 15.3. 2001 um 10:34:56 Uhr zu

zeit

Bewertung: 5 Punkt(e)

»Zeit heilt alle Wunden
genauso wie
»Morgenstund hat Gold im Mund

Zeilt heilt NICHT alle Wunden, die großen klaffenden, wo die Wundränder zu weit entfernt sind und die Fläche so empfindlich, das sie ständig durch Infektionen in ihrer Heilungstendenz gestört wird, diese Wunden werden nicht von der Zeit geheilt. Es werden vielmehr chronische Geschwüre, es sei denn es wird sich um die Wunden gekümmert. Wenn Du Dich um Deine Wunde kümmerst, sie versuchst sauber zu halten,sie abdeckst und Granulationshilfen dazugibst, dann haben auch solche Wunden eine Chance zu heilen. Von alleine passiert das aber nicht.

Dragan schrieb am 18.1. 1999 um 17:52:51 Uhr zu

zeit

Bewertung: 22 Punkt(e)

Vor dem Urknall gab es noch keine Zeit. Daher ist es auch recht schwierig, von einer Periode vor dem Urknall zu sprechen. Es ist ja nicht so, daß es vor dem Urknall nichts gab, sondern vielmehr gab es das Vorher vor dem Urknall nicht. Aber selbst das beschreibt die Situation nicht korrekt.

So wichtig ist das jedoch nicht, denn es ist schon eine ganze Weile her.

Schreibakteur schrieb am 14.9. 2009 um 21:14:09 Uhr zu

zeit

Bewertung: 2 Punkt(e)

Tja, ich würde hier ja einen exzellenten Beitrag zum Thema Zeit schreiben, aber das würde mich viel zu viel Zeit kosten, und woher die Zeit nehmen, wenn nicht stehlen, wobei, wenn man jemandem Zeit stiehlt, dann hat man selber hinterher ja auch nicht mehr Zeit als vorher, sondern einem ist genausoviel Zeit verloren gegangen, wie man dem anderen gestohlen hat, insofern ist Zeitdiebstahl also eher kontraproduktiv. Es sei denn, man ist eine Grauer Herr wie bei Momo, dann kann man die Zeit rauchen, und muss das auch, weil die Grauen Herren überhaupt nur aus gestohlener Zeit bestehen. Ob man dann die Grauen Herren rauchen kann, um sich seine Zeit zurückzuholen, wurde im Buch aber nicht gesagt, ich vermute aber nicht, weil die Zeit, aus denen die Grauen Herren besteht, ist ja bereits verbrannt.

Verbrannte Zeit, das ist auch ein interessantes Konzept. Verbrannte Erde, das hat man schon gehört, aber verbrannte Zeit? Zeit kann man ohnehin nicht wiederbekommen, insofern ist vielleicht alle vergangene Zeit verbrannt, und die Gegenwart ist eine gewaltige Zeitverbrennungsmaschine. Dann ist es gut, dass man nicht in die Vergangenheit reisen kann, weil man dann ja in eine verbrannte Zeit reisen würde, und das wäre bestimmt ein Schock für den Zeitreisenden, und überhaupt, er hätte dann ja gar keine Zeit mehr, um zurückzukehren, oder auch nur um in der Vergangenheit zu bleiben, denn die Zeit ist ja bereits verbrannt. Insofern wäre eine Reise in die Vergangenheit tödlich. Da braucht es dann auch niemanden Wundern, dass wir keine Besucher aus der Zukunft erhalten, denn kein vernünftiger Mensch würde eine tödliche Reise unternehmen, außer vielleicht ein Selbstmörder, aber der findet keine Zeitmaschine, weil der Markt für Zeitmaschinen fehlt, weil ja kein vernünftiger Mensch in die Vergangenheit reist, außer vielleicht ein paar Selbstmördern, aber für die paar Selbstmörder lohnt sich die Produktion nicht, die meisten Selbstmörder ziehen ohnehin andere Methoden vor. Schließlich, wer sagt denn, dass die Zeitreise wirklich tödlich verläuft? Wenn man Pech hat, ist man dann irgendwo in der Steinzeit gestrandet und kann nicht zurück. Obwohl, da wird es mit dem Selbstmord vermutlich auch relativ einfach, es gibt da sicher genug giftige Pflanzen und gefährliche Tiere, um schnell aus dem Leben zu scheiden. Aber welcher zukünftige Selbstmörder kennt sich schon mit der steinzeitlichen Flora und Fauna aus? Und wer sich umbringen will, der will nicht erst jahrelang Steinzeitwissen lernen. Das kostet ja viel zu viel Zeit.

Einige zufällige Stichwörter

ProfessorBlutweiderichsGepardenforellenkapseln
Erstellt am 1.9. 2006 um 19:49:43 Uhr von Prof. Blutweiderich, enthält 12 Texte

GöttinDerFluchtlinks
Erstellt am 27.4. 2003 um 11:17:08 Uhr von Rufus, enthält 14 Texte

Grab
Erstellt am 15.5. 2000 um 16:01:38 Uhr von Kobrin, enthält 84 Texte

Eselsbrücke
Erstellt am 29.9. 2002 um 02:31:12 Uhr von Dortessa, enthält 26 Texte

Pausenbrotwiedersehensfreude
Erstellt am 5.2. 2004 um 23:48:26 Uhr von Franz Klammer, enthält 18 Texte


Der Assoziations-Blaster ist ein Projekt vom Assoziations-Blaster-Team (Alvar C.H. Freude und Dragan Espenschied) | 0,4150 Sek.