Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
65, davon 63 (96,92%)
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am 30.7. 2000 um 21:45:14 Uhr schrieb Nicolas
über U-Bahn |
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am 20.2. 2024 um 12:42:33 Uhr schrieb Stefan
über U-Bahn |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 29) |
am 29.12. 2005 um 15:25:11 Uhr schrieb Jobig über U-Bahn
am 18.11. 2013 um 11:47:58 Uhr schrieb Schmidt über U-Bahn
am 12.12. 2020 um 23:05:06 Uhr schrieb Stanislav de Mona über U-Bahn
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »U-Bahn«
Markus Walther schrieb am 13.5. 2001 um 22:27:00 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Die Nürnberger U-Bahn, mein Lieblingsverkehrsmittel. Ich fühle mich in ihr irgendwie sicher. Ihr Fahrweg ist durch Signale gesichert, es gibt keine Autos, die ihr im Weg stehen, kein Wetter, daß sie behindert.
Die U-Bahn bewegt sich so schön gleichmäßig durch den Tunnel - Beschleunigen, Rollen, Bremsen - Ein immer gleicher Ablauf, irgendwie beruhigend. Ich kann in ihr wunderbar Lesen, nein, in ein Buch versinken.
Oder Musik hören. Es hat eine ganz eigene Qualität, wenn ich die U-Bahn nur sehe, und dabei meine Lieblingsmusik höre. Ich bin in meiner eigenen Welt, umschlossen von Klängen. Ich kann alle Menschen um mich herum beobachten, und bin doch nicht im selben Raum.
In der U-Bahn begegnen mir die unterschidlichsten Menschen, vom Geschäftsmann im Anzug, der zum Flughafen fährt über die Hausfrau oder das Schulkind auf dem weg nach Hause, bis zum heruntergekommenen Punk mit einer Bierdose und einem Schäferhund-Mischling mit Halstuch.
Es macht Spaß, U-Bahn zu fahren. In jeder neuen Großstadt, die ich besuche, ist die U-Bahn das erste, was ich besichtige und erkunde.
Jede U-Bahn hat ihren eigenen Charakter.
In München der Geruch von harzigen Schwellen und Schotter, und die Signale, die bei automatischem Fahrberieb dunkelgeschaltet sind,
in Berlin der oft schlechte Oberbauzustand und das Schwanken der Züge bei der Fahrt, das daher kommt, und die Hochbahnbauten durch Kreuzberg.
In Hamburg der Blick auf den Hafen, und die DT4-Züge, in denen man durch eine Scheibe den Fahrer beobachten kann,
und in Nürnberg der schöne fränkische Dialekt, mit dem die Bahnhöfe angesagt werden.
In New York sind es die Eisenstützen, die in den Stationen im Meterabstand stehen, die schiere Größe des U-Bahnnetzes, und die Tatsache, daß der U-Bahnbetrieb trotz des desolaten und altertümlichen Aussehens aller Anlagen nicht einfach zusammenbricht.
In Washington, D.C. ist es die uniforme Gleichheit aller Bahnhöfe mit karger Architektur, und die in die Banhsteigkante eingelassenen Lampen, die blinken, wenn ein Zug kommt.
In Stuttgart sind es die Quietschgelben DT-8 Züge, die beim Anfahren und stehenbleiben sehr interessante Geräusche machen (Vermutlich die Federspeicherbremse), und die Steigungen hochfahren, die normalen Zügen viel zu steil wären.
In Köln ist es das simple und doch geniale Mehrabschnitts-Signalsystem und das fürchterliche, und doch vertraute Geräusch der Stadtbahnwagen vom Typ B.
In Düsseldorf ist es der viergleisige Streckenabschnitt in der Innenstadt, und die Parallelfahrten zweier Züge von Heinrich-Heine-Allee bis Hauptbahnhof oder umgkehrt, die Abends oft vorkommen, weil alle Züge durch den automatischen Betrieb genau gleich Beschleunigen und zum gleichen Zeitpunkt bremsen. Und die seltsam grazile Bewegung der U-Bahnzüge beim Ein- und Ausfahren aus dem Bahnhof.
Habe ich schon erwähnt, daß die U-Bahn mein Leiblingsverkehrsmittel ist ?
Nils the Dark Elf schrieb am 24.5. 2001 um 14:37:56 Uhr zu
Bewertung: 6 Punkt(e)
Neulich war ich mit Holle nachts in der U-Bahn unterwegs. Naja, eigentlich war es eher frühmorgens, aber das tut nichts zur Sache. Wir waren beide ziemlich stoned und recht lustig drauf, kamen gerade von einer schwarzen Party. Zwei Frauen stiegen ein uns setzten sich vor uns, und es war offensichtlich, daß die beiden ein Paar waren. Hinter ihnen saßen noch zwei totale Volltrottel, richtige Proleten halt.
Nach kurzer Zeit kniete sich die eine Frau vor der anderen hin, zog ihr die Schuhe aus und massierte ihr die Füße. Die beiden Proleten saßen einfach nur mit riesigen offenen Augen und Mündern da und glotzten. Ich dagegen amüsierte mich köstlich über diese beiden Trottel, aber auch über Holles vergebliche Versuche, mit dem Schnurrbartträger, der nebenan saß, zu flirten...
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