Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 20, davon 20 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 6 positiv bewertete (30,00%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 18.9. 2001 um 09:42:32 Uhr schrieb
Küppersbusch über Weltwirtschaftskrise
Der neuste Text am 11.12. 2017 um 23:13:13 Uhr schrieb
Christine über Weltwirtschaftskrise
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 11)

am 22.6. 2003 um 10:31:16 Uhr schrieb
Rufus über Weltwirtschaftskrise

am 11.12. 2017 um 14:24:55 Uhr schrieb
Christine über Weltwirtschaftskrise

am 11.12. 2017 um 23:13:13 Uhr schrieb
Christine über Weltwirtschaftskrise

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Weltwirtschaftskrise«

asymptotisch schrieb am 15.5. 2009 um 08:47:40 Uhr zu

Weltwirtschaftskrise

Bewertung: 2 Punkt(e)

Dazu ein geniales Zitat aus einer Kolumne in Spiegel Online am 15.5.09:

<Zitat Anfang>
Vorgestern klingelte es abends an unserer Haustür. Draußen stand die Weltwirtschaftskrise. Sie sah wirklich sehr schlecht aus und grölte, jetzt gehe es hier allen an den Kragen. Meine Frau sagte, dass wir nicht systemrelevant seien und warf die Tür zu.

Dann hörten wir von draußen noch: »Euch angeblich Nicht-Systemrelevante krieg ich zueheerst«, und dass wir uns bitteschön an Island und Märklin, Lehman Brothers und Hans Meiser erinnern sollten. Alle pleite oder wenigstens fast. Hahahaaa!

Wir sind eine kleine Familie, haben zwei kleine Töchter und wohnen in einem kleinen Haus in einer kleinen Hamburger Straße. In der Nachbarschaft gibt es ein paar Ingenieure, Ärzte und Rentner, Psychologen, Medienmenschen und einen echten Barkassenkapitän. Religiöser Fundamentalismus, politisch motivierter Terrorismus oder Naturkatastrophen halten sich bei uns bislang in Grenzen.

Osama Bin Laden hat uns zum Beispiel noch nie namentlich in einer Videobotschaft erwähnt. Selbstmordattentate sind selten, der Strom kommt aus der Steckdose, alle vier Wochen rumpelt der Laster für den Papiermüll vorbei. Wir haben die Vogelgrippe überlebt und einen schlimmen Harz-Urlaub, das Ende der D-Mark, 9/11 und Karl Moik. Nun haben wir Soffin und Abwrackprämie, Karl-Theodor zu Guttenberg, Stresstests und diesen komischen Krach vor der Haustür.

Draußen zog die Krise johlend weiter. Ich hörte sie noch, als ich aufwachte und wusste im selben Moment, dass wir sie so schnell nicht loskriegen würden. Es ist nur die Frage, wie wir mit ihr umgehen - rein privat. Das wusste schon Franz Kafka. Am Tag der deutschen Kriegserklärung an Russland schrieb er 1914 in sein Tagebuch: »Deutschland hat Russland den Krieg erklärt - Nachmittag Schwimmschule«. Wir werden nicht baden gehen. Es ist alles eine Sache der Haltung.

<Zitat Ende>

Küppersbusch schrieb am 18.9. 2001 um 09:42:32 Uhr zu

Weltwirtschaftskrise

Bewertung: 1 Punkt(e)

An jenem Dienstag hatte die
Allianz in München wichtigen Besuch aus den USA. Jeff Post,
Chef des konzerneigenen
Versicherungsunternehmens
Fireman's Fund, ist zum Meeting
angereist. Die Mittagspause ist
gerade vorbei, die Manager sitzen
wieder am Konferenztisch, als derTV-Sender CNN um kurz vor 15
Uhr mitteleuropäischer Zeit die
ersten Bilder vom brennenden Nordturm des World Trade Center
zeigt. 190 Angestellte von Posts
Firma arbeiten in demGebäudekomplex. Im 47. und 48.
Stockwerk des Süd-Towers. Minuten später schlägt das zweite
Flugzeug 30 Etagen über ihnen ein. Post muss mit ansehen, wie das
World Trade Center kollabiert.
Der Terroranschlag hat die USA und gleichzeitig das globale
Netzwerk der Wirtschafts- und Finanzwelt getroffen. Wird es dem
Druck standhalten? Oder folgt den Attacken in New York und
Washington nun eine Weltwirtschaftskrise? In der Allianz-Zentrale vergehen Stunden, bis Post erfährt, dass alle
eigenen Mitarbeiter im World Trade Center (WTC) überlebt haben.
Noch am selben Tag lotet das Katastrophenteam des Fireman's Fund
mögliche Ansprüche von Versicherten aus den zerstörten
Wolkenkratzern aus. "Die erste Prioriät gilt der Sicherheit unserer
Angestellten», meint Post, «die zweite dem Kunden." Bereits am
Mittwoch sind die Telefonleitungen aus Stockwerk 47 und 48 auf
andere Filialen in der Stadt umgestellt.
Seit dem 11. September 2001 ist die amerikanische Wirtschaft im
Ausnahmezustand, und sie stemmt sich dennoch trotzig gegen den
Stillstand. Shopping-Malls in New York sind fast menschenleer; man
könnte sie getrost schließen. Aber daran denkt keiner. Die
Transportwirtschaft war drei Tage lang lahm gelegt. Mehr als 13.000
Tonnen Fracht blieb auf den Flughäfen liegen. Trotzdem teilte die Firma
FedEx mit: »Wir nehmen neue Aufträge anEin ähnliches Bild bei
Chiphersteller Intel. Alle Fabriken laufen, vermeldete der Konzern,
obwohl die Produkte auf Halde landeten.

Küppersbusch schrieb am 18.9. 2001 um 09:45:12 Uhr zu

Weltwirtschaftskrise

Bewertung: 1 Punkt(e)

Schon wenige Stunden nach
dem Anschlag heißt die Parole
im Pavillon von General Motors
(GM) auf der Internationalen
Automobil-Ausstellung: "Wir sind
fest entschlossen zu zeigen,
dass wir mit den schrecklichen
Ereignissen fertig werden."
GM-Chef Rick Wagoner lässt auf dem Messestand die
Show-Vorführungen stoppen. Doch schon am Morgen danach spult
Wagoner mit seinen Kollegen von Opel in Rüsselsheim das geplante
Programm ab: Vorstandssitzung, Bereichsleitertreffen,
Händlergespräche.
Haltung demonstrieren, Stärke zeigen. Auch in der Krise geben die
Amerikaner den Kurs vor. Kein größeres Unternehmen in den
Industrienationen könne sich heute noch von Marktbewegungen im
Ausland abkoppeln, sagt Klaus Friedrich, Chefvolkswirt der
Allianz-Gruppe. Das schürt Panik, gerade in einer Phase, in der viele
Länder sowieso am Rand der Rezession stehen.
Die US-Konjunktur steht seit Wochen auf der Kippe. Allein der
unerschütterliche private Konsum der Amerikaner trägt noch das
Sozialprodukt, verhindert den Absturz. Die Haushalte sind hoch
verschuldet. Die Arbeitslosigkeit steigt - auf 4,9 Prozent. Nun, da mit
dem WTC das nationale Wahrzeichen für wirtschaftliche Stärke in
Trümmern liegt, könnte das Zukunftsvertrauen der Verbraucher einen
Dämpfer bekommen, meinen Konjunkturforscher. Wer plant schon den
nächsten Autokauf, wenn sich das Land im Notstand befindet? Nach
dem ersten Anschlag auf das WTC im Jahr 1993 sank das Vertrauen
der Konsumenten in den USA, das regelmäßig von der Universität
Michigan ermittelt wird, um rund elf Prozent. Beim Krieg gegen den
Irak 1990 stürzte dieser Index sogar um ein Viertel ab. Je unsicherer
die Zeiten, desto mehr wird gespart. "Wir kommen um eine Rezession
in den USA wohl nicht herum", sagt Martin Hüfner, Volkswirt der
HypoVereinsbank.
Der Gebäudekomplex inmitten des Financial Districts von Manhattan
war weit mehr als ein Symbol. Hier, bei den rund 1.200
Unternehmensfilialen und Organisationen, liefen die globalen
Geldströme zusammen. "Allein im World Trade Center wurden bis zu
zehn Prozent der New Yorker Wirtschaftsleistung erbracht", sagt ein
Investmentbanker des Finanzhauses ABN-Amro. Eines der größten
Investmenthäuser der Welt, Morgan Stanley Dean Witter, hatte hier
seinen Sitz. Ebenso der Finanzbroker Cantor Fitzgerald. Beide Firmen
können noch keine klaren Angaben über die Zahl vermisster Mitarbeiter
machen. Die fast 1.000 Händler von Cantor Fitzgerald arbeiteten in den
Stockwerken 101 bis 105 des Nordturms - also über der Höhe des
Einschlags. 320 waren zum Zeitpunkt des Angriffs noch nicht in dem
Gebäude. Die anderen sind vermutlich tot.

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