Geschlecht

t-moe schrieb am 23.12.2001 um 03:23:32 Uhr über

Geschlecht

"Was könnte man nur für Romane zu diesem Stichwort schreiben.Nur soviel:Die Vagina ist nur darum ein um ein vielfaches erotischeres Organ als
jeglicher Schwanz, weil sie Zugang zum Körper, zu seinem Zentrum bietet, während ein Penis lediglich ein meist hängendes,völlig unspektakuläres Außenorgan, ein anhängsel ist,was vergleichbar mit einem arm ist.Eine Vagina symbolisiert das Uneinsehbare,das Dunkle,das Verschlingende.gleichzeitig ist sie aber auch Spenderin von Leben, aus der wir alle einmal gekrochen sind.Eine Vagina ist das wunderbarste Mysterium auf Gottes Erde."

Also t-moe, was du da lieferst ist Geschwafel, zu dem jeder Trottel in 5 min einen Gegenentwurf präsentieren kann, der in etwa darauf hinausliefe,
das ein Penis ein zunächst kraftlos hängendes Organ ist, dass sich sodann aufrichtet, aus dem körper hinausgeht, zwei Körper verknüpft und so weiter.Zweifellos empfindest du besagte V viel erotischer, weil deine Gedanken darum kreisen, wie du dein unspektakuläres Außenorgan da hineinkriegst.Der Vergleich des männlichen Gliedes mit einem Arm hinkt ja auch arg.Immerhin
hast du deine Vaginaanbetung einigermaßen Pseudophilosophisch verbrämt, so zeigst du wenigstens, dass du nicht so doof bist wie dein misslungener Text.

Dein Hirnsauger

Geschlecht ist ein Mysterium, das ich vielleicht niemals wirklich begreifen werde. Ich bin männlich (jedenfalls der biologischen Definition nach), aber ich wirke sehr androgyn und identifiziere mich auch nicht mit jenen merkwürdigen verdrehten Vorstellungen von Mann, die das Patriarchat hervorgebracht hat.

In dem Film »Austin Powers« gab es für die Übersetzer ein ganz großes Problem: in der englischen Fassung sagt Austin beim lesen eines Fragebogens »Sex? Yes, please!«. In der deutschen Fassung musste das »Geschlecht? Ja, bitte!« übersetzt werden. Ziemlich übel ...

jeder hat eins, es gibt aber nur zwei, entweder männlich oder weiblich. Obwohl Menschen in Ihrer Anatomie ziemlich ähnlich sind und Männer in Frauen und umgekehrt überführt werden können, schafft doch dieser recht geringe Unterschied reichlich viel Konfliktstoff. Allein die Tatsche, dass Frauen weniger Rohkraft als Männer haben, hat seit Jahrhunderten (oder Jahrtausenden) dazu geführt, dass Frauen unterdrückt und als Menschen (wenn überhaupt) zweiter Klasse behandelt wurden (und in einigen Ländern heute noch werden).