Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 15, davon 15 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 9 positiv bewertete (60,00%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 14.2. 2005 um 23:52:18 Uhr schrieb
Kara Rudolph über ElfriedeJelinek
Der neuste Text am 26.11. 2021 um 23:54:35 Uhr schrieb
schmidt über ElfriedeJelinek
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 5)

am 30.10. 2008 um 13:26:26 Uhr schrieb
Kreischner über ElfriedeJelinek

am 24.12. 2007 um 13:25:28 Uhr schrieb
Duplikater über ElfriedeJelinek

am 19.2. 2012 um 20:05:50 Uhr schrieb
Aquila über ElfriedeJelinek

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »ElfriedeJelinek«

Kara Rudolph schrieb am 14.2. 2005 um 23:52:18 Uhr zu

ElfriedeJelinek

Bewertung: 8 Punkt(e)

Éin Fernsehteam von 3sat war bei ihr eingefallen, in der kargen und eleganten Wohnung. Die Dame des Hauses saß da, verstört und gefasst zugleich, und man fragte sie: Frau Jelinek, Sie haben nun den Literatur-Nobelpreis zugesprochen bekommen. Was wünschen Sie sich jetzt?
Und sie sprach zaghaft und mit all ihrer Tapferkeit:
Ich möchte wieder allein sein.

Schmidt schrieb am 3.3. 2006 um 04:30:16 Uhr zu

ElfriedeJelinek

Bewertung: 1 Punkt(e)

wer das mit uns versucht der kricht ärger mit uns
aldes dreckisches drecksack

die modernen systeme sind die indirekten systeme

wer sich dagegen stellt der krischt eine räude

die touren die kennisch

insbesondere dort

dadurch werden wir die los, das glaubense doch nicht im ernst

ein stück stärkere soziale

schwachsinn warum

gibt riesengewinn bekannt und zweitausend leute entlassen.

könnt es en bißchen mehr sein

ja, das ist doch keine schande.

45 prozent steigerung.

also ich wundere mich, denn normalerweise müssen sie sich aus diesen tariffragen heraushalten.

ist ungeheuer offensichtlich leistungsfähig

dann sinds eben ausländische kapitalgeber, sind ja auch menschen.

die gemachten milliarden gehören ja oft nicht den kapitaleignern

drehkreuz installieren

das gesellschaftlicher reichtum tatsächlich aus deutschland weggeht.

es wird zu den bürokratisiertesten ländern gehören.

ich halte von gesetzlich festgelegten überhaupt nichts.

es wird ein massensterben

an ihre eltern wenden

also es gibt auch grenzen,

nicht nur für den einzelnen.


ich bleibe dabei daß der mindestlohn kein guter gedanke ist.

ich weiß, das als demokrat ich mich immer durchsetzen kann und ich sage trotzdem nichts.

ich bekomme sonst ärger mit china.

das haben sie sehr nett formuliert.



man muß durch arbeit reichtum erreichen und ziele.


er kann nicht nach china gehen weil er nach zwei jahren kein einziges arzneimittel mehr hat.



das ist leider eine phantastische antwort.


manchmal ist diese geschwindigkeit mit der die leute lernen überraschend.


sogar mit den lötpunkten an der richtigen stelle.


wer immer draußen unterwegs ist, da muß man richtig ausgeschlafen sein,


das ist ja auch ein zeichen von ehrfurcht wenn man das kopiert,


wir haben ja viele beanstandungen was den schutz des geistigen eigentum betrifft,

aber geistiges eigentum, ist eigentum,

weil sie das geschriebene wort weniger schätzen, können wir es so sagen.

manche sachen muß man dafür gebühren zahlen, manche sachen sind frei

und ich darf mich bedanken sonst kriegen wir ärger.



























sintra schrieb am 15.2. 2005 um 08:50:57 Uhr zu

ElfriedeJelinek

Bewertung: 4 Punkt(e)

Aus der Dankesrede zum Literaturnobelpreis:

Ist Schreiben die Gabe der Schmiegsamkeit, der Anschmiegsamkeit an die Wirklichkeit? Man möchte sich ja gern anschmiegen, aber was geschieht da mit mir? Was geschieht mit denen, die die Wirklichkeit gar nicht wirklich kennen? Die ist ja sowas von zerzaust. Kein Kamm, der sie glätten könnte. Die Dichter fahren hindurch und versammeln ihre Haare verzweifelt zu einer Frisur, von der sie dann in den Nächten prompt heimgesucht werden. Etwas stimmt nicht mehr mit dem Aussehen. Aus seinem Heim der Träume kann das schön aufgetürmte Haar wieder verjagt werden, das sich aber ohnedies nicht mehr zähmen läßt. Oder wieder zusammengefallen ist und nun als Schleier vor einem Gesicht hängt, kaum daß es endlich gebändigt werden konnte. Oder unwillkürlich zu Berge steht vor Entsetzen vor dem, was dauernd geschieht. Es läßt sich einfach nicht ordnen. Es will nicht. So oft man auch mit dem Kamm mit den paar ausgebrochenen Zinken hindurchfährt – es will einfach nicht. Etwas stimmt jetzt noch weniger.

mcnep schrieb am 8.9. 2007 um 12:33:13 Uhr zu

ElfriedeJelinek

Bewertung: 2 Punkt(e)

Ich bin zu alt für meine Kleidung, das steht fest. Viele werden angeschaut, aber mich sehen sie zu meinem Glück gar nicht, also kann ich sowieso anziehen, was ich will; manche sehen mich aber leider schon, wenn sie mal zufällig in einem Eisenbahnabteil sitzen und mich, die ich zufällig auch dort bin, ausspechteln, bis nichts mehr von mir übrig ist, nicht einmal das Weiße (keine Made), das sie mir aus den Augen herausfressen wollen mit etwas, das sie hinter ihren sinnlichen Lippen dreieinhalb Stunden gut verborgen halten, ja, sie sehen mich leider, also diese Frau hat mich ganz sicher gesehen, ja, die Schwarzhaarige, genau die, von der ich öfter mal rede, ich wollte, ich könnte es unterlassen, doch ich habe nun mal den Beweis, sie hat davon berichtet, daß sie mich einst da sitzen sah, nicht liegen, mich arme Wanderin, sie hat mich ausgespäht, und sie könnte es wieder tun, obwohl ich gar nicht richtig da bin, was sie nicht gemerkt hat und auch das nächste Mal nicht merken wird, sie hätte wahrscheinlich nicht einmal gemerkt, wenn ein Elefant ins Abteil getreten wäre und ihr einen hätte blasen wollen, ich meine von ihr einen hätte geblasen haben wollen, doch, doch, das hätte sie glaub ich schon gemerkt; was wollte ich sagen, kann es aber nicht, und zwar vor lauter Neid auf die Lebenden, die so gut zu leben verstehen wie diese wunderbare, schöne, dunkle Frau im Eisenbahnabteil, die es eindeutig kann, weil sie alles kann, nur halt schreiben nicht, das sieht man ihr an, was sie alles kann, so schnittig und dunkel wie die ist, wie keine andre, Klasse, oder?, ich dagegen, ich bin kaum richtig da, da bin ich schon dagegen, und ich blühe folgerichtig auch daneben, naja, blühen kann man schon lang nicht mehr sagen, aber immerhin, ich bin auch noch da, kontemplativ, das bin ich, würde ich mal sagen, wenn ich ein Wort auswählen müßte, aber ich muß ja gar nicht.


aus 'Neid', Kapitel 4b, 53-54

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