Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
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am 14.9. 1999 um 15:01:41 Uhr schrieb Blaster-Man
über Papst |
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am 23.1. 2024 um 07:00:46 Uhr schrieb Gerhard
über Papst |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 70) |
am 2.11. 2003 um 22:33:06 Uhr schrieb Wenkmann über Papst
am 12.3. 2009 um 00:41:59 Uhr schrieb subversiv über Papst
am 17.11. 2018 um 11:50:22 Uhr schrieb Christine über Papst
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Papst«
myelnik schrieb am 16.2. 2001 um 04:36:50 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Liamara schrieb: »Wie ist das eigentlich... muss der Papst erst sterben, bevor es einen neuen gibt, oder kann man den auch wählen? Wenn man den auch wählen könnte, dann tun die das bestimmt absichtlich nicht.«
[Tanna], die Theologin antwortete:
Der Papst könnte zurücktreten. Das ist schon vorgekommen, aber zuletzt wohl im frühen Mittelalter. Aber der hier hält sich anscheinend für unersetzlich.
Myelnik, der Historiker, ergänzt:
Im frühen Mittelalter ist kaum ein Papst eines natürlichen Todes gestorben. Das Papstamt war genauso heruntergekommen wie die Stadt Rom, die von ehemals 1,5 Mio Einwohnern nur noch 10.000 übrig hatte. Ein paar korrupte und dekadente Adelsfamilien kungelten untereinander aus, wer Papst sein durfte. Wurde man sich nicht einig, ließ der neue Bewerber den bisherigen Papst von ein paar angeheuerten Ganoven festnehmen, ihm die Augen ausstechen und die Zunge abschneiden und in der Engelsburg am Tiberufer einkerkern. Dort dämmerten die ehemaligen Oberhirten ihrem traurigen Ende entgegen. Zeitweise saßen sogar mehrere Expäpste gleichzeitig in der Engelsburg.
Selten, aber immerhin manchmal, wurden solch übel zugerichtete Gestalten von Getreuen befreit und wieder auf den »Stuhl Petri« gesetzt - einer davon war Leo III., der im Jahr 800 den Frankenkönig Karl den Großen zum ersten abendländischen Kaiser seit dem Untergang des weströmischen Reichs krönte. (Aus diesem Kaiserreich entstanden dann durch Erbteilung die Staaten Frankreich und Deutschland). Einer der wichtigsten Augenblicke europäischer Geschichte muß so einen unwürdigen Anblick geboten haben: Der blinde Papst tastete nach Karls Kopf, setzte ihm die Krone auf und mümmelte irgendetwas vor sich hin, von dem man glaubte, es hieße, daß er jetzt Kaiser sei.
Erst gegen die Jahrtausendwende festigte sich das Papsttum und entwickelte die Macht und den Größenwahn, die wir aus der Geschichte kennen.
lumina* schrieb am 13.3. 2001 um 13:43:57 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Der Papst
Ich schließe die Tür zur Wohnung von meinem Bruder auf und stelle fest, dass Kim ein mordslanges Fax geschickt hat. Sicher dreißig Meter lang.
Darauf steht immer dasselbe, fast hundertmal.
Be not afraid.
Kim hat eine Schleife gefaxt.
Das hat er bei Gelegenheit schon erwähnt.
Er hat lange davon geträumt, das zu tun.
Wahrscheinlich ist das ganz leicht.
Man führt das Blatt ganz wie sonst in das Fax ein und wählt die Nummer des Empfängers, und während das Gerät sendet, klebt man schnell die Enden des Blatts mit Klebstreifen zusammen. Dann schickt das Gerät dieselbe Nachricht, bis man es anhält oder dem Empfänger das Papier ausgeht.
Mein ganzes Faxpapier ist aufgebraucht.
Die teure Rolle mit Thermopapier.
Alles ringelt sich am Boden. Trauriger Anblick.
Kim schreibt, er hätte den Satz auf dem Rücken eines Buches gefunden, das der Papst vor ein paar Jahren veröffentlicht hat. Der Vorgängermeteorologe auf der Insel muss es liegengelassen haben. Ein katholischer Meteorologe.
Be not afraid.
Ein guter Satz. Das muss man dem Papst lassen.
Aber doch nicht hundertmal.
Ich stecke den Anfang von Kims Fax in das Gerät und sende ihm den Satz des Papstes zurück.
Kim soll seine eigene Medizin zu schmecken kriegen.
Es dauert über eine Stunde, bis das Ganze durch ist.
In der Zwischenzeit lese ich weiter in Pauls Buch.
Siehe da, er bringt auch was über den Papst.
Paul schreibt, der Papst sei ganz begeistert von der Theorie mit dem Big Bang. Der Papst meint, er könne darin den Finger Gottes erkennen, und die Theorie sei durchaus kompatibel mit der Vorstellung von einer Schöpfung. Gott stand hinter dem Big Bang. Genial. Was muss sich der Papst gefreut haben, als er darauf gekommen ist.
Wird spannend, was er sagt, wenn sich alles wieder zusammenzieht. Vielleicht verschlägt es ihm die Sprache.
Ich reiße ein Stück von dem Fax ab und hänge mir den Satz übers Bett.
Könnte schön sein, ihn beim Aufwachen zu lesen.
Katholik oder nicht.
Morgen werde ich einen Volvo kaufen.
Erlend Loe, »Die Tage müssen anders werden. Die Nächte auch.«
Braincat schrieb am 28.1. 2000 um 14:55:59 Uhr zu
Bewertung: 7 Punkt(e)
Die Leute sassen im Flugzeug, das laut der unwichtigen Informierung durch den
Käptn gerade eine Höhe von 45636 Meilen erreicht hatte. Um die Langeweile zu bekämpfen sah man sich ein Movie an...
Plötzlich geschah es das mit einem Knistern mittem auf des Flugzeugs Flur
ein schwebender orangefarbener Ballon auftauchte und mit einer trompetenartigen Stimme in einer seltsamen Sprache zu sprechen anfing... . Die Leute jedoch nahmen diese fürwahr seltsame Erscheinung gar nicht wahr, denn was der Mensch nicht versteht, das will er auch nicht sehen, und so kam es das der Ballon unter Zunahme einer violetten Wolke sich in den Papst verwandelte, der nun mnit einer sanften aber autoritären Stimme sprach: »Ihr alle... atmet die selbe Luft! Und ihr alle schaut in den selben blauen Himmel!«
Die Leute schauten nur verdutzt, und just in diesem Moment fing überall Löwenzahn an zu wachsen und manche Zeugen glaubten auch ganz ind Ferne Peter Lustigs Lied dazu zu hören.
Er sprach weiter:» Auch trinkt ihr alle das selbe Wasser, und darum, sage ich euch, ist alles was hier passiert totaler Quatsch!« Sprachs, und schon löste sich alles um sie herum in Luft auf, alles war wie vorher, und keiner sprach auch nur ein Wort, denn niemand war sich sicher ab man nur selber und alleine das gesehene erlebt habe...
the-pulse schrieb am 30.10. 2000 um 22:46:06 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
Es gibt schon so viele Rentner. Warum gehört der Papst noch nicht dazu?
Dann könnte er hübsch mit seiner Modelleisenbahn spielen oder Voodoopuppen basteln. Auch könnte er seinen weißen Anzug mal waschen. Den trägt er seit Jahrzehnten jeden Tag. Er wird ja schon in der Sänfte umhergetragen! Warum spielt er eigentlich nicht Golf? Dann könnte er ein feines elektrisch angetriebenes Auto fahren. Und niemand müsste Angst haben, von einem Ball getroffen zu werden. Er müsste auch nicht viel reden. Das würde sein Caddy schon für ihn machen. Sollte ihm das Geld für diesen Sport fehlen, könnte er ja einige der Schriften verkaufen, die er im Vatikan bunkert. Das wäre auch für den Rest der Welt spanndend. Vielleicht erfährt man dann ja auch mal, ob Jesus wirklich Sandalen trug, wie die Monty-Pythons es darstellen.
Eine andere Möglickeit, an Geld zu kommen, hätte er auch, indem er im Internet seine Kappe versteigerte. Den Zuschlag erhielten dann wahrscheinlich irgendwelche Satanisten. Die können wohl mehr damit anfangen, als irgendwelche Katholiken. Während ein Katholik das Teil adäquat im Schrank plazieren würde, würde sich der Freund des Teufels sicher einen höllischen Spaß damit machen. Selbst tragen würde die Mütze wahrscheinlich niemand. Glatze könnte ansteckend sein.
Antikörper schrieb am 31.7. 2000 um 09:01:18 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Aus Freude am Pfarren
Neue Modelle wollen für frischen Wind in der Pontifex-Klasse sorgen
CAMILLIO RUINI 1,1 Sancta (4-türig): 44kW (60 PS), 162 km/h (4.Gang) 15,8 s, 7,4l/100 km, Kofferraum 225-485 l, 20050 DM
BEWERTUNG:
Innenraum: 3,4
Betverhalten: 3,3
Komfort: 3,5
Religosität: 2,8
Bibelfestigkeit: 3,4
Ministrantenverbrauch: 4,6
GESAMTWERTUNG: 3,5
GUT: elektrische Bischhofsmütze vorne, leistungsstarke Heiligenscheinwerfer, Tonsur gut abgestuft
SCHLECHT: Zölibatterie schwach, aufdringliche Predigtgeräusche, 3. Kreuzgang etwas hakelig
PREIWERT. Selbst in der recht gut ausgestatteten Sancta-Version kostet der Camillio Ruini nur knapp 20000 Mark, dafür ist die Motor-Elektronik aber auch nur mit einem Fronleichnamsprozessor ausgestattet. Der Kardinalvikar der römischen Diözese besitzt gute Pfarrereigenschaften und Affrontantrieb. Der agile Einspritzer kommt rasch auf Touren, hat aber Schwierigkeit beim Verzögern.