Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »CvN«
CvN (Carl v. Nebelstreiff) schrieb am 13.1. 2025 um 14:22:57 Uhr zu
Bewertung: 6 Punkt(e)
Ich liebe alle gleichermaßen, glaube ich.
Vielleicht die Bescheidenen etwas mehr.
Und offenbarte Julians Vater nicht am Dreikönigstag, dass Julian mich abweisend findet?
Julian, der Strahlende, der fast überirdisch Schöne?
CvN (Carl v. Nebelstreiff) schrieb am 2.5. 2025 um 13:49:41 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Vielleicht haben wir 10 Jahre lang nicht mehr davon gesprochen. Wie alles anfing.
Zur Zeit aber sind wir wahre Schatzgräber.
Ich erfahre jetzt erst, wie Friedrich mich damals bewundert hat! Dass ich seiner Mutter die Sängerkarriere ausgeredet habe!
Ihr Sohn sang gut und war anerkanntermaßen der Schönste.
Nicht gut genug. Dafür dann die Dirigenten-Laufbahn.
Oscar, Friedrichs Vater: ein großes Orchester dirigieren könnte auch ich. Sofort! Aber dirigiere mal einen Haufen Chorbuben!
Das bezog sich eher auf heute, wo wir das Singen, aber auch das Schreien kultivieren.
Damals schon bewunderten die Eltern den »Corpsgeist« des damaligen Chores. Chor, Corps - egal. Zum heutigen Chor passt Corpsgeist aber sehr!
Nirgendwo sonst hätten die sehr schwierigen Felix, Vincent, Lasse eine Chance gehabt!
Übrigens, wir wissen es gut: Mütter wollen nicht selten, dass der schöne, auch etwas verzärtelte Sohn sich eher mit einem gestandenen Mann einlässt, als mit irgend einer unerfahrenen und dahergelaufenen Weibsperson.
CvN (Carl v. Nebelstreiff) schrieb am 21.4. 2025 um 14:25:45 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Als Karfreitag abend alle gegangen waren, warteten wir noch auf Leute vom Elisabeth-Krankenhaus, die abholen wollten, was man uns geliehen hatte: die Krankenliege auf Rollen und den Stapel weißer Laken.
Ein Laken, das blutbefleckte, fehlt.
Friedrich: wie damals! Geschäfte mit Reliquien!
Wir: Chorleiter Friedrich, ich, Felix und noch ein paar Eltern und erschöpfte Chorbuben.
Wie sehr werden die Eltern vermisst, wenn ihr Bub soeben den größten Erfolg hatte!
Eltern, die am Elternsprechtag erbost fragen: warum ist unser Bub noch nicht Solist?! Nicht erfahren haben, wie oft er schon Solist war!
Inzwischen hat einer der Buben die Spenden gezählt. Dieses Mal eine »mittlere dreistellige« Summe.
CvN (Carl v. Nebelstreiff) schrieb am 4.5. 2025 um 18:37:11 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Wann war das zweite Mal?
Ich weiß nur, dass Oscar jedesmal ein anderes edles Auto fuhr. Den Rolls Royce nur beim ersten Mal, dann nicht wieder.
Jedenfalls, sehr bald, nach irgend einer Chorprobe, wurde ich wieder nach Cronenberg eingeladen.
Friedrich: nach der nächsten Aufführung! Papa, Mama waren bei Chorproben nie dabei!
Und da lernte ich Margot kennen, das andere Dienstmädchen.
Wie die mir gleich sympathisch war! Wie ich ihr sofort ansah, dass sie alles über uns weiß!
Friedrich: jetzt musst du aufpassen! Du hast nicht gleich alles begriffen. Überhaupt warst du schon damals sehr langsam von Begriff!
Mir kam es jedenfalls vor, als ob sie ganz in dich verliebt sei. Und du natürlich zu jung und außerdem war sie schon verlobt.
Ein Mann in Grenoble. Von dort war sie. Nach Cronenberg kam sie, um Haushalt zu lernen und eine Aussteuer sich zu verdienen.
Friedrich: das gab es damals noch!
Ich hätte mich in sie verlieben können!
Friedrich: hast du nicht. Ich war auch noch da. Ihre Zustimmung machte dich froh. Mich auch! Mich auch! Mama und Papa hatten zwar auch zugestimmt. Vorsichtig eher! Und nicht so herzhaft wie Margot!