Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »CvN«
CvN (Carl v. Nebelstreiff) schrieb am 27.1. 2025 um 14:03:35 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Wie weh es mir tut, wenn ich beim Vorsingen einen Buben abweisen muss.
Nicht bei einem, dessen Eltern den Ehrgeiz haben (meist ist es die Mutter) und nicht der Sohn.
Aber wenn einer den sehnlichen Wunsch hat, aufgenommen zu werden, obwohl ...
Ich hasse das Wort Inklusion. Nicht Regeln, nicht Worte sollen entscheiden, allein das Herz.
Friedrich, der mich inzwischen als Chorleiter abgelöst hat, war gleich einverstanden. Eine Jury aus Chorbuben ebenso.
Und jetzt steht Felix, 10 Jahre alt und kann nicht singen, mitten im Chor und ist glücklich. Singt nicht, aber dirigiert mit.
Friedrich dirigiert mit sparsamen Bewegungen.
Felix beobachtet ihn und imitiert ihn auf seine Art.
Gestern durfte er in der ersten Reihe stehen, ganz außen, wo er sich frei bewegen konnte und sich ganz dem Dirigenten zuwenden.
Ja, wir wollen das Publikum rühren. Nicht heucheln. Uns selbst rührt auch tosender Applaus nicht.
Wenn Solisten sich noch einmal verbeugen - dann sind manche sichtlich stolz, aber auch verlegen: wenn es der erste Auftritt als Solist war.
Das mit dem Verbeugen ist ein umstrittenes Thema.
Die Langhaarigen lassen gern die Haare senkrecht nach unten hängen.
Dann schwungvoll die Pracht zurückwerfen, mit einer Hand nebenbei noch etwas ordnen.
CvN (Carl v. Nebelstreiff) schrieb am 13.1. 2025 um 14:22:57 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Ich liebe alle gleichermaßen, glaube ich.
Vielleicht die Bescheidenen etwas mehr.
Und offenbarte Julians Vater nicht am Dreikönigstag, dass Julian mich abweisend findet?
Julian, der Strahlende, der fast überirdisch Schöne?
CvN (Carl v. Nebelstreiff) schrieb am 26.4. 2025 um 16:16:53 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Wann und wo und wie es war beim ersten Mal? Mit Friedrich und mir?
Unsere Erinnerungen sind nicht ganz dieselben.
Ein wenig wie bei den Erinnerungen an unsere vorangegangene Existenz.
Ja, beide sind wir vermutlich 1945 ums Leben gekommen.
Ja, umgehend habe ich mich in die nächste Existenz
gestürzt.
Ja - alles spricht dafür - Friedrich ist sehr wohlüberlegt und in sehr wohlhabendem Ambiente zur Welt gekommen.
Hätten es nicht 1000 Jahre sein müssen, um allen Schrecken zu vergessen. Es genügten dann 25 Jahre.
Diese alte Ausgabe von »Schöner Wohnen«. Friedrichs Eltern haben im feinen Cronenberg sich ein Anwesen errichtet. Mehrere alte Häuser. Gärten. Bäume. Auf einem Bild sind die Eltern, die Schwester, und er, Friedrich zu sehen.
Die Schwester hatte später einen Sohn, Julian, der heute bei uns, im »Oberhausener Bubenschrei«, mitsingt.