Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 116, davon 111 (95,69%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 72 positiv bewertete (62,07%)
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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 21.1. 2002 um 22:09:12 Uhr schrieb
Microchip über NotierehiereinschönesGedicht
Der neuste Text am 26.11. 2020 um 18:31:56 Uhr schrieb
Schmidt über NotierehiereinschönesGedicht
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(insgesamt: 28)

am 7.8. 2013 um 21:23:46 Uhr schrieb
Dichter und Denker über NotierehiereinschönesGedicht

am 3.8. 2003 um 19:34:45 Uhr schrieb
Fraagmaan über NotierehiereinschönesGedicht

am 1.7. 2002 um 16:41:41 Uhr schrieb
canE über NotierehiereinschönesGedicht

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »NotierehiereinschönesGedicht«

johnny schrieb am 26.1. 2002 um 23:33:05 Uhr zu

NotierehiereinschönesGedicht

Bewertung: 4 Punkt(e)

Die Ballade von den Vogelfreien
Autor: François Villon

Klaus Kinski rezitierte die Ballade unter dem Titel Verehrt und angespien


Vor vollen Schüsseln muss ich Hungers sterben,
am heissen Ofen frier ich mich zu Tod,
wohin ich greife fallen nichts als Scherben,
bis zu den Zähnen geht mir schon der Kot.
Und wenn ich lache, habe ich geweint,
und wenn ich weine, bin ich froh,
dass mir zuweilen auch die Sonne scheint,
als könnte ich im Leben ebenso
zerknirscht wie in der Kirche niederknien...
ich, überall verehrt und angespien.

Nichts scheint mir sichrer als das nie Gewisse,
nichts sonnenklarer als die schwarze Nacht.
Nur das ist mein, was ich betrübt vermisse,
und was ich liebte, hab ich umgebracht.
Selbst wenn ich denk, dass ich schon gestern war,
bin ich erst heute abend zugereist.
Von meinem Schädel ist das letzte Haar
zu einem blanken Mond vereist.
Ich habe kaum ein Feigenblatt, es anzuziehn...
ich, überall verehrt und angespien.

Ich habe dennoch soviel Mut zu hoffen,
dass mir sehr bald die ganze Welt gehört,
und stehn mir wirklich alle Türen offen,
schlag ich sie wieder zu, weil es mich stört,
dass ich aus goldnen Schüsseln fressen soll.
Die Würmer sind schon toll nach meinem Bauch,
ich bin mit Unglück bis zum Halse voll
und bleibe unter dem Holunderstrauch,
auf den noch nie ein Stern herunterschien,
François Villon, verehrt und angespien.







mcnep schrieb am 14.11. 2002 um 21:22:13 Uhr zu

NotierehiereinschönesGedicht

Bewertung: 3 Punkt(e)

Nein, reimen muß sich so ein Gedicht nicht.
Es ist auch kein starres Metrum vonnöten
(vers libre)
Und es gibt sogar das Phänomen der Streckverse, die ziehen und ziehen sich manchmal hin, daß du dich fragst, wo das denn noch Lyrik ist.

Aber halt, hier war ja ein schönes Gedicht gefordert.
Bißchen Mondschein vielleicht.
Oder den Liebsten mit einem sanften Tier vergleichen
rumtrakeln von blauen Schwestern mit mohnigen Lidern.

Wird langsam Zeit, daß dies Gedicht in die Pötte kommt,
das ist ja bislang nicht mal ein schwacher Leslie Meier
wenn es an Atmosphäre fehlt, rettet ja manchmal ein pointierter Schlußsatz.
Ganz aus der Welt ist das Lehrhafte ja immer noch nicht

Aber Kind der 70er, das ich bin, ende ich hier einfach ohne erfüllte Erwartungen nach 14 Zeilen, ohne dich, Leser hier noch weiter zu quälen:
So nett kann ich sein.

Duckman schrieb am 22.1. 2002 um 00:32:46 Uhr zu

NotierehiereinschönesGedicht

Bewertung: 1 Punkt(e)

das einzige schöne gedicht, dass ich kenne:

Slough
====== John Betjeman

Come, friendly bombs, and fall on Slough
It isn't fit for humans now,
There isn't grass to graze a cow
Swarm over, Death!

Come, bombs, and blow to smithereens
Those air-conditioned bright canteens,
Tinned fruit, tinned meat, tinned milk, tinned beans
Tinned minds, tinned breath.

Mess up the mess they call a town --
A house for ninety-seven down
And once a week for half-a-crown For twenty years,

And get that man with double chin
Who'll always cheat and always win,
Who washes his repulsive skin
In women's tears,

And smash his desk of polished oak
And smash his hands so used to stroke
And stop his boring dirty joke
And make him yell.

But spare the bald young clerks who add
The profits of the stinking cad;
It's not their fault that they are mad,
They've tasted Hell.

It's not their fault they do not know
The birdsong from the radio,
It's not their fault they often go
To Maidenhead

And talk of sports and makes of cars
In various bogus Tudor bars
And daren't look up and see the stars
But belch instead.

In labour-saving homes, with care
Their wives frizz out peroxide hair
And dry it in synthetic air
And paint their nails.

Come, friendly bombs, and fall on Slough
To get it ready for the plough.
The cabbages are coming now;
The earth exhales.

Höflichkeitsliga schrieb am 16.7. 2002 um 20:37:46 Uhr zu

NotierehiereinschönesGedicht

Bewertung: 5 Punkt(e)

dichten bis zum weltgericht
bis das die letzte zeile bricht
geschafft hat das noch niemand nicht!

Microchip schrieb am 21.1. 2002 um 22:21:09 Uhr zu

NotierehiereinschönesGedicht

Bewertung: 1 Punkt(e)

ZEIT

Vor langer Zeit ging ich die Straße entlang
Es war dunkel und die Zeit spielte mir einen Streich
Sie blieb einfach stehen
doch ich musste gehen - immer weiter
kam einfach nicht an mein Ziel - es war erschreckend
es wurde mir zu viel
was sollte ich dagegen machen
fieberhaft kreisten meine Gedanken
mein Gehirn schien zu bersten
Dann wurde mir klar, dass ich gefangen war
gefangen in meinem eigenen Wunsch
wie oft hab ich das gewollt
wie oft hab ich gerufen: Halt an
gib mir mehr Zeit, gib mir mehr Stufen
ich bin noch nicht so weit
Jetzt endlich ist mir klar
wie töricht dieser Wunsch doch war
man käme ja niemals an sein Ziel
wenn es die Zeit nicht gäb
Es wär ja nie zu spät...

Dezember 2000
Copyright Ela Beet

Höflichkeitsliga schrieb am 16.7. 2002 um 20:29:49 Uhr zu

NotierehiereinschönesGedicht

Bewertung: 3 Punkt(e)

dichten kann ich wie der göthe
wissenschaft die mach ich auch
farben tu ich mir ankucken
kenn ich alles ganz genau

Daniel Arnold schrieb am 30.1. 2002 um 09:35:29 Uhr zu

NotierehiereinschönesGedicht

Bewertung: 3 Punkt(e)

Weltlauf

Hast Du viel so wirst Du bald
noch vielmehr hinzubekommen.
Wer nur wenig hat dem wird
auch das wenige genommen.

Wenn Du aber gar nichts hast,
so lasse Dich begraben,
denn ein Recht zum Leben Lump
haben nur die etwas haben.

(Heinrich Heine)

Höflichkeitsliga schrieb am 16.7. 2002 um 20:54:22 Uhr zu

NotierehiereinschönesGedicht

Bewertung: 4 Punkt(e)

Wer ist wohl der beste dichter
und wer nur laberndes gelichter
ists der Goethe aus dem Weimar
oder ists sein Nachbar schiller
woher sollen wir das nur wissen

ists vielleicht der Moderator
in der Sportschau im Programm
der am besten reimen kann?

ja vielleicht tut der heimlich dichten
wissen tun wir das mitnichten
vielleicht sollten wir ihn fragen
eventuell tät er's uns sagen
wenn wir nur ganz höflich sind
weil dann tun wir nämlich wissen
wer hier tut am besten dichten
schiller göthe oder der Kerl,
im Fernsehen auf dem RTL!

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