Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 73, davon 73 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 32 positiv bewertete (43,84%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 11.12. 1999 um 22:58:17 Uhr schrieb
Liamara über Samstag
Der neuste Text am 6.8. 2022 um 00:26:56 Uhr schrieb
Christine über Samstag
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 25)

am 10.11. 2005 um 20:07:28 Uhr schrieb
colonel über Samstag

am 10.11. 2005 um 20:06:44 Uhr schrieb
colonel über Samstag

am 18.1. 2006 um 22:43:34 Uhr schrieb
Jobig über Samstag

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Samstag«

Liamara schrieb am 11.12. 1999 um 22:58:17 Uhr zu

Samstag

Bewertung: 5 Punkt(e)

Am Samstag ist erfahrungsgemäss im Blaster nur sehr wenig los. Man könnte sich jetzt fragen, woran das liegt. Ist es wirklich so, dass der Samstagabend ein »Ausgeh-Tag« ist? Oder benutzen den Blaster so viele Studenten, die am Wochenende nicht in den Rechnerpool kommen? Vielleicht ist der Samstag auch ein Familientag, und einige Leute können deshalb nicht kommen. Sollte man mal eine Umfrage zu diesem Thema starten?

Teufelchen schrieb am 9.11. 2001 um 20:33:09 Uhr zu

Samstag

Bewertung: 2 Punkt(e)

wieder mal
ist samstag abend
es regnet
die beiden fenster
im haus auf der anderen seite
leuchten hell
verwunschenes licht
die gestalt auf dem dach gegenüber
sitzt da
regungslos
ein schornstein bei tag
nachts
ein verlorenes wesen

samstag abend
ich steh am balkon
deine arme um mich geschlungen
unglaublich geborgen
ein paar sterne
niemals sah ich sie so schön
dein atem an meinem hals
unglaublich verwirrend
sieh, dort läuft der fernseher
wie jede nacht
der hausmeister schläft nie
deine stimme an meinem ohr
unglaublich warm

samstag abend
deine wohnung

...

wieder mal
ist samstag abend
es regnet
die birken bewegen sich im wind
ich sitze da
regungslos
nachts
ein verlorenes wesen

samstag abend
meine arme um mich geschlungen
immer noch sterne
dein gesicht
erinnerung
unglaublich einsam

samstag abend
mein zimmer

Tanna schrieb am 8.1. 2000 um 10:10:01 Uhr zu

Samstag

Bewertung: 5 Punkt(e)

Wenn am Sonntag die Sonne und am Montag der Mond scheint, man am Dienstag Dienst hat und am Mittwoch die Mitte der Woche ist, wenn es am Donnertag donnert und am Freitag frei ist - dann, ja dann kommt am Samstag das Sams. Weiß doch jeder.

Tanna schrieb am 8.1. 2000 um 10:08:16 Uhr zu

Samstag

Bewertung: 4 Punkt(e)

Liamara hat festgestellt, daß am Samstag im Blaster nur wenig los ist. Das ist sicher richtig - aber im Vergleich mit der jüdischen Neustadt von Jerusalem am Schabbat steppt hier immer noch der Bär!

Franz Klammer schrieb am 15.7. 2000 um 02:39:09 Uhr zu

Samstag

Bewertung: 5 Punkt(e)

der Tag an dem die deutsche Nation die Baumärkte stürmt um Eiche rustikal dekorierte Styropordeckenplatten zu kaufen, die zur Schrankwand passen und dazu geeignet sind den Wert der Wohnung drastisch zu senken.

Susanne schrieb am 12.8. 2006 um 12:41:02 Uhr zu

Samstag

Bewertung: 2 Punkt(e)

Sie will am Nachmittag kommen. Ich hole sie ab, von der Bahn. Vielleicht findet sie sich hier nicht zurecht. Vielleicht sieht sie dieses riesige Gebäude, schaut hinab auf die Gleise tief unten, und steigt gleich wieder ein in den Zug, der sie brachte. Und entschwindet mir für immer. Ich traue ihr das zu. Habe Angst, daß irgend etwas geschehen könnte. Daß der Zug sich verfährt, oder, wahrscheinlicher, sie den falschen Zug genommen hat. Sich nun wundert über die Stadt, von der ich ihr so viel erzählt habe. Sie hat natürlich kein Telefon. Es paßt auch nicht zu ihr. Immer würde sie jemanden finden, der für sie anruft. Wie sie immer jemanden findet. Wie sie mich gefunden hat. Oder ich sie.

Ich kaufe ein, ich werde kochen, Gemüse, das sie mag, kein Fleisch, ein Brot, das ihr schmecken wird, Obst, Käse aus Ziegenmilch. Ich putze mein Zimmer und stelle alles noch ein wenig schöner hin. Stelle es wieder zurück. Ich muß mich nicht herausstellen. Nicht für sie. Finde einige lang vermißte Dinge. Sitze zu lange auf dem Bett und lese in einem Buch, das sich zwischen Bett und Wand versteckt hatte. Ein altes Kinderbuch, das zu lesen ein ganz klein wenig schmerzt. Ordne es rasch ein, neben dem Sammelsurium noch nicht gelesener Bücher, die hoffen und warten. Es wird spät. Es wird immer spät. Warum kann ich nicht pünktlich sein? Die Höflichkeit der Könige, gelassen über dem Streben der Niederen. Bullshit.

Ob ihr mein Zimmer gefallen wird? Ob es das richtige Licht hat am frühen Abend, wenn sie vielleicht auf meinem Bett liegen wird und ich mich nicht satt sehen kann an ihren Haaren und dem warmen Glanz ihrer Augen? Albern. Ich weiß. Aber jetzt will ich albern sein, kindlich empfindsam und verdreht sentimental. Denn sonst kann ich die Stunde nicht abwarten. Noch lange hin, viel zu lange. Vor Ungeduld könnte ich mich am Türrahmen schubbern. Meine Kopfhaut blutig kratzen.

Ich hole einen Sessel von Gritt, sie hat es mir angeboten, sieht es gerne, wenn ich häuslich tue. Jetzt können wir zu zweit in meinem Zimmer sitzen, ohne daß eine von uns auf dem Bett liegen oder am Schreibtisch sitzen muß. Das macht alles etwas neutraler. Oder offener. Wie könnte ich sie verführen, wenn sie auf meinem Schreibtischstuhl hockt, seiner eigenartigen Mechanik unterworfen, die ich selbst ja immer noch nicht begriffen habe? Werde ich sie überhaupt verführen können?

Vermutlich geht alles schief. Wie immer, wenn ich im Vorhinein zu viel nachdenke. Wir werden einen netten Abend haben, gut essen und trinken, vielleicht noch in einer kleinen Kneipe sitzen, mit der S-Bahn fahren, ich werde ihr die Stadt zeigen, wenigstens ein wenig davon, und dann viel später vor nicht erlöster Erregung in irgendeiner Ecke einsam losheulen. Und sie wird morgen lächelnd wieder abfahren.

Vielleicht beeindrucke ich sie durch unsere sonntägliche Frühstücksrunde. Das wirkt fast immer. Aber da glänze ich leider nicht so sehr. Da bin ich eher Kreisliga. Das wäre schön dumm von mir. Ich muß vorher zum Zuge kommen. Wie Kain sagt: Zünde sofort, solange noch Saft auf der Batterie ist. Damit hat er den Hummer bisher aber auch nicht zum Leben erweckt.

Tief drin weiß ich es besser. Sie kommt wegen mir, sie besucht mich. Nicht die Stadt, meine Wohnung, meine Bücher oder mein Bett. Sie kommt ganz allein wegen mir. Und wenn sie da ist, muß ich sie nicht verführen. Das ist schon längst geschehen. Ich will mich doch nur freuen, den ganzen Tag lang, jede einzelne so zäh ums Überleben kämpfende Minute, bis der Zug endlich da ist, bis ich sie endlich sehe und fühle. Bis ich wieder ganz bin. Heute am Samstag.

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