Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »ErnestoMariaKillefitt«
basti2@t-online.de schrieb am 11.10. 2001 um 00:41:09 Uhr zu
Bewertung: 16 Punkt(e)
In »Legenden einer unirdischen Palisade« legte ErnestoMariaKillefit ein umfangreiches Geständnis ab. Autobiographisch sind einige Andeutungen über Probleme mit Alkohol und Kokain.
"Orpheus: Legte die schwache Braut ich Dir zu Füßen, Hades, O, Hades. Tat es aus Trunksucht, nicht aber aus Hingabe.
Chor: O, Schmölze doch dies allzufeste Fleisch.
Ödipus: Zerging und lößt in Tau sich auf
Chor: Und hätte nicht der Ew'ge sein Gebot gerichtet gegen Selbstmord
Orpheus: Läge längst blutig ich vor Dir, o, sanftmütige Flasche.
Flasche: Tröffe nicht honigsüß berauschender Traubensaft aus meiner Öffnung, Du wärest ein guter Weltenwanderer.
Orpheus: Doch der Schnee fällt leis in meine Nasenlöcher.
Chor: Und so blau, blau, blau blüht die schwarzbraune Haselnuß, dem Toten zum Gruße. Herakles senkt sein Haupt in die wehenden Fahnen der Verdammnis.
ErnestoMariaKillefit, »Legenden einer unirdischen Palisade - Trauerspiel in 211 Akten«, CarlFriedrichHerzblut Verlag, Wien, 1977
Plocks schrieb am 6.11. 2001 um 21:36:42 Uhr zu
Bewertung: 13 Punkt(e)
"Trau keinem Löwen, wenn er faucht
und keinem Tankwart, wenn er raucht!"
(ErnestoMariaKillefitt in »Briefwechsel mit Erich Kästner«)
basti2@t-online.de schrieb am 21.10. 2001 um 19:50:47 Uhr zu
Bewertung: 9 Punkt(e)
"[...] Laßt mich ein paar Worte zum Tierschutz sagen: Wer einen Esel schlägt, der wird nicht bestraft. Er muß den Esel schlagen, wenn das Tier nicht vorangehen will. Das Schlagen erfüllt also hier einen positiven Zweck, es ist Instrument.
Wer eine Nacktschnecke zu Suppe verarbeitet, der wird als Exzentriker, aber nicht als Unhold angesehen. Man sagt: Der arme Kerl wird wohl ein wenig Nahrung brauchen, vielleicht hat er ja sonst nichts anderes.
Aber wehe, man schlägt einen Tiger. Da wird einem sofort die Hand abgebissen [...]
Ich frage euch nun, Kameraden und -innen, ist dies Gerechtigkeit? Mit ruhigem Gewissen kann ich sagen: Nein!
Wir müssen uns vor solchen Tieren schützen, die beißen und kratzen oder sonstige Schäden im Weltgefüge anrichten können. Erst dann können wir von wirklichem Tierschutz reden. [...]"
Auszug aus einer Rede von ErnestoMariaKillefitt beim dem Preußischen zoologischen Kongreß 1801. Nachdem ErnestoMariaKillefitt geendet hatte, sprang das Auditorium von den Sitzen auf und gab tobend Beifall. Einige sollen sogar spontan bereit gewesen sein, den zu dieser Zeit schon siechen Redner heftig zu umarmen und zu küssen. Man weiß bis heute nicht genau, ob ErnestoMariaKillefitt dies überlebte.
Donken schrieb am 10.10. 2001 um 23:15:15 Uhr zu
Bewertung: 7 Punkt(e)
»'Keiner kann den wahren Feind töten, wenn er ihm nicht direkt gegenübersteht', sagte WALDEMEER DER GROSSE. Wir wissen heute, daß das 'Töten', das 'Auslöschen' des Feindes, oder sagen wir mal, 'Das Ausrotten des Übels schlechthin«, unmöglich ist. Das heißt noch lange nicht, daß wir damit leben müßten!
Welcher wahrhafte und aufrechte Mensch könnte dies verantworten!
Nein, es gilt, viele und neue, schöpferische, wohlausgedachte Wege - also Lösungsmöglichkeiten zu probieren! Um es deutlich zu sagen: Wenn wir dem Feind zu essen geben, damit er nicht mehr hungern muß, wenn wir ihm Aufmerksamkeit und Anerkennung geben, mamit er sie nicht mehr erstreiten muß, wenn wir ihm Arbeit geben, damit er sein Brot verdienen kann, wenn wir ihm Werkzeug geben, damit er arbeiten kann ... dann ist er nicht mehr unser Feind!"
Und darin stimme ich, gerade in der heutigen, politischen Lage, mit Ernestomariakillefitt überein.
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