Grab
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Auf dem Friedhof
sehe ich Gräber,
schön geflegt
mit Blumen und Sträuchern.
Lasst mein Grab
verwildern
und gebt mir zu
Lebzeiten die Blumen!
Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 83, davon 81 (97,59%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 21 positiv bewertete (25,30%) |
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Durchschnittliche Bewertung | 0,108 Punkte, 36 Texte unbewertet. Siehe auch: positiv bewertete Texte |
Der erste Text | am 15.5. 2000 um 16:01:38 Uhr schrieb Kobrin über Grab |
Der neuste Text | am 27.8. 2023 um 20:37:54 Uhr schrieb Christine, die Papugei über Grab |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 36) |
am 25.1. 2014 um 09:44:57 Uhr schrieb
am 28.11. 2003 um 16:45:25 Uhr schrieb
am 14.11. 2005 um 21:19:44 Uhr schrieb |
Auf dem Friedhof
sehe ich Gräber,
schön geflegt
mit Blumen und Sträuchern.
Lasst mein Grab
verwildern
und gebt mir zu
Lebzeiten die Blumen!
Am Weihnachtsabend, ungefähr zwei Stunden vor der Bescherung, verließen alle noch einmal das Haus. Keti hatte vergessen, die Schuhe zu wechseln, und lief in ihren ausgeschnittenen Halbschuhen neben den anderen her. In Wirklichkeit konnte sie es nicht ertragen, die unpassenden schweren Stiefel zu dem guten Kleid zu tragen, das sie schon angezogen hatte. Die ausgeschnittenen Schuhe gaben ihrem Gang etwas Beschwingtes. Mit immer kälter werdenden Füßen hüpfte sie dem Friedhof entgegen, um die toten Verwandten zu besuchen.
Viele Gräber lagen, mit Fichtenzweigen gegen den Frost geschützt, schon in der Dunkelheit dieses besonderen Abends. Einige waren fast wie Betten hergerichtet, in denen Keti sich die bewegungslosen stillen Schläfer vorstellte. Hinter den Grabsteinen stand die fahle, beleuchtete Stadt. Alle Farben hatte sie in sich aufgesogen. Ihre Erscheinung war milchig und zaghaft wie an keinem anderen Tag und jeden Moment bereit zu verlöschen. Einige Gräber umgab eine schwarze Grotte aus Zypressen, so daß kaum ein Lichtstrahl sie berührte. Über den nicht abgedeckten Gräbern bildeten Schnee und Moosklumpen eine schmutzige Kruste.
Christa Estenfeld, »Die Menschenfresserin«
oh-ein grab dessen name mir verborgen blieb auf den allabendlichen spaziergängen mit meiner alten doch sehr geliebten nachtschnecke...sie trug ihr rotes mäntelchen um nicht aufzufallen und herzte mich innigst als ich ihre samtschlaufe zum ausgehen brachte.
vorbei zogen wir nun an grabern uns schluchten vergangener Zivilisatinen,-damals noch vor der zerszörun der welt meiner eltern hatten die wesen haare und vergnügten sich mäntelchen und höschen zur reinen bedeckung zu tragen -heute war es die notwendigkeit der düsteren rotglühenden bahamatwirles das wir uns fast nicht mehr erkannten.
Ich will ein Grab mit einem Sandstein. Denn dieser ist vergänglich, so wie das Leben. Bitte gebt mir nicht so einen schrecklichen Marmor mit goldner Schrift, der steht bis mein Grab eingeebnet wird. Bitte nicht.
Wenn es denn überhaupt Unterschiede gibt zwischen Menschen und Tieren, dann sicher denjenigen, dass sich Menschen ihrer Sterblichkeit bewußt sind. Wahrscheinlich liegt in diesem Bewußtsein auch die Entstehung der Kultur begründet. Die frühesten menschlichen Kultur-Zeugnisse jedenfalls sind Gräber.
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