| Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
375, davon 306 (81,60%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 81 positiv bewertete (21,60%) |
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0,579 Punkte, 102 Texte unbewertet.
Siehe auch: positiv bewertete Texte
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| Der erste Text |
am 24.7. 2002 um 23:56:01 Uhr schrieb Michael
über Abhärtung |
| Der neuste Text |
am 26.11. 2025 um 12:38:11 Uhr schrieb Rolf
über Abhärtung |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 102) |
am 30.12. 2010 um 22:38:52 Uhr schrieb SIR über Abhärtung
am 26.11. 2025 um 12:38:11 Uhr schrieb Rolf über Abhärtung
am 9.7. 2017 um 15:01:25 Uhr schrieb Bettina Beispiel über Abhärtung
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Abhärtung«
mcnep schrieb am 21.2. 2009 um 09:52:00 Uhr zu
Bewertung: 13 Punkt(e)
Irgendjemand sollte endlich mal den Mut haben, auszusprechen, dass das habituelle Tragen von kurzen Lederhosen, wie es bei Jungen bis in die frühen 70er üblich war (in der Eifel, Niederbayern und einigen Seitentälern der Rhön bis weit in die 80er), primär der Faulheit der Mütter geschuldet war, die allen Persilidyllen der Werbewelt zum Trotz doch lieber moncheriefressend auf dem Sofa lungerten, als ihren hyperaktiven Dreckspätzen alle naselang die Beinkleider zu waschen und zu bügeln. Dass die Schlampen dadurch, zumal in Verbindung mit den oftmals brachialen Erziehungs'methoden', die ihre Besamer und sie selbst an den Schutzbefohlenen ausübten, bei einem Gutteil der pädagogischen Opfer sexualneurotische Störungen hervorriefen, war der Mehrheit der dallidallidummen Tachteler egal; schließlich musste die Eichenschrankwand von Quelle noch abbezahlt werden, da waren übermäßige Bekundungen von Lebensfreude ein keinesfalls zu duldendes Störelement im heimeligen Familienlager.
Christian schrieb am 11.3. 2010 um 15:39:44 Uhr zu
Bewertung: 9 Punkt(e)
Ein gesundes Mißtrauen gegenüber allen Geschichten, in denen jemand erzählt, er hätte dereinst im Winter kurze Hosen getragen (tragen müssen) ist sicherlich angebracht. Es muß aber nicht zwangsläufig geschwindelt sein. Immerhin gibt es im französischen Riaumont eine Einrichtung für Jungen, halb Schule, halb Pfadfinderdorf, in der die Jungen ganz offensichtlich tatsächlich ganzjährig in kurzen Lederhosen herumlaufen. Als ich erstmals davon las (der Ort Riaumont war nicht erwähnt worden), habe ich das natürlich nicht geglaubt. Bis ich auf diese Seite stieß:
http://www.riaumont.net/
Dort gibt es auch ein Fotoalbum mit entsprechenden Winterbildern:
http://www.riaumont.net/village/activites/albums/neige_photo_album/
Was man davon halten mag, ist ja eine Sache - für mich wäre derjenige, der sich derlei ausgedacht hat, ja eher ein Kandidat für die Plemplem-Medaille. Aber zumindest sieht man daran, daß es bizarre Abhärtungsmethoden in der Erziehung tatsächlich gegeben hat, ja sogar immer noch mancherorts gibt.
Es müssen also nicht alle Abhärtungsberichte hier erfunden sein. Die meisten sind es vermutlich trotzdem.
Hans schrieb am 1.10. 2002 um 19:28:32 Uhr zu
Bewertung: 7 Punkt(e)
Die Eltern erzogen uns Brüder aus prinzipiellen Überlegungen zu abgehärteten Burschen – darüber schrieb ich schon.
Dass Abhärtung auch die Folge schierer Armut sein konnte, davon wusste vor allem die Nachkriegsgeneration zu erzählen. Davon berichtet auch der südafrikanische Schriftsteller J. M. Coetzee in einem autobiografischen Buch über seine Jugend um 1950 („Der Junge“, S. Fischer-Verlag).
„...Aber er ist nie der erste in der Schule: es gibt zwei Brüder aus De Doorns, deren Vater bei der Bahn arbeitet und die mit dem Sechsuhrzug kommen. Sie sind arm, so arm, dass sie weder Pullover noch Blazer noch Schuhe besitzen. Es gibt andere Jungen, die genauso arm sind, besonders in den Afrikaanerklassen. Selbst an eisigen Wintermorgen kommen sie zur Schule in dünnen Baumwollhemden und kurzen Sergehosen, die so eng geworden sind, dass sie ihre schlanken Schenkel darin kaum bewegen können. Ihre sonnengebräunten Beine zeigen weiße Kälteflecken, sie hauchen sich in die Hände und stampfen mit den Füßen; aus ihren Nasen läuft immer der Rotz.“
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