Auto
Bewertung: 8 Punkt(e)Ich habe auf meinem Auto mein Firmenlogo und meine Telefonnummer angebracht. Das war ein Fehler. Jetzt kann jeder genau sehen, wer dieser aggressive Kotzbrocken hinter ihr/ihm ist und wie man ihn erreichen kann.
Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 267, davon 258 (96,63%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 84 positiv bewertete (31,46%) |
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Der erste Text | am 18.1. 1999 um 23:11:29 Uhr schrieb Alvar über Auto |
Der neuste Text | am 15.4. 2024 um 10:47:48 Uhr schrieb Gerhard über Auto |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 106) |
am 1.3. 2004 um 02:35:04 Uhr schrieb
am 15.4. 2024 um 10:47:48 Uhr schrieb
am 1.4. 2008 um 21:49:28 Uhr schrieb |
Ich habe auf meinem Auto mein Firmenlogo und meine Telefonnummer angebracht. Das war ein Fehler. Jetzt kann jeder genau sehen, wer dieser aggressive Kotzbrocken hinter ihr/ihm ist und wie man ihn erreichen kann.
Da hat man es mal eilig, und fährt statt mit dem Fahrrad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln mit dem Auto in die Arbeit ..... und braucht länger - na toll, das war dann ein Satz mit X!
Meiner Meinung nach trägt das Auto zur Verweicheierung unserer Gesellschaft bei. Jeder Weg, der länger als 1,57 m ist, wird mit der Blechmühle gefahren. Das belastet nicht bloß die Umwelt und damit früher oder später unseren Geldbeutel, sondern auch unsere Gesundheit. Wenig Bewegung sorgt für einen langsamen, schleichenden, schmerzhaften Tod, z.B. mit Gicht und Rückenproblemen. Aber die Gesellschaft ist ja sozial und dumm und zahlt Kuren und Krankenhausaufenthalte. Man müßte mal wieder das Verursacherprinzip einführen, dann wären die Straßen ziemlich schnell wider frei... Aber bis dahin gehen wir halt im Verkehr unter.
Das Auto und der Computer haben eine ganze Menge miteinander zu tun. Jedenfalls wenn es darum geht, irgend etwas zu erklären. »Der Prozessor ist der Motor des Computers« beispielsweise vergleicht den nicht richtig faßbaren Computer mit einem Gegenstand, den scheinbar jeder kennt. Oder Bill Gates Spruch »Hätten sich die Autos so schnell entwickelt wie die Computer«, wieder das gleiche. Bevor es Computer gab, war es eben das Auto, was die Männer am Wochenende konfiguriert haben.
Zudem steht das Auto für Mobilität, der Computer nun auch, dank dem Internet. Und laut Alvar ist es falsch, das WWW mit dem Internet gleichzusetzen, weil das so wäre, als sage man, die Karosserie sei das Auto. Na dann.
Ein Auto ist ein mittelmäßig nützliches Utensil; für manche stellt es den Mittelpunkt des Lebens dar - einen Götzen schlechthin. Für manche ist es die Impersonation des offen zur Schau stellbaren Geschlechtsteils schlechthin. Sein Leben auf das Auto als Mittelpunkt hin auszurichten ist grundfalsch. Auch in München, der Hauptstadt der Fortbewegung. Für viele ist das Auto der Ort der ersten sexuellen Begegnung, weil es ein paar Kubikmeter Privatsphäre irgendwohin transportieren kann. Für viele ist ein Auto auch das letzte Ding, was ihnen im Leben begegnet - mit hoher Geschwindigkeit frontal...
Es ist ein weit verbreiteter Irrtum der Männer, dass man nur eine Frau abkriegt, wenn man ein Auto hat. Oder überhaupt, dass Frauen Wert darauf legen, dass der Mann ein Auto hat. Das ist vielleicht bei sechzehnjährigen Teenie-Bräuten so. Die finden einen Mann mit Auto noch erstrebenswert, weil der ist ja älter. Aber noch nicht zu alt. Aber ansonsten lieben Frauen auch Männer mit Bahncard oder Dauerticket. Es ist nur für Männer praktischer, wenn sie behaupten können, Frauen wollten Autos, denn so haben sie ja einen Grund sich mehr damit zu beschäftigen. Ganz schön durchtrieben!
Ich gehöre zu den wenigen Sonderlingen unserer Zeit, die nie ein Auto und einen Führerschein besessen haben. Ob ich mich unter diesen Umständen überhaupt als vollwertiger Mensch fühlen kann? Ei gewiß doch, und vielleicht sogar noch mehr als jeder Autofahrer! Ich gehe häufiger zu Fuß und lebe damit gesünder. Die Sorgen, die Verpflichtungen und die Geldausgaben eines Autobesitzers kenne ich nur vom Hörensagen. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln komme ich an alle Orte, zu denen ich will oder muß. Das dauert zwar meist etwas länger, aber ich kann mich bequem und mit offenen Augen durch die Welt fahren lassen und bin nicht gezwungen, die ganze Zeit hinter einem Lenkrad eingepfercht zu sitzen und meinen Blick dauernd konzentriert auf die Fahrbahn vor mir zu heften. Termine weit außerhalb, die gedankenlose Leute oft viel zu früh ansetzen, weil sie wie selbstverständlich alle Menschen für Autofahrer halten, kann ich absagen, falls ich sie mit Bahn oder Bus nicht rechtzeitig erreiche und man mir Taxi oder Übernachtung nicht bezahlen will. So muß man den Termin ändern oder aber auf mich verzichten. Das gibt mir ein Gefühl von Freiheit. Alles in allem also bin ich als Nichtfahrer und gelegentlicher Mitfahrer ein durchaus glücklicher Mensch und ein lebendiger Beweis dafür, daß auch ohne Auto ein zufriedenes Dasein möglich ist.
Ein Auto ist unerläßlich für die Gesundheit.
Wie sosnt käme ich zu meinem Trainings-Fahrrad im Fitness-Studio?
Wie gut, daß es dort für die zwei Etagen von der Garderobe zum Fitnessraum einen Aufzug gibt!
Ich habe zwar einen Führerschein, aber leider kein Auto. Das ist ziemlich doof, denn so muß ich immer mit der Deutschen Bahn fahren, wenn ich zu meinem Schatz will. Und das ist teuer. Aber wenn ich Glück habe ist der Zug wenigstens nicht zu voll.
Manchmal habe ich auch das Glück, daß mich mein virtueller Schwiegersohn mitnimmt, wenn er seine virtuelle Ehefrau besucht. Das liegt nämlich auf dem Weg.
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