Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 154, davon 148 (96,10%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 51 positiv bewertete (33,12%)
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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 26.12. 1999 um 21:27:20 Uhr schrieb
Karla über Nachbar
Der neuste Text am 7.10. 2023 um 09:00:40 Uhr schrieb
Bettina Beispiel über Nachbar
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 63)

am 20.4. 2012 um 16:21:09 Uhr schrieb
ehemaliger über Nachbar

am 19.9. 2015 um 18:08:58 Uhr schrieb
Christine über Nachbar

am 26.11. 2019 um 09:58:57 Uhr schrieb
Christine über Nachbar

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Nachbar«

Die Leiche schrieb am 22.8. 2011 um 22:58:12 Uhr zu

Nachbar

Bewertung: 5 Punkt(e)

Schlegelmilchs wähnten sich im Glück. Jahrelang waren sie am Wochenende mit dem Motorrad über die kleinen Dörfer in ihrer Umgebung gefahren, und dann hing es da, groß und fett an dem großen Schuppen mit den 2 Holztoren: das Schild: »Zu verkaufenEin Fachwerkhaus ! Sogar die Doppelfenster waren noch drinnen - original noch von der Errichtung des Hauses in den 20er Jahren ! Es war sorgsam saniert worden, auf eine Zentralheizung hatte man verzichtet: in der Waldreichen Gegend war Brennholz schließlich kein Mangel. Moderne Kaminöfen hielten mit Schlegelmilchs gemeinsam Einzug, und Frau Schlegelmilch stürzte sich sogleich auf den charmant verwilderten großen Garten, während Herr Schlegelmilch sich im Schuppen eine Motorradwerkstatt einzurichten begann. Da kam der Nachbar - einer von denen, bei denen sich Schlegelmilchs, wie es sich gehörte, mit einer Flasche guten Weines vorgestellt und auf gute Nachbarschaft angestoßen hatten. So ginge das nicht, sprach der Nachbar. Schlegelmilchs Auto auf der Strasse stünde ständig auf seinem, des Nachbarn Platz. Das wäre sein Platz seit über zwanzig Jahren, und es müsse doch alles seine Ordnung haben. Frau Schlegelmilch hielt dem Nachbarn einen Vortrag über öffentliche Strassen, redete sich regelrecht in Rage. Der Nachbar giftete zurück, wurde aber allmählich immer kleinlauter. Bis er sich schließlich mit dem Bemerken zurückzog, daß Schlegelmilchs schon sehen würden, was sie davon hätten. Und da griff in Herrn Schlegelmilch eine grauenhafte Vermutung Platz: es mußte doch irgendeinen Grund geben, warum so ein entzückendes Häuschen, nur wenige Kilometer von der Kreisstadt entfernt gelegen, in so exzellentem Zustand zu einem so günstigen Preis zu haben gewesen war.

Michael schrieb am 23.6. 2000 um 18:13:36 Uhr zu

Nachbar

Bewertung: 19 Punkt(e)

Mein Nachbar macht nie die Treppenhausordnung.
Deshalb wollte ich ihm eine Lehre erteilen, und zwar dergestalt, daß ich, des Mitternachts, meine Kammer verlassen würde, und ihm, mit heruntergelassenen Hosen und johlend, an die Tür Pinkeln wollte, und dies so, in einer Art und Weise, das der Urin sich durch Schlüsselloch sowie sämtliche anderen Ritzen und Rinnen, über seinen schmutzigen Linoleumboden ergäße, um einen fürchterlichen Gestank anzurichten.
Nun begab es sich leider so, daß just dieses Nachts mein Nachbar noch auf war um Fernseh zu kucken, alldieweil ich mich gerade an meinem Gürtel zu schaffen machte. Ich dies nicht ahnend, fuhr also fort. Mitten in der Tat nun, öffnet der Nachbar, wohl aufgeschreckt durch mein Triumphgeheul, die Tür, und wird Zeuge wie ich auf seine Türmatte uriniere. Er ist empört, heißt mich einen Narren, und ich selber, erschrocken und weiß wie Tünche, suche mein Heil in der Flucht, kopfüber das Treppenhaus hinunter, über die Straße zur alten Tankstelle, um mir dort 7 Dosen Holsten-Pilsener zu kaufen. Die Trinke ich noch auf dem Parkplatz, und laufe dann, fluchend und mit herabhängenden Hosen, über die sechsspurige Straße zurück zu meinem Mietshaus, die Treppe wieder hinauf, in meine Wohnung. Der Nachbar hatte sich schon wieder schlafen gelegt.

bonsaigirl schrieb am 25.3. 2009 um 16:57:02 Uhr zu

Nachbar

Bewertung: 3 Punkt(e)

Um es gleich vorweg zu nehmen, ich bin nicht mehr die Jüngste. Aber meinen Körper ist sehr weiblich und durchaus noch attraktiv und begehrenswert. Auch unser Nachbar aus dem Haus gegenüber ist nicht mehr der Jüngste. Aber sein schlanker, sonnengebräunter Körper reizt mich ungemein. Eines haben wir offenbar gemeinsam, wir hassen überflüssige Kleidung. Es müsste doch mit dem Teufel zugehen, wenn ich ihn nicht auch reizen könnte. Es muss ja nicht gleich ein Liebesabenteuer sein, dem stünden auch unsere Ehepartner im Wege. Deshalb versuch ich einmal ganz unverfänglich und vorsichtig, eine erotische Fernbeziehung aufzubauen.

Ich liebe meine Blumen im Vorgarten. Während ich sie hege und zu pflege, trage ich meinen super-knappen Bikini. Natürlich falle ich Herrn Nachbar sofort auf. Es fällt ihm offensichtlich schwer, mich nicht im Geiste auszuziehen. Auch er hat plötzlich viele Dinge vor seinem Haus zu erledigen.

Ein Heißer Sommertag. Herr Nachbar ist mal wieder im Garten. Mein Mann ist nicht zu Hause. Demonstrativ steige ich oben-ohne auf eine Leiter, um unser Spalierobst festzubinden. Offenbar geniert sich Herr Nachbar, mir intensiv zuzusehen, aber meine in der Sommersonne wippenden strammen Brüste ziehen mehr als einen seiner Blicke auf sich.

Es scheint zu wirken. Selbst wenn es nicht heiß draußen ist, läuft er nur noch mit einer winzigen Badehose bekleidet im Garten herum. Ich sehe ihm gerne dabei zu, und er scheint es zu bemerken. Während er morgens das Frühstück zubereitet, agiert er neuerdings nackt mit der Kaffeekanne hinter dem diskret erleuchteten Fenster. Draußen wäre es inzwischen auch zu kalt.

Zur Belohnung wasche ich mich abends mal schnell im hell erleuchteten Badezimmer, ohne die Rollladen zu schließen. Habe ich recht gesehen? War da nicht gerade ein Fernglas im gegenüberliegenden Fensterspalt? Ihn sehe ich inzwischen immer öfter splitternackt hinter seinen hohen Treppenhausfenstern umherhuschen. Die Jalousien in seinem Badezimmer waren doch früher auch etwas dichter geschlossen - oder? Unser Leben ist tatsächlich etwas freizügiger geworden. Niemand sonst hat es bemerkt. Es ist unser süßes Geheimnis. Was wird uns wohl der nächste Sommer bescheren?

Hexe schrieb am 15.2. 2000 um 15:23:10 Uhr zu

Nachbar

Bewertung: 6 Punkt(e)

Mein Nachbar ist meine Schwiegermutter. Das ist noch eine Steigerung zu einem »normalen« Nachbarn. Sozusagen das Gerundivum. Außerdem lebt sie auch noch im gleichen Haus. ich sage nur »big brother is watching you«. Ohne die Schwiegermutter wäre es bestimmt eine »Schöne neue Welt«.

joachim schrieb am 4.5. 2000 um 20:17:01 Uhr zu

Nachbar

Bewertung: 8 Punkt(e)

Meine Nachbarn sind Sufis. Nicht alle, versteht sich, die unten links, im Erdgeschoß. Freitags ist bei denen immer Gottesdienst, da geht ganz schön die Post ab. Als ich neu eingezogen war und das das erste Mal hörte, dachte ich, irgendjemand würde in einem Hinterhof Holz sägen. Bis ich irgendwann den Müll runterbrachte und merkte, dass das Geräusch aus der besagten Wohnung kam. Wie ich später erfuhr, praktiziert diese Sekte Trancegesänge, bei denen die Teilnehmerinnen, denn es handelt sich vorwiegend um Frauen, hyperventilieren.

maw schrieb am 4.5. 2000 um 17:10:26 Uhr zu

Nachbar

Bewertung: 4 Punkt(e)

meine geschätzte nachbarin spricht (kann man das sprechen nennen?) ein unglaubliches fränkisch, raucht beim rasenmähen und erzieht ihre zwei söhne(walls have ears) nach einer mir unbekannten erziehungsmethode, deren höhepunkt das gemeinsame bügeln bei sonnenschein auf dem balkon ist.
ich halte immer gerne einen plausch mit ihr, über james-bond-filme, pubertätsprobleme oder ihren ehemann.
ich bin glücklich mit meiner nachbarin.

höflich schrieb am 2.6. 2003 um 20:52:02 Uhr zu

Nachbar

Bewertung: 2 Punkt(e)

Die nachbarn von mir hier sind echt krass, das ist jetzt zwar eine Gegend wo so 80 prozent Türken, Araber etc. wohnen, aber die Hauseigentümer haben es irgendwie geschafft hier in diese beiden Haushälften sechzig Prozent rechtsradikale Arbeitslose reinzuholen, es gibt irgendwo einen Eintrag hier von mir von vor, also vom letzten Jahr, wo ich mich ein bisschen darüber aufgeregt hab daß eine Mietpartei im Sommer die Orientschnulzen zu laut aufdreht (war wirklich sehr laut), bereue ich jetzt, muss ich ehrlich sagen, wirklich, denn nach allem was ich im letzten Jahr so mitbekommen hab, ist das noch so das geringste übel, und es hört sich ja auch lustig an, jetzt kann man zwar über den Hang zur Exotik spotten wie man will, aber das neue und unbekannte ist doch immer recht interessant, und da hätte ich nun auch nichts mehr dagegen wenn mir der Nachbar von überm Hof wieder krass laut die tragischen liebesgesänge von der Wüstenrose soundso ins Ohr haut, nein, ich vermisse es wirklich, auch wenn es wirklich SACKLAUT war (oida i mean it), aber das ist wurscht, na ich fürchte sie wurden irgendwann abgemahnt, aber wie gesagt, echt egal, ich warte drauf, WEIL es ist imemr noch besser als A) Die 120db (ungelogen, er sitzt im anderen Hof, und ich höre es hier bei offenem Fenster so laut als wenn ich meine eigenen Plattenspieler im Zimmer in Normallautstärke anmache...) Störkraft Heavy-Rotation von diesem Ermordungswürdigen Asso, den ich als eben jenen Asso vermute mit dem ich vor zweimonatsfrist eine kleinere Handgreiflichkeit vor einem Tabakgeschäft in der Nähe hatte, b) das debile Dauergekichere der altberliner Naziteenagerinnen, nebst nächtlichen nicht enden wollenden Fickquietschern, c) die Sammlung Volkstümlicher Musik die irgendein Irrer in ebenderselben Lautstärke abnudelt in der einem letztes Jahr die Klänge der Levante um die Ohren gehauen wurden.
Solchermaßen verhält sich das also digga alda adla!
Dazu kommt: Ich hasse Menschenlärm, wirklich, wenn ich eine Sache hasse, dann ist das Lärm der von so Menschen ausgeht, ich hab kein Problem mit achtspurigen Autobahnzubringern vor dem Haus, das ist alles nichtig, ja ja, aber Menschenlärm, hurrgh. Natürlich mit der Ausnahme des notwendigen Menschenlärms, wenn ich jetzt über einer Kneipe oder som Scheiss wohnen würde, nagut, das liegt ja in der Natur der Sache, das is okay, auch wenn Kinder und Jugendliche wie der Teufel lärmen, das is auch okay, die tun das ja nich besser wissen, und das is okay, sollen sie mal, wurscht, macht nix, ABER die nachbarn, die die ganze Zeit im Erwachsenenalter auf dem Balkon murmeln, die hasse ich, wirklich, außer die Tochter, weil die noch da nix für kann, und dick und süß ist, und weil sie, obwohl schon anscheinend kurz vor der Volljährigkeit, ihre Wochenenden in Einsamkeit verbringt, und jedesmal am Freitag oder samstag wenn ich auch da bin anscheinend um punkt elf mit dem Hund, mit diesem dümmlichen Riesencollie rausmuss, ja wie gesagt anders als die Eltern (es muss sich um ein Adoptiertes Kind handeln), wer noch nicht achtzehn ist, der kann für das Lärmen noch nicht zur verantwortung gezogen werden (außer vielleicht diese Nazifotzen aufm andern Hof, wenn die erst siebzehn wären oder so, dann müsste man eine Ausnahme machen!), und naja, also das ist ja, da hat gerade so ein Türkicher Bub, vor so einer viertelstunde nach seiner Mami gerufen, so »Ane, Ane!«, und prompt lehnt sich so ein arbeitsloser Neuköllndeutschnationaldepp aus dem Fenster und tut, mit allem verfügbaren Zorn in den Stimmbändern »Ruhe, Ruheschrein, oh, wie ich diese Leute hasse, wie ich sie hasse, diese Berliner Tölpel, ich hasse sie extrem!

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