Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 154, davon 148 (96,10%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 51 positiv bewertete (33,12%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 26.12. 1999 um 21:27:20 Uhr schrieb
Karla über Nachbar
Der neuste Text am 7.10. 2023 um 09:00:40 Uhr schrieb
Bettina Beispiel über Nachbar
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 63)

am 19.10. 2002 um 05:41:35 Uhr schrieb
Höflichkeitsliga über Nachbar

am 22.8. 2011 um 22:46:39 Uhr schrieb
Die Leiche über Nachbar

am 11.9. 2022 um 20:04:57 Uhr schrieb
Christine über Nachbar

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Nachbar«

Michael schrieb am 23.6. 2000 um 18:13:36 Uhr zu

Nachbar

Bewertung: 19 Punkt(e)

Mein Nachbar macht nie die Treppenhausordnung.
Deshalb wollte ich ihm eine Lehre erteilen, und zwar dergestalt, daß ich, des Mitternachts, meine Kammer verlassen würde, und ihm, mit heruntergelassenen Hosen und johlend, an die Tür Pinkeln wollte, und dies so, in einer Art und Weise, das der Urin sich durch Schlüsselloch sowie sämtliche anderen Ritzen und Rinnen, über seinen schmutzigen Linoleumboden ergäße, um einen fürchterlichen Gestank anzurichten.
Nun begab es sich leider so, daß just dieses Nachts mein Nachbar noch auf war um Fernseh zu kucken, alldieweil ich mich gerade an meinem Gürtel zu schaffen machte. Ich dies nicht ahnend, fuhr also fort. Mitten in der Tat nun, öffnet der Nachbar, wohl aufgeschreckt durch mein Triumphgeheul, die Tür, und wird Zeuge wie ich auf seine Türmatte uriniere. Er ist empört, heißt mich einen Narren, und ich selber, erschrocken und weiß wie Tünche, suche mein Heil in der Flucht, kopfüber das Treppenhaus hinunter, über die Straße zur alten Tankstelle, um mir dort 7 Dosen Holsten-Pilsener zu kaufen. Die Trinke ich noch auf dem Parkplatz, und laufe dann, fluchend und mit herabhängenden Hosen, über die sechsspurige Straße zurück zu meinem Mietshaus, die Treppe wieder hinauf, in meine Wohnung. Der Nachbar hatte sich schon wieder schlafen gelegt.

Die Leiche schrieb am 22.8. 2011 um 22:58:12 Uhr zu

Nachbar

Bewertung: 5 Punkt(e)

Schlegelmilchs wähnten sich im Glück. Jahrelang waren sie am Wochenende mit dem Motorrad über die kleinen Dörfer in ihrer Umgebung gefahren, und dann hing es da, groß und fett an dem großen Schuppen mit den 2 Holztoren: das Schild: »Zu verkaufenEin Fachwerkhaus ! Sogar die Doppelfenster waren noch drinnen - original noch von der Errichtung des Hauses in den 20er Jahren ! Es war sorgsam saniert worden, auf eine Zentralheizung hatte man verzichtet: in der Waldreichen Gegend war Brennholz schließlich kein Mangel. Moderne Kaminöfen hielten mit Schlegelmilchs gemeinsam Einzug, und Frau Schlegelmilch stürzte sich sogleich auf den charmant verwilderten großen Garten, während Herr Schlegelmilch sich im Schuppen eine Motorradwerkstatt einzurichten begann. Da kam der Nachbar - einer von denen, bei denen sich Schlegelmilchs, wie es sich gehörte, mit einer Flasche guten Weines vorgestellt und auf gute Nachbarschaft angestoßen hatten. So ginge das nicht, sprach der Nachbar. Schlegelmilchs Auto auf der Strasse stünde ständig auf seinem, des Nachbarn Platz. Das wäre sein Platz seit über zwanzig Jahren, und es müsse doch alles seine Ordnung haben. Frau Schlegelmilch hielt dem Nachbarn einen Vortrag über öffentliche Strassen, redete sich regelrecht in Rage. Der Nachbar giftete zurück, wurde aber allmählich immer kleinlauter. Bis er sich schließlich mit dem Bemerken zurückzog, daß Schlegelmilchs schon sehen würden, was sie davon hätten. Und da griff in Herrn Schlegelmilch eine grauenhafte Vermutung Platz: es mußte doch irgendeinen Grund geben, warum so ein entzückendes Häuschen, nur wenige Kilometer von der Kreisstadt entfernt gelegen, in so exzellentem Zustand zu einem so günstigen Preis zu haben gewesen war.

joachim schrieb am 4.5. 2000 um 20:17:01 Uhr zu

Nachbar

Bewertung: 8 Punkt(e)

Meine Nachbarn sind Sufis. Nicht alle, versteht sich, die unten links, im Erdgeschoß. Freitags ist bei denen immer Gottesdienst, da geht ganz schön die Post ab. Als ich neu eingezogen war und das das erste Mal hörte, dachte ich, irgendjemand würde in einem Hinterhof Holz sägen. Bis ich irgendwann den Müll runterbrachte und merkte, dass das Geräusch aus der besagten Wohnung kam. Wie ich später erfuhr, praktiziert diese Sekte Trancegesänge, bei denen die Teilnehmerinnen, denn es handelt sich vorwiegend um Frauen, hyperventilieren.

höflich schrieb am 2.6. 2003 um 20:52:02 Uhr zu

Nachbar

Bewertung: 2 Punkt(e)

Die nachbarn von mir hier sind echt krass, das ist jetzt zwar eine Gegend wo so 80 prozent Türken, Araber etc. wohnen, aber die Hauseigentümer haben es irgendwie geschafft hier in diese beiden Haushälften sechzig Prozent rechtsradikale Arbeitslose reinzuholen, es gibt irgendwo einen Eintrag hier von mir von vor, also vom letzten Jahr, wo ich mich ein bisschen darüber aufgeregt hab daß eine Mietpartei im Sommer die Orientschnulzen zu laut aufdreht (war wirklich sehr laut), bereue ich jetzt, muss ich ehrlich sagen, wirklich, denn nach allem was ich im letzten Jahr so mitbekommen hab, ist das noch so das geringste übel, und es hört sich ja auch lustig an, jetzt kann man zwar über den Hang zur Exotik spotten wie man will, aber das neue und unbekannte ist doch immer recht interessant, und da hätte ich nun auch nichts mehr dagegen wenn mir der Nachbar von überm Hof wieder krass laut die tragischen liebesgesänge von der Wüstenrose soundso ins Ohr haut, nein, ich vermisse es wirklich, auch wenn es wirklich SACKLAUT war (oida i mean it), aber das ist wurscht, na ich fürchte sie wurden irgendwann abgemahnt, aber wie gesagt, echt egal, ich warte drauf, WEIL es ist imemr noch besser als A) Die 120db (ungelogen, er sitzt im anderen Hof, und ich höre es hier bei offenem Fenster so laut als wenn ich meine eigenen Plattenspieler im Zimmer in Normallautstärke anmache...) Störkraft Heavy-Rotation von diesem Ermordungswürdigen Asso, den ich als eben jenen Asso vermute mit dem ich vor zweimonatsfrist eine kleinere Handgreiflichkeit vor einem Tabakgeschäft in der Nähe hatte, b) das debile Dauergekichere der altberliner Naziteenagerinnen, nebst nächtlichen nicht enden wollenden Fickquietschern, c) die Sammlung Volkstümlicher Musik die irgendein Irrer in ebenderselben Lautstärke abnudelt in der einem letztes Jahr die Klänge der Levante um die Ohren gehauen wurden.
Solchermaßen verhält sich das also digga alda adla!
Dazu kommt: Ich hasse Menschenlärm, wirklich, wenn ich eine Sache hasse, dann ist das Lärm der von so Menschen ausgeht, ich hab kein Problem mit achtspurigen Autobahnzubringern vor dem Haus, das ist alles nichtig, ja ja, aber Menschenlärm, hurrgh. Natürlich mit der Ausnahme des notwendigen Menschenlärms, wenn ich jetzt über einer Kneipe oder som Scheiss wohnen würde, nagut, das liegt ja in der Natur der Sache, das is okay, auch wenn Kinder und Jugendliche wie der Teufel lärmen, das is auch okay, die tun das ja nich besser wissen, und das is okay, sollen sie mal, wurscht, macht nix, ABER die nachbarn, die die ganze Zeit im Erwachsenenalter auf dem Balkon murmeln, die hasse ich, wirklich, außer die Tochter, weil die noch da nix für kann, und dick und süß ist, und weil sie, obwohl schon anscheinend kurz vor der Volljährigkeit, ihre Wochenenden in Einsamkeit verbringt, und jedesmal am Freitag oder samstag wenn ich auch da bin anscheinend um punkt elf mit dem Hund, mit diesem dümmlichen Riesencollie rausmuss, ja wie gesagt anders als die Eltern (es muss sich um ein Adoptiertes Kind handeln), wer noch nicht achtzehn ist, der kann für das Lärmen noch nicht zur verantwortung gezogen werden (außer vielleicht diese Nazifotzen aufm andern Hof, wenn die erst siebzehn wären oder so, dann müsste man eine Ausnahme machen!), und naja, also das ist ja, da hat gerade so ein Türkicher Bub, vor so einer viertelstunde nach seiner Mami gerufen, so »Ane, Ane!«, und prompt lehnt sich so ein arbeitsloser Neuköllndeutschnationaldepp aus dem Fenster und tut, mit allem verfügbaren Zorn in den Stimmbändern »Ruhe, Ruheschrein, oh, wie ich diese Leute hasse, wie ich sie hasse, diese Berliner Tölpel, ich hasse sie extrem!

Hexe schrieb am 15.2. 2000 um 15:23:10 Uhr zu

Nachbar

Bewertung: 6 Punkt(e)

Mein Nachbar ist meine Schwiegermutter. Das ist noch eine Steigerung zu einem »normalen« Nachbarn. Sozusagen das Gerundivum. Außerdem lebt sie auch noch im gleichen Haus. ich sage nur »big brother is watching you«. Ohne die Schwiegermutter wäre es bestimmt eine »Schöne neue Welt«.

wuzi schrieb am 3.6. 2000 um 10:45:06 Uhr zu

Nachbar

Bewertung: 2 Punkt(e)

solche Nachbarn wie ich habe, kann man sich nur wünschen. Der eine ist ganze Woche nicht anwesend, kommt gelegentlich nur um seine Wiese mit der Sense zu mähen, füllt das Gras in Säcke und bringt es zu seinem Bruder der eine Landwirtschaft hat. Wenn er mal hier ist und wir sehen uns unterhalten wir uns über den Gartenzaun hinweg über eher belanglose Dinge, denn er ist kein Mensch den der übliche Dorftratsch interessiert. Auf der anderen Seite meines Gartens habe ich ebenfalls eine nette Nachbarin die einen wunderschönen gepflegten Garten besitzt, der jedesmal mein Auge und meine Seele erfreut wenn ich rübergucke. Auch hier findet gelegentlich ein Schwätzchen über den Zaun statt, ebenfalls nur allgemeine belanglose Sachen. Ja und gelegentlich gibt es dann auch noch gute Knochen für meine Hunde, die natürlich wenn sie rausgehen in den Garten zuerst zum Zaun der Nachbarin gehen um zu schauen ob was Leckeres hier liegt. Auf diese Weise leben wir in Eintracht und Frieden. Sollte jedoch mal jemand Hilfe benötigen ist es selbstverständlich dass einer für den anderen da ist.

Karla schrieb am 26.12. 1999 um 21:27:20 Uhr zu

Nachbar

Bewertung: 4 Punkt(e)

Ich bin bestraft mit einem hysterischen Rentner als Nachbarn.
»Wo gehen Sie hin? Wo kommen Sie her? Was haben Sie eingekauft?«
Verfolgungswahn. Der lauert einem auf im Treppenhaus. Der quakt einen voll, und läuft noch bis in die Garage hinterher. Ich könnte Stories erzählen...
Aber mittlerweile hat er wohl gemerkt, dass ich kein Rentner-Unterhaltungsdienst bin.

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