Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 220, davon 213 (96,82%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 89 positiv bewertete (40,45%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 18.8. 2000 um 13:29:59 Uhr schrieb
BLOT über NIETZSCHE
Der neuste Text am 17.9. 2022 um 15:13:27 Uhr schrieb
ungerichteter Graf über NIETZSCHE
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 62)

am 25.3. 2022 um 12:24:04 Uhr schrieb
Yadgar über NIETZSCHE

am 15.11. 2003 um 22:41:58 Uhr schrieb
Basti über NIETZSCHE

am 20.2. 2012 um 23:01:45 Uhr schrieb
Bettina Beispiel über NIETZSCHE

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »NIETZSCHE«

Macbeth schrieb am 8.8. 2001 um 21:18:38 Uhr zu

NIETZSCHE

Bewertung: 11 Punkt(e)

Als Nietzsche gefragt wurde, warum er immer wieder Urlaub in Italien mache, sagte er, daß er kein italienisch könne und daher dort nicht das dumme Geschwätz der Leute ertragen müsse.

lutz schrieb am 4.3. 2002 um 10:46:06 Uhr zu

NIETZSCHE

Bewertung: 7 Punkt(e)

Friedrich Nietzsche
Vereinsamt

Die Krähen schrein
Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt:
Bald wird es schnein, -
Wohl dem, der jetzt noch - Heimat hat!
Nun stehst du starr,
Schaust rückwärts, ach! wie lange schon!
Was bist du Narr
Vor Winters in die Welt entflohn?

Die Welt - ein Tor
Zu tausend Wüsten stumm und kalt!
Wer das verlor,
Was du verlorst, macht nirgends Halt.

Nun stehst du bleich,
Zur Winter-Wanderschaft verflucht,
Dem Rauche gleich,
Der stets nach kältern Himmeln sucht.

Flieg, Vogel, schnarr
Dein Lied im Wüstenvogel-Ton! -
Versteck, du Narr,
Dein blutend Herz in Eis und Hohn!

Die Krähen schrein
Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt:
Bald wird es schein, -
Weh dem, der keine Heimat hat!

ZeroK schrieb am 1.9. 2000 um 17:29:24 Uhr zu

NIETZSCHE

Bewertung: 5 Punkt(e)

Du willst dich vermehren, willst dich verzehnfachen, verhundertfachen? Du suchst Anhänger? Suche Nullen!
Nietzsche

Lothar schrieb am 6.4. 2001 um 08:54:51 Uhr zu

NIETZSCHE

Bewertung: 6 Punkt(e)

Der Abgrund tut sich endgültig auf, als Nietzsche 1889, mit 45 Jahren zusammenbricht. Es geschieht in Turn: Schluchzend umarmt er ein vom Kutscher mißhandeltes Pferd und wird unter wirren Reden in sein Hotel zurückgebracht.
Die Ärzte diagnostizieren eine Paralyse, die sich Nietzsche durch eine in frühen Jahren erworbene Syphilis zugezogen hat. Danach lebt er noch elf Jahre im Hause seiner Mutter, betreut von seiner Schwester.

ju schrieb am 28.11. 2001 um 21:20:30 Uhr zu

NIETZSCHE

Bewertung: 3 Punkt(e)

Nietzsche schreibt unterdessen eifrig Briefe an Lou und Rée. Sogar vor romantischen Klischees schreckt der verliebte Nietzsche nicht zurück, um Lou seine Leidenschaft zu offenbaren. In einem Brief Ende Mai 1882 aus Naumburg schreibt er: »... Die Nachtigallen singen die ganzen Nächte durch vor meinem Fenster. Rée ist in allen Stücken ein besserer Freund als ich es bin und sein kann: beachten Sie diesen Unterschied wohl! - Wenn ich ganz allein bin, spreche ich oft, sehr oft Ihren Namen aus - zu meinem größten VergnügenNietzsche ist sich offenbar bewußt, daß er in einem Konkurrenzverhältnis zu seinem Freund Rée steht, aber dieser Brief deutet zugleich eine Art Aufgabenverteilung innerhalb des Dreiergespanns an. Nietzsche möchte mehr als ein Freundschaftsverhältnis zu Lou: Liebender und Lehrender in einer Person, diese Rolle will Nietzsche vereinen. Dabei verliert Nietzsche aber nie seine philosophische Aufgabe aus den Augen: »Ich habe bisher nie daran gedacht, daß Sie mir «vorlesen und schreiben» sollen; aber ich wünschte sehr, Ihr Lehrer sein zu dürfen. Zuletzt, um die ganze Wahrheit zu sagen: Ich suche jetzt nach Menschen, welche meine Erben sein könnten; ich trage Einiges mit mir herum, was durchaus nicht in meinen Büchern zu lesen ist - und suche mir dafür das schönste und fruchtbarste Ackerland. Sehen Sie meine Selbstsuchtschreibt er ihr am 26. Juni nach Stibbe in Westpreussen und lädt sie zugleich nach Tautenburg ein, um dort gemeinsam zu philosophieren. In Stibbe, im Hause der Eltern Paul Rées, war Lou inzwischen überaus gastfreundlich aufgenommen worden - Nietzsche hatte zwischendurch Mitte Juni vergeblich versucht, Lou im Grunewald zu treffen, um sie vor ihrem Besuch Rées noch einmal sprechen und sich ihrer versichern zu können. Trotz ihrer Absage reist Nietzsche spontan nach Berlin, um Lou noch auf dem Anhalter-Bahnhof abzupassen.



Suse schrieb am 26.9. 2000 um 10:42:36 Uhr zu

NIETZSCHE

Bewertung: 5 Punkt(e)

Die Krähen schrein
und fliegen schwirren Flugs zur Stadt
bald wird es schnein
wohl dem, der jetzt noch Heimat hat

Claus schrieb am 2.10. 2001 um 04:08:55 Uhr zu

NIETZSCHE

Bewertung: 3 Punkt(e)

Lou Andreas-Salome, in die Nietzsche, heftig unglücklich verliebt war, war auch so eine rothaarige Frühemanze, die alle damals berühmte Männer, wie Rilke, Freud, Ree gegenseitig ausspielte. Dabei wollte sie sich nur mit dem Ruhm dieser aussergewöhnlichen Männer schmücken.

kicher schrieb am 10.4. 2001 um 16:00:38 Uhr zu

NIETZSCHE

Bewertung: 4 Punkt(e)

toschibar schrieb am 10.4. 2001 um 15:56:36 Uhr über
NIETZSCHE

Gott ist tot (Nietzsche)
Nietzsche ist tot (Gott)

Sponti-Spruch 1982


...nicht nur das, auch schon vielfach in diesem Blaster, du Blasterheini

gerichteter Graf schrieb am 11.9. 2018 um 23:51:28 Uhr zu

NIETZSCHE

Bewertung: 1 Punkt(e)

Das erste Problem bei der Nietzsche-Lektüre ist der Gedanke, dass immer Nietzsche spricht, wenn da der Zarathustra predigt oder ein Aphorismus eine bestialische Handlungsweise empfiehlt.
Nietzsche sah den Menschen als Bestie - aber wer findet den, den er als Bestie sieht, schon gut?
Bei Nietzsche ist da sicherlich auch zu berücksichtigen, dass er die griechische oder lateinische Herkunft der Wörter sehr gut kannte oder zumindest zu kennen glaubte - in Form der Gelehrtenmeinung seiner Zeit - und man deshalb solche »Hintergedanken« mitdenken muss.

Nietzsche lesen erscheint nur einfach. Bei Marx oder eben Hegel springt einen der Text quasi an.

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