Buch
Bewertung: 11 Punkt(e)Ein Buch alleine füllt noch kein Regal. Eine Seite noch kein Buch und ein Wort kein Blatt. Ein Buch füllt mehr, als nur den Raum zwischen zwei Wänden. Es füllt den Verstand, vorausgesetzt man versteht es zu nutzen.
| Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 275, davon 268 (97,45%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 118 positiv bewertete (42,91%) |
| Durchschnittliche Textlänge | 543 Zeichen |
| Durchschnittliche Bewertung | 0,556 Punkte, 83 Texte unbewertet. Siehe auch: positiv bewertete Texte |
| Der erste Text | am 16.1. 1999 um 06:55:45 Uhr schrieb Dalayah über Buch |
| Der neuste Text | am 21.4. 2025 um 10:37:45 Uhr schrieb gerichteter Graf über Buch |
| Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 83) |
am 27.9. 2004 um 17:34:08 Uhr schrieb
am 29.6. 2007 um 18:54:14 Uhr schrieb
am 8.5. 2003 um 22:54:40 Uhr schrieb |
Ein Buch alleine füllt noch kein Regal. Eine Seite noch kein Buch und ein Wort kein Blatt. Ein Buch füllt mehr, als nur den Raum zwischen zwei Wänden. Es füllt den Verstand, vorausgesetzt man versteht es zu nutzen.
»Irgendwann werde ich ein Buch schreiben, in dem ich selber kein Wort verstehe. Das lasse ich in ein österreichisches Gebirgstal bringen, in das nie die Sonne scheint. Und jemand muß es dann einem Frankfurter Verleger, dessen Namen ich hier sicher nicht nennen werde, unter die Nase halten und sagen: «Ein Mann mit einer Hasenscharte, den man nicht verstehen konnte, hat mir das hier in die Hand gedrückt und ist hinkend davongeeilt.» Und alle werden sagen, sie hätten den Dichter unserer Zeit gefunden.«
Johannes Mario Simmel in einem Interview mit dem Kultur Spiegel, Heft 8 1999.
Bücher finde ich sind die genialste Erfindung seit der Büroklammer. Ich meine, abgesehen von ihrem Inhalt, stelle man sich mal vor, wir würden heute immer noch auf Steinplatten rummeißeln oder 7m lange Buchrollen hin und her drehen.
Der Kodex war schon ein Anfang, aber das Buch: Einfach toll, wie man die Seiten umblättern kann, bequem ein Lesezeichen an eine bestimmte Stelle legt und sie sodann mit einem Handgriff wiederfindet (Stelle man sich Lesezeichen in einer Buchrolle vor).
Und selbst heute, wo die Digitalisierung immer weiter auf dem Vormarsch ist, geht doch nichts über ein »richtiges« Buch in der Hand.
Der einzige Nachteil ist es, wenn man versucht Sachen zu unterstreichen, die am inneren Rand einer Seite stehen. Da komme ich mit dem Lineal immer so schlecht hin.
Ein Spiegel, aus dem kein Apostel herausgucken kann, wenn ein Affe hineinblickt. (Georg Christoph Lichtenberg)
Ein Buch ist eine seltsame Sache. Es steht die ganze Zeit still im Regal und tut ganz unschuldig.. Aber wenn du es zur Hand nimmst und aufschlägst, dann packt es dich, zieht dich in fremde Welten, macht dich Lachen oder Weinen, läßt dich Abenteuer erleben..
Und dann schlägst du die letzte Seite um und da steht es wieder im Regal: nur Papier und Druckerschwärze.
Mal wieder Bücher nachschlagen schon seit vor Silvestre nicht mehr gemacht, elegant in der Stube hocken und fluchen Wissenschaft ist (ach quatsch) eine feuchte Wissenschaft, mein Life als Gelehrtenprolo, auf zur Tankstelle, FAUSTKAMPF! Bewahren, bewahren ist das allerbeste alles muss bewahrt werden, auch wenn es sich überall stapelt, was weggeworfen wird stirbt, Hass und Wahnsinn, andere Sache natürlich: Das Dosenpfand, es richtet den anständigen Trinker zugrund, man wird noch auf die Idee kommen, Zigarettenstummel zu pflichtrecyclen, AB SOFORT WREDE ICH BILDZEITUNGSABONNENT, DAS DEUTSCHE VOLK (!), läßt sich nämlich nicht auf der Nase herumtanzen, vielleicht, jetzt rausgehen, Nazis töten, Kopf gegen die Wand knallen, mit dem Arschi wackeln, sowieso...
Ohne Buecher haette ich eine ziemlich langweilige Kindheit gehabt und auch eine ziemlich kurze - denn nimmt man die Zeit, in der ich gelesen habe von meiner gesamten Kindheitszeit weg, bleibt nicht mehr viel. Lesen ist in meinen Augen die drittschoenste Weise, die Welt zu erfahren, da es nicht die Wirklichkeit uebertrumpfen kann und auch nicht die Traeume. Beide sind von einer persoenlicheren Intensitaet als ein von jemand anderem geschriebenes Buch. Doch ohne Buecher waeren meine Traeume aermer und ohne Traeume waere es mein Leben auch. Wer es schafft, seine Traeume in einem Buch festzuhalten, hat sich seine Welt gerettet, so stelle ich mir das Erreichen der Ewigkeit vor.
Der Wert eines Buches hängt auch vom Leser ab. Zeitgemäß ist ein Buch, für das der Leser sich ausreichend Zeit nimmt; wer schneller sein will, als das eigene Einsichtsvermögen, gewinnt eine Einsicht, die keine rZeit gemäß ist.
Bücher sind Dinge, mit denen man sich über längere zeit beschäftigen kann. In Büchern sind Geschichten, Gedichte, Historien und Flugzeuge eingebettet. Wennn jemand ins Bett geht, spielt er nicht Malefiz oder betet dann zu Maria, sondern schlägt die erste Seite auf, um nicht einzuschlafen. Die Tür wird nicht mehr aufgemacht, und der Leser verliert sich in sich selbst, aber niemals seinen Schlüsselbund oder sein portemonnaie, welches er vorsichtshalber in die Buchhandlung mitgeführt hat. Das Buch schließt sich dann ganz automatisch, wenn der Leser schläft oder unbewußt aufgrund verdrängter Erlebnisse sich des Textes und seiner Aussagen entziehet. Bücher rufen daher Halluzinationen hervor und werden demnächst verboten werden. Der Staat sagt, daß lesen nicht schädigt, doch Vater Staat ist nunmal nicht Mutter Partei. Die Partei will auch nicht, daß Leser Musik hören, denn das lenkt vom Text ab und macht schläfrig. Viel Sehnsucht erklingt, doch kein Hund würde auf den Vorschlag eines anderen eingehen, zu lesen ohne Musik dabei zu empfangen - wie aus dem Radio. Komisch ist, daß das Radio buchrezensionen von sich gibt, ohne daß es dabei einschläft. Dafür sind die Programmdirektoren zuständig, die von Vater Staat erwählt worden sind. Mutter Partei setzt sie dann ein und erlaubt ihrer Klasse an programmdirektoren, die Variable »buch nicht lesen erlaubt« negativ zu besetzen. Programmdirektoren des Radios sind daher die besten Langschläfer. Sie schlafen ein, lesen ein Buch und gehen dann ins Rundfunkgebäude, um den Befehl des Leseverbots zu ignorieren. Wir wissen jetzt bescheid, wie sehr Programmdirektoren
Hunde hassen, Vater Staat mal Mutter Partei geheiratet hat, ohne ein Buch zu lesen und Maria kein Radio mag, weil sie noch nie eingeschlafen ist.
Nicht jedes Buch ist lesenswert. Es ist zu unterscheiden zwischen Hobby- und Freizeit- bzw.Fachliteratur.
Am besten kann ich mich entspannen bei lyrischen Erzählungen und Gedichten. Aber auch Sachberichte, Wissenschafts- und Politthriller sind neben der täglichen Zeitungslektüre
für mich von Interesse.
Ein Buch kann auch unterstützende Lebenshilfe bedeuten und ist neben dem Computer das Tor zur weiten Welt.
Was wären wir ohne Bücher !
Unsere Freizeit wird dadurch auch aufgewertet und zwar im positiven Sinn.
Weiß ich etwas nicht genau, schlag ich in einem »gscheiten Büchl« nach und mach mich kundig. So mach ich zusätzlich auch was für meine Bildung. Ich möchte mich nicht immer nur auf mein Schul- und Allgemeinwissen verlassen, daher ist
ein Buch neben der persönlichen Kommunikation, neben FS, Computer und sonstigen Medien für MICH ein guter Ratgeber, Freund und Helfer.
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