Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 275, davon 268 (97,45%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 118 positiv bewertete (42,91%)
Durchschnittliche Textlänge 543 Zeichen
Durchschnittliche Bewertung 0,556 Punkte, 83 Texte unbewertet.
Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 16.1. 1999 um 06:55:45 Uhr schrieb
Dalayah über Buch
Der neuste Text am 21.4. 2025 um 10:37:45 Uhr schrieb
gerichteter Graf über Buch
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 83)

am 29.6. 2006 um 16:49:56 Uhr schrieb
yours,... über Buch

am 31.12. 2005 um 00:36:34 Uhr schrieb
Jobig über Buch

am 30.10. 2004 um 16:27:56 Uhr schrieb
Peter K. über Buch

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Buch«

Jingler schrieb am 12.12. 2000 um 17:46:12 Uhr zu

Buch

Bewertung: 5 Punkt(e)

Bücher finde ich sind die genialste Erfindung seit der Büroklammer. Ich meine, abgesehen von ihrem Inhalt, stelle man sich mal vor, wir würden heute immer noch auf Steinplatten rummeißeln oder 7m lange Buchrollen hin und her drehen.
Der Kodex war schon ein Anfang, aber das Buch: Einfach toll, wie man die Seiten umblättern kann, bequem ein Lesezeichen an eine bestimmte Stelle legt und sie sodann mit einem Handgriff wiederfindet (Stelle man sich Lesezeichen in einer Buchrolle vor).

Und selbst heute, wo die Digitalisierung immer weiter auf dem Vormarsch ist, geht doch nichts über ein »richtiges« Buch in der Hand.

Der einzige Nachteil ist es, wenn man versucht Sachen zu unterstreichen, die am inneren Rand einer Seite stehen. Da komme ich mit dem Lineal immer so schlecht hin.

Liamara schrieb am 24.3. 2000 um 21:20:02 Uhr zu

Buch

Bewertung: 3 Punkt(e)

Es gibt da ein Buch, das ich ungeheuer liebe. Es ist schon sehr alt, beinahe 40 Jahre. Das heisst, die Geschichte ist so alt, das Buch, jedenfalls die Ausgabe, die ich mir zum hundertsten Male jetzt ausgeliehen habe, ist wohl nicht ganz so alt. Manche würden es wohl eine Schnulze nennen. Es ist ein Kinderbuch, oder doch eher ein Buch für junge Erwachsene, wie man das eben so nennt. Es handelt von Sonja, die den Wunsch hat, einmal nach Afrika zu reisen und dort die Tierwelt zu bestaunen, und es heisst »Meine Träume ziehen nach Süden«. Berte Bratt hat es geschrieben, und die hat schon viele solcher »Schnulzen« verfasst. Ich bin nicht sentimental, nicht im herkömmlichen Sinne. Ich finde Babys nicht süss oder Porzellanengel. Aber ich muss heulen, wenn etwas wirklich schönes passiert; im Film oder eben in einem Buch. Wenn es so mitreissend erzählt wird, dass ich heulen muss, dann ist es ein gutes Buch. Und bei diesem Buch muss ich eben ständig heulen. Natürlich geht es abgesehen von Afrika auch um die Liebe. Aber wirklich um die Liebe, nicht um Verliebtheit. Wer es liest, wird den Unterschied begreifen, aber nur, wenn er selbst liebt oder jemals geliebt hat.

Stöbers Greif schrieb am 24.1. 2000 um 13:05:54 Uhr zu

Buch

Bewertung: 6 Punkt(e)

Ein Spiegel, aus dem kein Apostel herausgucken kann, wenn ein Affe hineinblickt. (Georg Christoph Lichtenberg)

GrafElvin schrieb am 9.7. 1999 um 23:33:38 Uhr zu

Buch

Bewertung: 11 Punkt(e)

Ein Buch alleine füllt noch kein Regal. Eine Seite noch kein Buch und ein Wort kein Blatt. Ein Buch füllt mehr, als nur den Raum zwischen zwei Wänden. Es füllt den Verstand, vorausgesetzt man versteht es zu nutzen.

LachBus schrieb am 14.4. 2005 um 15:01:42 Uhr zu

Buch

Bewertung: 3 Punkt(e)

Als Britney Spears von ihren Eltern das schöne Werk »How to Stop Worrying and Start Living« des Philosophie-Genies Dale Carnegie geschenkt bekam, konnte sie nichts damit anfangen, denn nach dem Einschieben in ihren Video Recorder gab dieser nur ein paar rhythmisch schabende Geräusche von sich, die immerhin als Sample für Miss Spears' ersten Hit zu gebrauchen waren.
Carnegies Werk hat auf diese Weise zum ersten Mal bei einem Menschen seine Bestimmung erreicht.

Die Mitmenschen sind über diese Leistung sehr unterschiedlicher Meinung.

Idoru schrieb am 27.6. 2000 um 14:09:17 Uhr zu

Buch

Bewertung: 3 Punkt(e)

Nun ging mir plötzlich auf, daß die Bücher nicht selten von anderen Büchern sprechen, ja, daß es mitunter so ist, als sprächen sie miteinander. Und im Lichte dieser neuen Erkenntnis erschien mir die Bibliothek noch unheimlicher. War sie womöglich der Ort eines langen und säkularen Gewispers, eines unhörbaren Dialogs zwischen Pergament und Pergament? Also etwas Lebendiges, ein Raum voller Kräfte, die durch keinen menschlichen Geist gezähmt werden können, ein Schatzhaus voller Geheimnisse, die aus zahllosen Gehirnen entsprungen sind und weiterleben nach dem Tod ihrer Erzeuger?

(U.Eco: Der Name der Rose, 366)

Liamara schrieb am 28.7. 1999 um 17:45:53 Uhr zu

Buch

Bewertung: 8 Punkt(e)

»Irgendwann werde ich ein Buch schreiben, in dem ich selber kein Wort verstehe. Das lasse ich in ein österreichisches Gebirgstal bringen, in das nie die Sonne scheint. Und jemand muß es dann einem Frankfurter Verleger, dessen Namen ich hier sicher nicht nennen werde, unter die Nase halten und sagen: «Ein Mann mit einer Hasenscharte, den man nicht verstehen konnte, hat mir das hier in die Hand gedrückt und ist hinkend davongeeilt.» Und alle werden sagen, sie hätten den Dichter unserer Zeit gefunden

Johannes Mario Simmel in einem Interview mit dem Kultur Spiegel, Heft 8 1999.

basti2@t-online.de schrieb am 23.9. 2001 um 22:47:20 Uhr zu

Buch

Bewertung: 3 Punkt(e)

Das Gewicht eines Buches setzt sich zusammen aus dem Gewicht des Papiers, der Pappe, eventuell des Leders, des Leimes, der Fäden, der Druckerschwärze und ein wenig Dreck.

Bestimmt man die Massen aller Elemente genau, ist man in der Lage, ein Objekt zu erschaffen, welches genau das gleiche Gewicht hat, wie das Buch, ohne aber auch nur eine Information darin zu verbergen.

Die Information ist nicht wägbar. Sie ist Geist.

hei+co schrieb am 14.9. 2000 um 12:18:37 Uhr zu

Buch

Bewertung: 3 Punkt(e)

Den Gebrauch eines Buches als Werkzeug radikalisieren Gilles Deleuze und Félix Guattari als Gebrauchsanweisung in einem der ersten Theorie-Hypertexte: »Und Proust, dessen Werk voller Bedeutungen stecken soll, meinte, daß sein Buch wie eine Brille sei: probiert, ob sie euch paßt; ob ihr mit ihr etwas sehen könnt, was euch sonst entgangen wäre [...]. Findet die Stellen in einem Buch, mit denen ihr etwas anfangen könnt. Wir lesen und schreiben nicht mehr in der herkömmlichen Weise. Es gibt keinen Tod des Buches, sondern eine neue Art zu Lesen.« (Gilles Deleuze und Félix Guattari: Rhizom, Berlin 1977, OT: Paris, 1976, S. 40)

hei+co schrieb am 14.9. 2000 um 12:24:17 Uhr zu

Buch

Bewertung: 1 Punkt(e)

Interaktionen mit Bleistift, Kugelschreiber und Filzstift: herzzero
Um dem (von avantgardistischen Textverarbeitungen) unleserlich gemachten Text zu Leibe zu rücken und die toten Druck-Buchstaben wieder zum Leben zu erwecken und zu verflüssigen, wird der lineare Textverlauf, derFluß des Erzählensin eine offene Möglichkeitsstruktur umgeleitet: Dieser sprachliche Materialfluß (deliniarisiert durch Parallelmontage, Assoziationssprünge, Verweismomente) durchquert und zerstört letztlich die feststehende Einheit der gedruckten Buchseite und kreiert ein neues Drama des Lesens, indem der Leser zu direkten Eingriffen aufgefordert wird.
Schon oft wurde der (fiktive) Leser angesprochen, er solle es sich bequem machen, sich hinlegen, die Welt vergessen, den Autor begleiten, solle das Buch mit einer Pistole in der Hand lesen oder gar mit einer Hand in der Hose - aber jetzt muß er sich mit Schreib-Utensilien ausrüsten, wie Franz Mon nahelegt: "der text erscheint in zwei fassungen, die durch die drucktype unterschieden sind. es ist also jeweils die linke beziehungsweise die rechte spalte im zusammenhang zu lesen. niemand ist es jedoch verwehrt, von der linken in die rechte oder von der rechten in die linke hinüberzulesen. es wird empfohlen, mit bleistift, kugelschreiber und filzstift zu lesen. mit dem bleistift streicht man die stellen an, die zusammengehören, auch wenn sie weit auseinander oder in verschiedenen spalten stehen. mit dem kugelschreiber korrigiert man, was korrekturbedürftig erscheint, ergänzt, was einem zur ergänzung einfällt, nicht nur die anführungszeichen an stellen, wo man jemanden sprechen hört, sondern auch wörter, satzteile, redensarten, sprichwörter, zitate (auch selbstgemachte, vom himmel gefallene, denkbare, sagbare).
der filzstift macht unleserlich, was überflüssig erscheint. bedenken sie dabei, daß seine schwarzen würmer zum text gehören werden."
(Mon, Franz, herzzero, Neuwied 1968, S. 5)

Einige zufällige Stichwörter

Realpolitik
Erstellt am 18.12. 2002 um 00:41:47 Uhr von elfboi, enthält 16 Texte

Blumenstrauß
Erstellt am 15.10. 2005 um 20:29:40 Uhr von mcnep, enthält 6 Texte

Pornolalie
Erstellt am 9.5. 2006 um 17:49:19 Uhr von mcnep, enthält 5 Texte

greifen
Erstellt am 13.10. 2005 um 04:30:55 Uhr von mcnep, enthält 11 Texte

Behindertentoilette
Erstellt am 10.4. 2005 um 03:42:33 Uhr von mcnep, enthält 9 Texte


Der Assoziations-Blaster ist ein Projekt vom Assoziations-Blaster-Team (Alvar C.H. Freude und Dragan Espenschied) | 0,0963 Sek.