Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
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am 21.8. 2001 um 03:27:00 Uhr schrieb anoubi
über Abankor |
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am 1.2. 2023 um 17:22:58 Uhr schrieb Christine
über Abankor |
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am 1.2. 2023 um 17:22:58 Uhr schrieb Christine über Abankor
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Assoziationen zu »Abankor«
anoubi schrieb am 31.7. 2006 um 12:06:15 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Wenn du sagst: »Solange ich lebe, lebe ich im Widerspruch«, wer ist dieses »Ich«?
Daisetz Teitaro Suzuki
Am 31. Juli 1943 vormittags - vor genau 63 Jahren - startete Antoine de Saint Exupery zu einem Aufklärungsflug über dem Gebiet von Grenoble und Anecy, nahe der Gegend, in der er seine Kindheit verbracht hatte. ... Er startete in bester Laune, er hatte sein Flugzeug gut in der Hand, und das Wetter war prächtig. Da kein Funkspruch von ihm aufgefangen wurde, besteht Grund zu der Annahme, dass ein deutscher Jäger ihn abgeschossen hat, und dass sein Absturz plötzlich erfolgte. Doch er war ruhig und gefaßt:
»Daigne faire i`unité pur ta gloire, en m`endormant aux creux de ces sables s´eserts oú j`ai bien travaillé.«
Sei bitte so gut, aus uns die Einheit zu bilden für deinen Sieg, und laß mich schlafen im Sand der Wüste, in der ich lebte, und meine Arbeit tat.
»Vorwort« im Buch »Die Stadt in der Wüste«, von Antoine de Saint Exupery; Karl Rauch Verlag 1995; S. 13
Hinter den Begriffen war und ist ein lebendiger Mensch.
Daisetz Teitaro Suzuki
anoubi schrieb am 25.4. 2006 um 01:52:58 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Die Mode auf ABANKOR im 20. Jahrhundert
Ausgewählt und erzählt von Hans-Peter Kossaj
Band eins einer Reihe, mit der wir, Autor und Herausgeber, einen Teil der Gesellschaft verändern wollen.
Wir widmen diesen Band der Erinnerung an Dirk Dubber
Dirk Dubber war ein Schüler des Wilhelm-Gymnasiums in Hamburg. Sein Vater, ein Holz- und Furnierhändler, hatte Geschäftsbeziehungen ins Ausland. Die Mutter war englischer Herkunft. Dirk Dubber ein Hamburger »Swing-Boy«.
So nannte die Gestapo junge Männer, die sich für angloamerikanische Musik, Swing und Jazz, begeisterten. Ihre Haare waren etwas länger als »normal« war. Sie trugen oft englische Kleidung, hörten Nachrichten und Musiksendungen der BBC, schwärmten für Duke Ellington und Teddy Staufer, spotteten über Nazi-Größen und den Drill bei der Hitlerjugend.
Im Sommer 1941 wurde in der Hamburger Gestapoleitstelle ein nur für Swinger zuständiges Dezernat eingerichtet. Es arbeitete eng mit der Hitlerjugend und den Schulverwaltungen zusammen und überzog die Gymnasien mit einem Spitzelsystem. Mehr als 300 weibliche und männliche Swinger wurden in das Stadthaus, den Sitz der Gestapo, und in das Gefängnis Fuhlsbüttel eingeliefert und mit Schlägen und brutalen Verhörmethoden mißhandelt. Etwa 70 kamen in Konzentrationslager. Auch Dirk Dubber wurde durch einen Klassenkameraden angezeigt oder verraten und Anfang April 1942 frühmorgens in seinem Schlafzimmer verhaftet. Die Gestapo durchsuchte das Haus und beschlagnahmte Bücher, Briefe und Schallplatten. Dirk Dubber wurde in das Gefängnis Fuhlsbüttel eingeliefert, dort geschlagen und gezwungen bei Strafen an Mithäftlingen anwesend zu sein. Am Tag seiner Haftentlassung, Ende Mai 1942, mußte er sich verpflichten über die erlittenen Mißhandungen zu schweigen und sich regelmäßig bei der Gestapo im Stadthaus zu melden. Ihm wurde der Kontakt zu seinen bisherigen Freunden und das Tragen seiner englischen Anzüge verboten. Am 27. September 1942, traf er auf dem Nienstedter Jahrmarkt frühere Freunde und ging nicht auf Distanz. Dabei sah ihn zufällig der Gestapobeamte Kommissar Boldt, der ihn während seiner Haft verhört und mißhandelt hatte. Die beiden standen sich plötzlich gegenüber und sprachen kurz miteinander. Einen Tag danach, am 28. September 1942, erschoß sich der 17jährige Dirk Dubber mit einer Pistole aus dem Schreibtisch seines Vaters.
Zitat: »Wenn vom Menschen und seinen Bedingungen in dieser Welt nicht erzählt wird, dann erscheint er gar nicht. Er erscheint erst, wenn jemand kommt und seine Geschichte erzählt. Der Mensch ist ein erzähltes Wesen.«
Schriftsteller Ludwig Harig in der »Süddeutschen Zeitung« vom 29. August 1992
anoubi schrieb am 26.4. 2006 um 02:40:20 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Fast niemand wird Abankor ernst nehmen. Nur da und dort wird eine unbefangener Mensch, der (noch) nicht weiß oder zu wissen glaubt, was Abankor ist. den Sinn meiner Sätze verstehen. Alle anderen werden sie als »Unsinn« lesen, mit dem einzigen Unterschied, dass die einen - »im Ernst« - meinen, Abankor sei eine Verkettung von Seelenwanderungen, während die anderen Abankor als eine Aufeinanderfolge chemischer Reaktionen auf Naturgesetze erkennen. Ich glaube nicht, dass es meine Situation verbessert, wenn ich diesen superklugen Menschen erkläre, dass die uranfängliche und daher wesentliche Bedeutung des Wortes »Abankor« nur ins Licht kommt, wenn wir Abankors Geschichte als Biographie betrachten, und nicht als Metaphysik oder Biologie. Aus dem schlagenden Grund, dass Metaphysik und Biologie nur Kapitel aus Biographien sind, nämlich das, was Metaphysiker und Biologen in einem Teil ihres Lebens machen.
José Ortega y Gasset: »Gesammelte Werke«, Band III, S. 62
anoubi schrieb am 21.8. 2001 um 03:27:00 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Gibt es in der Geschichte, auf diesem Planeten, eine schönere Stadt als Abankor?
Abankor ist bezaubernd, wie der Liebreiz eines scheu lächelnden Knaben; faszinierend, wie das rotznasige Grinsen eines mit Sand werfenden Mädchens. Wie die Sonne, der Regen, der Kreislauf ist Abankor erdverbunden und himmelhochjauchzend. Stolz und selbstbewußt sind die Bewohner. Über die man freilich anderswo die Nase rümpft. Da der Schweiß ihrer Achselhöhlen Geruch ausströmt und ihre T-Shirts Flecken haben. Die aber nicht mit der Mode gehen, weil sie Mode machen. Abankor ist schön wie die Schildwachen, die auf den Festungsmauern der Stadt ihre Runden drehen. Abankor hat die atemberaubende Vitalität einer jungen Ratte, an der Schwelle eines Stelldicheins. Sich verschleiernd mit Make-up im Gesicht eines Knaben, der, da der Wind ihn liebkost, mit langen Wimpern, wehenden Haaren und einer Gitarre aufpeitschende Visionen in die Nacht hinausschreit. Wild, überschäumend und ungebändigt, wie die Brandung, die an die Felsen donnert. Abankor ist eine Festung am Meer, mit Kanonen gespickt, Erweiterung einer Burg, eines Seeräubernestes, das seine Gesichter schamvoll mit den Tüchern der Krieger verhüllt, die sich, offen und ehrlich, als anschmiegungsbedürftige Lustknaben an die Mauern ihrer Häuser lehnen. Abankor ist Schild und Panzer eines Kollektivs, Ausweitung einer Haut, die glanzvoll und mächtig, weit ausstrahlend, über den Rand ihrer Mauern und Türme hinweg, ins noch Unbekannte wirkt.
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