Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 12, davon 12 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 9 positiv bewertete (75,00%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 29.10. 2007 um 00:03:28 Uhr schrieb
chylomikron über Tagebucheinesnachtschwärmers
Der neuste Text am 16.11. 2015 um 02:31:03 Uhr schrieb
Pferdschaf über Tagebucheinesnachtschwärmers
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 3)

am 16.11. 2015 um 02:31:03 Uhr schrieb
Pferdschaf über Tagebucheinesnachtschwärmers

am 8.6. 2010 um 22:40:56 Uhr schrieb
wauz über Tagebucheinesnachtschwärmers

am 12.8. 2009 um 22:51:10 Uhr schrieb
jenny über Tagebucheinesnachtschwärmers

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Tagebucheinesnachtschwärmers«

chylomikron schrieb am 29.10. 2007 um 00:03:28 Uhr zu

Tagebucheinesnachtschwärmers

Bewertung: 5 Punkt(e)

Sternzeit 28.10.07, 23 uhr 32 Eintrag des Stichworterzeugers:

Mein Sonntag war eher ereignislos. Ich habe lange geschlafen, mein Mitbewohner hat mittelmäßig gekocht, allgemein kocht er nur mäßig. seine Mutter hat es versäumt, ihn in die Geheimnisse des Kochens und Putzens einzuweisen. Ich bemitleide diesen Teil der Männer meiner Generation. Wenn ich nur sehe, wie der wischt. Das er nicht von alleine drauf kommt, das es keinen sinn macht, den Dreck hin und her zu schieben.

Heute morgen hat er sich ein frisches Bettlaken von mir geliehen. Beim Essen hat er mich dann angewiesen, seiner autistischen Freundin zu sagen, er sei nicht da, sollte sie später anrufen, während er Damenbesuch hat. Die Wand zu seinem Zimmer ist sehr dünn. Die Junge Dame war recht laut, schien ihr gefallen zu haben. Wenn er schon nicht putzen kann.

Sein eigenes Bettlaken hat übrigens mindestens 50 löcher mit einem Durchmesser von 1 bis 10 cm. Hat er schon gut dran getan, sich nen neues zu besorgen. Demnächst soll er sich aber gefälligst ein eigenes kaufen und nicht meins verficken. Der Typ verdient wohl genug und haust noch immer mit mir hier in der scheiß kleinen 200 euro bude, weil er es so aus dem Studium gewohnt ist, und weil er zu faul ist, nen richtigen Umzug zu machen und sich ne Wohnung einzurichten.

Wenigstens kann ich mich an seinen Lebensmitteln bedienen.

Während er hier oben Sportficken betrieben hat, bin ich dann während der zweiten Halbzeit, doch runter in die Premiere sports bar und hab mir Bayern Dortmund angeguckt. Ich habe von Fußball und Sportficken also jeweils eine Halbzeit mitgenommen und eine verpasst.

Obwohl ich in Dortmund wohne hoffe ich jedes Jahr, das der Verein absteigt, was letztes jahr auf fast soweit gewesen wäre, wenn schalke nicht alles verdorben hätte, nur aus interesse, was im Falle des Klassenverlustes passieren würde.

Ich kann Fußballfans an sich nicht leiden, und wenigsten die dortmunder Fans. Scheiß Pöbel, die besoffen den Bahnhof verstopfen.

Im Verlaufe des Tages habe ich den Entschluss gefasst, mir einen neuen nickname für den Blaster zuzulegen. Den alten habe ich auch bei icq verwendet, ich will nicht, das man meine Texte hier auf mich zurück führen kann, weil mich das beim schreiben hemmt. Des weiteren habe ich mir meinen eigenes Tagebuchstichwort angelegt. Von Zeit zu Zeit werde ich hier was hinterlassen.




chylomikron schrieb am 31.10. 2007 um 00:05:20 Uhr zu

Tagebucheinesnachtschwärmers

Bewertung: 2 Punkt(e)

Sternzeit 30.10.07 dritter eintrag des Stichworterzeugers.

Heute Morgen war die Bahn zur Uni wie jeden Morgen ziemlich voll. So fünf Minuten vor Abfahrt ist der letzte Sitzplatz dann auch belegt, jetzt beginnt das große Drama. Der erste kommt rein, es ist kein Platz mehr da, und denkt sich hm...kein platz mehr da, was mach ich denn da, bleib ich am besten direkt hier vorne an der Tür stehen. Der nächste kommt, denkt das selbe. 9 von 10 Leuten, die morgens mit mir die Bahn zur Universität nehmen haben das Abitur oder einen höheren Bildungsgrad erworben und sind nicht in der Lage, das Besteigen eines Zuges so zu bewältigen, dass sie jeden Morgen von draußen darauf hingewiesen werden müssen, dass sie die Türen verstopfen, während die Gänge noch gänzlich frei sind. Ich frag mich jeden Morgen, ob die Leute so dämlich oder so ignorant sind. Es ist jeden Morgen das selbe Spiel, die Leute müssen einfach ignorant sein.

Genau diese Eigenschaft ist es, die die Menschheit zu Grunde richten wird. Mein Nachbar kann die Dicke einer Proteinschicht auf Siliziumplättchen mit einem Laser bestimmen. Diese Siliziumplättchen sind mit einer Oxidschicht überzogen die ca 100 nanometer dick ist, die Oxidation muss er vorher selber vornehmen. Derselbe Typ kann den Müll nicht trennen. Auf seinem Balkon hat er nur einen Müllsack in der Ecke stehen. Die Idee hat er übrigens von mir, seinen Müll auf dem Balkon zu sammeln, ich bin ein sehr praktischer Mensch. 100 nm Oxidschicht machen, das kriegt er hin, Müll trennen, da scheißt er drauf. Warum auch? Um resourcen zu schonen, war doch bis jetzt von allem immer genug da! Warum schon Energie sparen, meine Steckdose hat keine Tankanzeige, die irgendwann mal auf Reserve zeigen könnte. Wir haben doch gar kein Bewusstsein dafür, wie sehr wir eigentlich über unsere Verhältnisse Leben. Irgendwann gibts soilent green. Wartets ab.


Habe heute lange im Labor gearbeitet, hat eigentlich nichts so recht geklappt. Habe einen Versuch in Reaktor angesetzt, danach sollte ich eine Kalibrierlösung mit dem 1-4-Adukt machen, wie Leif es immer so schön nennt. Leider hat sich die Substanz nicht vollständig in Toluol gelöst, wir haben versucht IPA als Lösungsvermittler einzusetzen, hat aber nix gebracht, konnte ja auch nicht, weil Silicagel, sprich Dreck, von der Säule in der Probe war. Bis wir das gemerkt haben, wars schon zu spät, um die Messung noch zu machen. Montag werd ich das ganze nochmal einrotieren und dann messen.

Leif hat mit Sebastian unsere Interpretation der NMR-Spektren diskutiert. Zum Teil hat er unsere Ergebnisse bestätigt, es liegt jedoch wohl noch ein weiteres Reaktionsprodukt vor, das durch eine 1-2 Addition entstanden ist.

Ich muss erst Montag wieder arbeiten. Mir bleibt also ein bischen zeit, um die ein oder andere Vorlesung nach zu arbeiten. Ist mittlerweile auch nötig. Vor allem Kohlenhydratchemie muss ich mir dringend mal angucken.

chylomikron schrieb am 3.7. 2008 um 20:35:44 Uhr zu

Tagebucheinesnachtschwärmers

Bewertung: 2 Punkt(e)

Der alte Mann und das Meer sind sich uneinst, wer hier eigentlich das Sagen hat.Was soll es denn, all diese Stunden des fruchtlosen Ringens? Hätte man das doch damals nur ein für alle mal geregelt, man wäre nie in diese Situation gekommen.

Korn und Sprite stehen auf dem Tische bereit. Die Schichtdicke des Zuckers, der am Fuße der Limonadenflasche lokalisiert werden kann, ist visuell als ca fünf mal zehn hoch vier Meter zu bestimmen. Stellenweise handelt es sich um eine inhomogene Zuckerstaubmischung, wobei der Staub selber als relativ homogenes Stoffgemisch aus Schuppen, Milbenkot, Fasern aller Art und Haaren, Haupt- wie Scharm-, betrachtet werden muss.

Die Gläser selber fließen so unendlich langsam dahin, dass wir, die unser Verfall uns jagt und treibt zu den absurdesten Tollheiten, wie Eintagsfliegen vor ihnen heranwachsen und vergehen, und dann mit unseren kleinen vertrockneten toten Körpern irgendwo rumliegen und zu Staub zerfallen.

chylomikron schrieb am 4.12. 2007 um 00:10:20 Uhr zu

Tagebucheinesnachtschwärmers

Bewertung: 2 Punkt(e)

Sternzeit 3.12.07 Eintrag des Stichworterzeugers.

Heute hat Gaby mich das erste mal seit vllt 1,5 Wochen angerufen. Von Zeit zu Zeit höre ich auf, sie anzurufen, weil ich mir blöd dabei vorkomme, ihr ständig hinterher zu telephonieren.

Ich habe ihr gesagt, dass ich ihr einen Weihnachtskalender kaufen wollte. In den letzten Jahren hab ich ihr immer einen Weihnachtskalender mit Überraschungseiern geschenkt und zu jedem Ei noch ein kleines Zettelchen gelegt. Dieses Jahr stand ich im Laden vor dem Kalender und hab mich gefragt, was ich denn noch auf diese Zettelchen schreiben könnte? Mir fiel nichts mehr ein. Die Zahl der Kläppchen übersteigt die Anzahl der Gelegenheiten, zu denen wir uns dieses Jahr gesehen haben. Also in der Tat weniger als durchschnittlich zwei mal pro Monat. Wenn ich mich recht erinnere war es Konrad Adenauer, der viel dafür kritisiert wurde, die neuen polnischen Grenzen anzuerkennen. Er entgegnete seinen Kritikern, er habe nichts abgetreten, was nicht schon längst verloren gewesen sei. Ich frage mich, ob ich nicht in einer ähnlichen Situation bin. Wenn ich mich von ihr trenne, würde es überhaupt etwas ausmachen, weil ich sie ohnehin schon lange verloren habe? Wäre es nicht im Gegensatz eher eine Befreiung für mich?

Vor einiger Zeit hat sich in meinem Kopf dieses Bild entwickelt. Ich sitze auf auf einem Abiball, der Platz neben mir ist leer, da wo sie sitzen sollte, steht nur ein Reserviert-Schild.

Sie hat mir auch einen Weihnachtskalender gekauft hat sie mir gesagt. Sie hat ihn mir aber nicht geschickt. Ich mag keine Weihnachtskalender, die Schokolade darin ist mir zu süß, morgens bin ich immer spät dran, ich denke eh nie daran, das Kläppchen zu öffnen.

Ein weiterer Grund warum ich ihr keinen Kalender gekauft habe war, dass ihre Wochenenden bis einschließlich dem 14./15. schon verplant hat. Am 21. brauch ich ihr auch keinen mehr geben...

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