| Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
158, davon 137 (86,71%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 47 positiv bewertete (29,75%) |
| Durchschnittliche Textlänge |
612 Zeichen |
| Durchschnittliche Bewertung |
0,127 Punkte, 46 Texte unbewertet.
Siehe auch: positiv bewertete Texte
|
| Der erste Text |
am 19.10. 1999 um 20:47:39 Uhr schrieb Thomas
über Erotik |
| Der neuste Text |
am 15.12. 2024 um 12:41:26 Uhr schrieb Urlauber
über Erotik |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 46) |
am 21.6. 2002 um 09:28:08 Uhr schrieb mark über Erotik
am 7.7. 2012 um 21:55:11 Uhr schrieb Die Leiche über Erotik
am 12.4. 2010 um 09:31:58 Uhr schrieb Wolf über Erotik
|
Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Erotik«
Sonsijia schrieb am 6.8. 2003 um 20:03:59 Uhr zu
Bewertung: 9 Punkt(e)
Sie bemühte sich, sich nichts anmerken zu lassen. Und sie versuchte ungeniert aber heimlich, zwischen seine Schenkel zu starren. Immer, wenn er etwas sagte, antwortete sie mit gespielter Gelassenheit, lächelte, machte einen Witz und schenkte ihm ein neues Wasser ein oder zündete sich eine weitere Zigarette an. Und immer hielt sie ihren Blick auf den Saum seines Bademantels geheftet. Nicht, daß sie die Größe seines Schwanzes besonders neugierig machte. Darüber hatte sie sich längst ein Bild machen können. Sie vermutete, ihn - in voll erigiertem Zustand - bei 18 cm. Also eher durchschnittlich. Nein, sie wollte noch einmal genau hinsehen können um zu sehen, ob er sich wirklich die Eier rasierte. Das machte sie ganz aufgeregt. Sie hatte die Haare über seiner Schwanzwurzel gesehen. Aber darunter, um die Eier herum, befanden sich ganz offensichtlich keine Haare... . Sie wußte sich keinen Rat mehr und schüttete ganz »aus Versehen« das Mineralwasserglas über seinen Bademantel. Als er ausfspranf, öffnete sich der Schlitz für Sekunden. Und dann wußte sie es genau
Samuel Ngungo schrieb am 12.4. 2003 um 11:50:42 Uhr zu
Bewertung: 8 Punkt(e)
(Mit Gefühl und Kitsch angereicherte Langfassung des Eintrags »Bleistiftspitzer«. Für Martine)
Einmal, im Lesesaal der Bibliothek, zeigte mir eine wunderhübsche Studentin ihren Bleistiftspitzer und fragte mich flüsternd und mit französischem Akzent: »Wie heißt das auf deutsch?« Ich antwortete mit der Gegenfrage »Leihst du mir mal kurz deinen Bleiststiftspitzer?« Nachdem sie mich erst einen Moment verständnislos angeblickt hatte, kapierte sie und reichte sie mir mit einem strahlenden Lächeln ihren Spitzer. »Bleistiftspitzer«, wiederholte sie wie eine artige Schülerin. Ich steckte meinen Bleistift in die Öffnung des gelben Plastikteils und drehte ihn ohne Eile ruckweise gegen die Schneide aus Stahl. Als ich den Stift schließlich herauszog, war er spitz wie eine Nadel und sah länger aus als vorher. Sorgfältig streifte ich die Späne vom Spitzer, die letzten, die noch haften geblieben waren, pustete ich weg. Am Pullover der Studentin blieb ein besonders großer Span hängen, den ich rasch wegzupfte. Als ich ihr den Bleistiftspitzer zurückgab, sah ich, daß ihr Gesicht von einer zarten Röte überzogen war. »In Frankreich sagen wir taille-crayon«, hauchte sie. »Taille-crayon«, sagte ich. Die aufsichthabende Bibliothekarin schaute bereits argwöhnisch zu uns herüber, und wir wandten uns wieder unseren Studien zu, jeder für sich.
Wochen später begegneten wir uns zufällig auf dem Flur. »Bleistiftspitzer!«, begrüßte sie mich. »Taille-crayon!«, antwortete ich.
Susanne schrieb am 16.6. 2006 um 23:36:31 Uhr zu
Bewertung: 22 Punkt(e)
Sitzend lehnte er sich doch fast ständig zur Seite weg, als wollte er gleich aufspringen und aus dem Raum fliehen. Die träge Unschlüssigkeit, die diese Absicht aber jedesmal wieder zunichte machte, und sein fast entschuldigendes Lächeln, wenn er sich, Interesse für meine Worte vortäüschend, mir aufs Neue zuwandte, wirkten bereits nach wenigen Minuten eindeutig erotisch auf mich und gaben mir den drängenden Wunsch ein, herauszufinden, ob er im Bett vielleicht ähnlich flüchtig agieren und ob die erotische Wirkung auf mich dann ebenfalls noch anhalten würde.
Wie ich später und sehr zu meinem Leidwesen bemerken mußte, erstreckte sich sein unentschiedenes Verhalten in der Tat auf seine Qualtität als Liebhaber, und als ungebetene Zugabe auch noch auf alle anderen Lebensbereiche.
Was der Erotik im Endeffekt nicht sehr gut bekam.
Skyla schrieb am 25.2. 2000 um 22:04:09 Uhr zu
Bewertung: 9 Punkt(e)
Ihr Atem ist wie Honig, mit duftender Nelke gewürzt,
Ihr Mund so köstlich wie eine reife Mango.
Ihre Haut zu küssen gleicht dem Kosten der Lotusblume,
Die Mulde ihres Nabels birgt Spezereien in Fülle.
Welche Freuden jenseits davon ruhen, die Zunge weiß es,
doch kann sie es nicht sagen.
Srngarakarika Kumaradadatta
Stöbers Greif schrieb am 10.4. 2000 um 18:53:56 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Aus Paul Nizon, Canto:
... sind wieder neue Schwertlilien aufgeblüht. Noch klebriges Schwert zückt sich aus Blattscheide und steht querundspitz und reißt die Luft auf: blau, stufenblau. Und der Garten: Prozession des Blühens. Wir stehn unter Blütenwundern. Glück entsteht über Augenwege, weil Glocken aus Glück von diesen Sträußen in Augen fallen. Nicht Sträuße: jeder Baum ein vielarmiger Leuchter von weißem, von rötlichem, lila Blütenschaum. Jeder der Äste, ein jeder Zweig büschelweise besteckt mit weit offenen, schimmernden Blüten, und die Blüten nicht Fata Morgana, nicht Spiegelung: sind. Sind am Baumbrunnen. Der Garten voller vielverzweigter, feststehender Wunder, und wieviel Kraft am Grunde, die das auftreibt, entschleiert und offenhält. Und wir darunter. Können das aushalten. Das fällt blendend ein. Glocken aus Glück. Da hineinschauen macht schöne Augen.
Und unten der Lilie magisches Zeremoniell. Herausfordernd querstehend das entzückte Schwert, innenfrisch, bewacht den Flur des Blütenstaubs um den Stempel.
Im Garten Leuchteralleen. Wir sind umstellt, gesellschaftlich umstellt von blühenden Einzelwesen. Ausfluchtloser Natur. Müssen es glauben.
Ich schreibe auf heißer Steinplatte...
... Haben ein kochendes Blau, diese Augen, schauen offenbar, ernst, ohne Furcht, schauen an; schauen eigenständig aus dem Prinzengesicht, wissen nicht, wie sehr sie dich aussetzen. Du liebst dich nicht. Mit mir willst du sein, wir leben Tage und Nächte in der Mansarde, Orangen und Nüsse auf dem Koffer, das kleine Radio spielt, gibt das einzige Licht in dem Zimmer, hoch sind die Zinnen des Hauses, im Dachschlupf, der nach Mandarinen und Zigaretten duftet, deine Handschuhe liegen auf meinem Tisch und duften nach dir, im Dachschlupf, hoch, steigen wir aus unseren Kleidern und nackt in ein Bett, wachen auf, wenn für die andern tiefste Nacht ist, setzen uns zu Orangen un Nüssen, zünden Zigaretten, Tee, das kleine Radio brennt noch, die Kerze... Und gehst wieder weg, gehst prinzlicher Wege. Ich aber möchte nun deine Handschuhe ganz und dein Kleid immer in meinem Schrank haben, welch eine Unruhe, Eifersucht, ich lasse das Studium liegen, folge dir. Wochenenden auf Fahrt, die Wochenenden wachsen zu immer längeren Tagketten aus, gehn ganz in Fahrt auf. Du hast einen schönen weißen Mädchenleib, wenn die Stiefel ausgezogen sind und das Mantelkleid...
Dein Gesicht ist das bekannteste, ich kenne es mit den Fingern des Auges, der Hand und den Fingern des Herzens. Du bist die genaueste Fremde, die´s gibt. Und nun in Grottaferrata. Du in dem kleinen Haus und im Garten, wir bei den Sonnenuntergängen, in dem Familiespielen in Fremdlandmiete ohne Ablagerung. Ich halte den Atem an, wenn ich ankomme, habe Angst, es könne alles geträumt sein, du von der hohen Schaukel am Turmspitz, du vom hohen Turm weggeflogen. Doch du bist da.
Früh, wenn der Tag mit blanken Augen vor dem Fenster steht...
| Einige zufällige Stichwörter |
Was-ich-meine-Oma-am-Samstag-fragte
Erstellt am 5.6. 2006 um 16:07:33 Uhr von tirallala, enthält 27 Texte
verheult
Erstellt am 8.8. 2003 um 04:15:49 Uhr von CalistaCaligari, enthält 7 Texte
Phthalocyanin
Erstellt am 11.3. 2001 um 15:34:37 Uhr von Christopher Fietzek, enthält 10 Texte
Interessant
Erstellt am 11.2. 2000 um 15:22:25 Uhr von Felix, enthält 161 Texte
Durow
Erstellt am 27.8. 2024 um 09:53:53 Uhr von Arbeitskreis Tortur, enthält 5 Texte
|