Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 11, davon 11 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 7 positiv bewertete (63,64%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 15.7. 2001 um 00:42:45 Uhr schrieb
quimbo75@hotmail.com über Hirnhälfte
Der neuste Text am 1.2. 2023 um 23:08:53 Uhr schrieb
schmidt über Hirnhälfte
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 4)

am 19.12. 2004 um 19:18:12 Uhr schrieb
nudelchen über Hirnhälfte

am 1.2. 2023 um 23:08:53 Uhr schrieb
schmidt über Hirnhälfte

am 10.11. 2012 um 09:49:47 Uhr schrieb
au-a-ha über Hirnhälfte

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Hirnhälfte«

quimbo75@hotmail.com schrieb am 15.7. 2001 um 00:42:45 Uhr zu

Hirnhälfte

Bewertung: 3 Punkt(e)

Menschen unterscheiden sich in ihren Fähigkeiten Dinge aufzunehmen. Der eine nimmt Dinge eher bildlich wahr, dar nächste eher abstrakt und ein anderer kann sich am besten konzentrieren, wenn er dabei Musik hört. Es ist hilfreich herauszufinden, welche persönlichen Eigenheiten bei Ihnen am stärksten ausgeprägt sind.
Hintergrund für diese individuellen Unterschiede sind die verschiedenen Zuständigkeitsbereiche der linken und rechten Hirnhälfte. Die linke Hirnhälfte ist die logische, rationale, analytische Hälfte. Hier finden die Denkvorgänge, die mit Zahlen, Formeln, Sprache, Schrift, Planung und Ordnung zu tun haben. Kontrollierte Gefühle werden hier wahrgenommen. Die rechte Hirnhälfte ist die bildhafte, kreative, künstlerische und spontane Hälfte. Sie ist die gefühlsorientierte Hälfte. An vielen Lernvorgängen kann man erkennen, dass neu Erlerntes im Laufe der Zeit ohne Nachdenken ganz von alleine ausgeführt wird. Musste man am Anfang noch scharf nachdenken und genau überlegen für jeden Schritt (linke Hirnhälfte), geht es irgendwann von ganz alleine (rechte Hirnhälfte).
Diese beiden Hirnhälften arbeiten bei dem einen gut, bei dem anderen weniger gut zusammen. Je besser das Zusammenspiel der Hirnhälften funktioniert, desto besser ist das Aufnahmevermögen. Unter übermäßigem Stress ist dieses Zusammenspiel der Hirnhälften blockiert.

Bwana Honolulu schrieb am 20.12. 2002 um 12:49:39 Uhr zu

Hirnhälfte

Bewertung: 3 Punkt(e)

Es gibt da einen schönen Science-Fiction-Roman des polnischen Autoren Stanisław Lem, »Friede auf Erden« (oder so ähnlich). Das kuriose an der Geschichte (und das, was sie mit diesem Stichwort verbindet) ist, daß der Protagonist durch einen Unfall sozusagen »lobotomiert« (bin nicht sicher, ob das so richtig ist), d.h. die Verbindung zwischen seinen Hirnhälften getrennt wurde. Die Geschichte wird erzählt von der Person »in der linken Hirnhälfte«, die den Körper dominiert, während die andere Persönlichkeit »in der rechten Hirnhälfte« nur sporadisch die Initiative ergreift (z.B. die gemeinsame Brieftasche absichtlich verliert, um den anderen auf irgendeine Spur zu locken). Die beiden kommunizieren auch miteinander, ich glaube, über Morsezeichen, die sie sich gegenseitig in die Handrücken kneifen und so.
Hmm, der eigentliche Kern des Buches ist aber ein ganz anderer...

Bleistift schrieb am 8.11. 2005 um 15:40:53 Uhr zu

Hirnhälfte

Bewertung: 2 Punkt(e)

Die grinsende Büroklammer war verschwunden, der morgendliche Traffic verursachte mal wieder einen herrlichen Feinstaubfänger auf den Strassen in der Metropolregion Hamburg und ich machte mir mit Bill Gates zusammen Sorgen um das deutsche Schulsystem.
So konnte es nicht weiter gehen. Schnell kramte ich ein Nikotinpflaster heraus und klebte es mir auf die Nase, es sollten ruhig alle wissen, dass Rauchen an den niedersächsischen Schulen nun genauso verpönt war wie damals, die von Bismarck eingeführte Pflicht, diese Erziehungsanstalt zu besuchen. My english was bad, so I don´t really have a chance to immigrate to the great melting-pot of NY. Sinning without a chance and no bachelor. Was konnte meine miserable Situation verbessern? Ich fand nicht mal das richtige Apostroph auf meiner 1999er Tastatur, Windows 2000 wollte ich nicht fragen, das Einsteinjahr bereitete mit katastrophale Kopfscherzen.
Selbstverliebt und mitleidig benutze ich die automatische Fehlerkorrektur, was sofort per neuster Arbeitsschutzverordnung anonymisiert an den Zentralcomputer weitergegeben wurde. Mein Mobile war deaktiviert, sollte ich sie anrufen?
Bis zur großen Lunchbreak in der ich vorhatte mich herzlich zu übergeben war noch reichlich Zeit und mein Schulleiter war schon nervös genug. Also erläuterte ich weiter anhand von bildhaften Bleistiften, warum Graphit doch leitfähig war und sie höchstens eine Weichmachervergiftung vom Lutschen ihrer Griffel bekämen würden.
Es wurde mir kategorisch zuviel, sollten sie denken was sie wollten, ich musste sie anrufen, schob die erste Werbeunterbrechung ein und ging unter dem Vorwand eine Sicherheitslücke in der anonymisierten Fehlerkorrektur gefunden zu haben aus dem Klassenzimmer, die Videokamera im Blick, was dem Schulsicherheitsdienst erhöhte Wachsamkeit signalisieren sollte. Mein Arbeitszeitkonto schien mir diese Aktion übel zu nehmen und stieß auf, 15wurden mir abgezogen. Das war es wert.
Händeringend versuchte ich eine Division durch null durchzuführen, aber es klappte nicht, die Integrale waren einfach zu geschickt verschachtelt. Also ging ich zum Systemadministrator, um mir meinen Kummer von der Seele zu brechen.
Er empfahl mir es mit einem Beruhigungsmittel und einer kalten Dusche zu probieren.
Die Dusche musste warten, die Tablette spülte ich an der Saftbar hinunter und ging erleichtert, aber als hellwacher Koffeinjunkie zurück in die nun nur noch spärlich besetzte Klasse. Meine Magensäure verursachte ein leichtes Kribbeln in der Nase und ich musste Niesen.
Der Beamer lief warm und ich holte einen der noch anwesenden in den Chat, die Ausrede war plausibel und die Überwachungskameras bestätigten seine Vermutung: Mangelnde Disziplin beim Lehrkörper hatte zu Unterrichtsausfall geführt. Meine Vergütung fiel auf null, da hatten wir den Salat, so konnte ich sie nicht schick ausführen und war verdammt nun doch noch lehrreich zu sein. Also ging es weiter mit Silikaten in Babywindeln, was mir zumindest die Aufmerksamkeit der Damen einbrachte, ich musste strukturierter werden, wenn ich doch noch ein paar €-Cent verdienen wollte.
»Kann mal bitte jemand die Schulschwänzer anrufen?«, fragte ich etwas irritiert in den halbleeren Saal.
Keine fünf Minuten später waren alle wieder da, bis auf zwei, ein Männchen und ein Weibchen: »Scheißedachte ich bei mir und hoffte keine Disziplinarstrafe zu bekommen.
»Weiß einer wo die hingegangen sind?« »Ein Eisessen.«, war die demotivierende Antwort. Da hatten wir den zweiten Salat, die Magensäure stieg mir zu Kopf und ich zog das Tempo an, Desoxyribonukleinsäure-Bausteine und ihre Rekombination durch Radikale stand nun auf der Projektionsfläche, ein Stöhnen ging durch den Saal und mein Albtraum wurde plastischer. Also änderte ich die Projektion und ging zur Vulkanisierung von Kautschuk über, die Gesichter wurden freundlicher und mein Lehrgeld hüpfte auf stattliche 30€.

Lunchbreak
Nachdem ich mir den Zyklus von Annika, so hieß die Schulschwänzerin, von Veronika hatte schildern lassen ging ich in den Ruheraum, loggte mich bei ihrem Hausarzt unter dem Pseudonym »Aphrodite« in die Krankenakte ein und erfuhr, dass Veronika nicht gelogen hatte.
Nun noch schnell die Kranken-Akte von Johannes finden, unter »Dalmatiner« wurde ich fündig: Solides Gebiss, Jugend-Akne(das sah ein Blinder), leichte Neurodermitis, keine bekannten ansteckenden Krankheiten. Meiner Aufsichtspflicht war genüge getan und die nächste Stunde konnte beginnen, ich war nur Beisitzer, was einem Chat mit meinem Wochenendflirt sicher behilflich sein konnte. Das Thema war die herannahende Klassenfahrt, eine sogenannte »Verfügungsstunde«, ich klappte also den Laptop zu, deaktivierte die W-Lan-Karte und widmete meine Aufmerksamkeit den Planungen.
Eine Auslandsreise sollte werden, also ging es nun darum herauszubekommen wer VISA-pflichtig war und wer Zuschüsse der Elternschaft bedurfte, sensible Themen also. Ersteres war schnell geklärt, zweiteres würde ein informelles Gespräch mit der Kantinendatei ergeben, natürlich inoffiziell. Die Schüler wurden in ihre »wohl« verdiente verlängerte Lunchbreak entlassen, aber angewiesen auf den Gängen leise zu sein und das Schulgelände nur in 3er-Gruppen zu verlassen.
Ein kurzes Tête-à-Tête mit dem Klassenlehrer und auch ich durfte gehen. Endlich konnte ich für mich eine Lanze brechen und mich auf der geräumigen Lehrertoilette übergeben.
Im Krankenzimmer wurde mir schwummerig und ich beschloss ein kurzes Nickerchen zu machen...

Einschlafphase
Mein Puls raste, mein Blutdruck sank zu meiner Verunsicherung und das Herz begann hektisch zu pumpen, normale Anzeichen einer erhöhten Adrenalinausschüttung? Ich wollte doch Schlafen...
Nach kurzer Zeit bemerkte ich das Nikotinpflaster auf meiner Nase, zog es ab, knüllte es zusammen und warf es im hohen Bogen in den bereitstehenden Brechkübel. Ein 3-Punkte-Wurf wenn ich meinen Zustand in die Highscore mit einbezog.

Alptraumphase I
Auf Phoenix flimmert mal wieder ein Report über den Colgategipfel. Die Bombe am Strassenrand hat leichtes Spiel, sie zerfetzt mich auf dem Krankenbett.
Als ich wieder zu mir komme liege ich zwischen Nixon und Hannelore Kohl im Bauch eines Ufos, die »Beasty Boys« spielen -EGG RAID ON MOJO die mit rüsselartigen Gebilden versehenen Außerirdischen fangen an Pogo zu tanzen, stoßen meinen fest im Boden verankerten Seziertisch um und als -FIGHT FOR YOUR RIGHT TO PARTY im auf dem Bordmonitor mit ein Paar Marionetten verbildlicht wird bekomme ich einen heftigen Stoß in die Magengegend.

Erwischt
Als ich die Augen aufschlage liegt auf meinem Bauch ein dicker Ordner. Meine linke und rechte Hirnhälfte kommen wieder zu Besinnung und blinzeln in das Neonlicht. Ruckartig schnellt mein Oberkörper auf und erkennt den Systemadministrator der Schule. »Die Kantinendateiausdrucke«, murmelt er. Ich nicke und räuspere mich: »Was soll ich jetzt damit?« »Sehen sie es sich an«, brüllt er und knallt die Tür hinter sich zu.
Meine Beine berühren wackelig den Boden, der Wasserhahn spendet mir erst kühles Nass für das Gesicht, dann für die Kehle.

KOMA schrieb am 12.7. 2005 um 20:11:12 Uhr zu

Hirnhälfte

Bewertung: 2 Punkt(e)

Meine linke Hirnhälfte sagte gertsern zur Rechten, das sie auszihen möchte. Als ich ihr darauf hin ins Gewissen geredet habe, beschloss die rechte Hirnhälfte auszuziehen.

Als konsequenter Parzifist bot ich den beiden an eine Übergangsunterkunft in einer benachbarten Wohnung zu beziehen. Plötzlich waren sich beide einig und erklärten mich für verrückt.

Seitdem herrscht Frieden.

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