>Info zum Stichwort Spanking-Geschichten | >diskutieren | >Permalink 
Spanking Story schrieb am 1.3. 2011 um 14:18:06 Uhr über

Spanking-Geschichten

Robin - Glück im Einkaufswagen


Heute war wieder einmal einer der Tage, an denen man besser im Bett bleibt und die Decke über den Kopf zieht um weder aus dem Fenster zu schauen noch von anderen entdeckt zu werden. Es regnete Bindfäden, überhaupt war die Welt grau, trist und wenig einladend. Dementsprechend war auch meine Laune. Im Fernsehen kam auch nichts Gescheites. Klar, wer kam schon morgens um 10:00 Uhr auf die Idee fernzusehen. Niemand! Doch, ich. Es half alles nichts. Ich mußte aufstehen und diesem hässlichen Morgen ins Gesicht sehen. Also pellte ich mich aus der Decke und wankte schlaftrunken in die Küche um Kaffee zu kochen.

Super! Es kam kein Wasser. Ich hatte doch prompt die Mitteilung im Hausflur vergessen in der klar und deutlich stand, daß das Wasser von ca. 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr auf Grund eines Wasserrohrbruchs abgestellt werden würde.
'Mist!' schrie ich innerlich.

Ein Blick in den Kühlschrank, den ich mir auch hätte sparen können, verdeutlichte mir, daß ich wohl oder übel ungeduscht einkaufen gehen mußte. Ich machte mich also auf den Weg zurück ins Schlafzimmer und zog mich an. Meine Haare band ich nur mit einem Haargummi zusammen. Ich hatte keine Lust mich zu kämmen. Langsam schlurfte ich zurück in den Flur und nahm den Autoschlüssel vom Haken.
'Auf zum Einkaufen!' dachte ich begeistert. 'Der Tag wird nicht jünger und du auch nicht!'
Bis ich am Auto ankam war ich schon völlig durchnässt.
'Hättest du das Duschgel mitgenommen, hättest du dich jetzt waschen können.' dachte ich grimmig.

1960, im Jahr der Aufteilung in Aldi Nord und Aldi Süd, waren es bereits 300 Läden mit einem Umsatz von 90 Millionen DM. Zu dieser Zeit existierten bereits zwei getrennte Zentralbetriebe mit Verwaltung und Zentrallager (von Theo Albrecht in Herten für Aldi Nord, von Karl Albrecht in Mülheim an der Ruhr für Aldi Süd).

In Mülheim am Heifeskamp wurde bereits 1960 eine Kaffee-Rösterei betrieben, die noch heute existiert.

Durch die in Westdeutschland aufkommende Selbstbedienung im Vertriebstyp Supermarkt stagnierten Anfang der 1960er Jahre auch bei den Albrecht-Brüdern die Umsätze in den ca. 300 sehr kleinen Bedienungsläden. Dieser Vertriebstyp (auch Stubenläden genannt) hatte keine Zukunft mehr und verlor ständig mehr Umsätze an Supermarktketten wie KAISER'S, HILL, BOLLE, DEUTSCHER SUPERMARKT, KONSUM etc. Um einen Ausweg aus dieser kritischen Situation zu finden, wandten sich Karl und Theo Albrecht ab 1960 ebenfalls dem Vertriebstyp »Supermarkt« zu und experimentierten mit etwa 20 bis 30 ALBRECHT-Supermärkten. Die Läden hatten eine Verkaufsfläche von etwa 150 bis 200 qm und führten neben einem mittelgroßen Sortiment von Trockenwaren auch Frischartikel wie Obst und Gemüse, Molkereiprodukte, Wurstwaren und Frischfleisch (bei Frischfleisch stützten sich die Albrecht-Brüder auf einen sachkompetenten Partner, die Großfleischerei RUOS aus Essen). Der Test mit diesen Albrecht-Supermärkten scheiterte, da er weder in den Ladengrößen noch in der Sortimentsvielfalt der inzwischen davongeeilten Supermarkt-Konkurrenz ebenbürtig war. Diese noch unter dem roten Albrecht-Logo getesteten Märkte wurden bald wieder geschlossen bzw. konnten nach Umgestaltung kurze Zeit später auf ALDI-Discount genutzt werden.

Ein weiterer, ebenfalls nicht erfolgreicher Ausweg wurde 1961/1962 durch einen Test mit dem aus den USA kommenden Vertriebstyp Cash & Carry an den Standorten Neuss und Mülheim/Ruhr unter dem Logo ALIO gestartet. Dieser Test ist aus heutiger Sicht ebenfalls als eher halbherzig zu bezeichnen, denn mit nur ca. 2.000 bis 3.000 qm Verkaufsfläche konnte ALIO sich nicht gegen die bereits etablierte C & C -Konkurrenz, wie z. B. gegen die Märkte des damaligen Marktführers und Hauptwettbewerbers RATIO in Bochum und Münster, durchsetzen, die mit ca. zehnfacher Fläche und entsprechend größerem Sortiment antraten.

Das Unternehmen Albrecht befand sich also 1961/62 in einer Krise, aus der die Tests mit Supermärkten und Cash & Carry-Märkten keinen Ausweg gebracht hatten. Unter dem Zwang zur Neuorientierung entwickelten Karl und Theo Albrecht die Idee Lebensmittel-Discount und gaben ihren Läden dieser für Europa völlig neuen Vertriebsform den Namen ALDI (AL-brecht DI-scount).[8]

Der betriebswirtschaftliche Grundgedanke zu diesem neuen Vertriebstyp lässt sich mit dem Satz „Discount ist die Kunst des Weglassensumschreiben. Im Vergleich zu den damals marktführenden Supermärkten ließen die Gebrüder Albrecht eine ganze Reihe der damals üblichen Dienstleistungs-Funktionen der Einzelhandels-Distribution einfach weg. ALDI-Fazit: Keine breiten und tiefgestaffelten Sortimente (nur schnelldrehende Grundnahrungsmittel, keine Doubletten), keine leicht verderblichen Frischartikel (damit keine kostenintensive Warenpflege, keine Bedienung, keine teuren Kühlmöbel, geringer Energieverbrauch), keine Preisauszeichnung (die Kassiererinnen hatten die Preise, zusammengefasst in relativ wenigen Preisgruppen, auswendig zu lernen später über Nummern aufzurufen = PLU), kein Auspacken der Ware (verkauft wurde aus den aufgeschnittenen Versandkartons), keine teure Ladeneinrichtung (verkauft wurde von Paletten oder von selbstgefertigten Holzstellagen), keine Ladendekoration und Werbung, kein Kreditverkauf, keine damals üblichen Rabattmarken. Das knapp bemessene Filial-Personal wurde für alle anfallenden Arbeiten ausgebildet, so dass bei hoher Arbeitsdichte durch ständige Rotation keine Leerzeiten entstehen konnten. Dieses Weglassen von wesentlichen Einzelhandelsfunktionen brachte den ALDI-Märkten sehr große Kostenvorteile gegenüber der Supermarkt-Konkurrenz. Diese Kostenvorteile boten ALDI die theoretische Möglichkeit, trotz eines von Anfang an gut kalkulierten Gewinns den Verbrauchern große Preisvorteile zu bieten.

Die damals bei allen Markenartikeln übliche Bindung der Verbraucherpreise (Preisbindung der zweiten Hand) ließ allerdings praktisch den Albrecht Brüdern keine Möglichkeiten, diese Kostenvorteile beim Vertrieb von Markenartikeln den Verbrauchern weiterzugeben. Deshalb blieb für ALDI nur der Ausweg über markenfreie Produkte, den sogenannten NO NAMES. Es galt, Hersteller zu finden, die speziell für ALDI Artikel mit Fantasie-Namen produzierten, die keiner Preisbindung unterlagen. Viele Markenartikler waren anfangs nicht bereit, für ALDI zu produzieren, weil sie negative Reaktionen ihrer Bestandkundschaft befürchteten und auch tatsächlich erlebten. Aufgrund der raschen Expansion von ALDI und wegen ihrer von Anfang an guten Qualität erreichten diese ALDI-Eigenmarken schnell die Bekanntheit und den Distributionsgrad bekannter Markenartikel.

Die ersten Versuche mit solchen Discount-Läden wurden 1961 im Raum Dortmund und Bochum vorgenommen. In Serie ging der Vertriebstyp »Discount« bei ALDI Süd (Leitung Horst Steinfeld, Geschäftsführer ALDI Mülheim). Die Organisation der Eröffnungen und die Führung dieser ersten ALDI-Filialen verantwortete Walter Vieth (damals Leiter des Bezirks westliches Ruhrgebiet/Niederrhein). Unter Verwertung ehemaliger Albrecht-Supermärkte wurden 1961/1962 im Wochenrhythmus und in dieser Reihenfolge die ersten ALDI-Discountmärkte eröffnet: Dinslaken (Neustr.), Walsum (Friedrich-Ebert-Str.), Bocholt (Nordstr.) und Wesel (Hohe Str.).

Die Verbraucher haben die neuen, äußerst preiswerten ALDI-Märkte in kürzester Zeit angenommen. Die Umsatzleistung pro Mitarbeiter hatte sich gegenüber dem ALBRECHT-Supermarkt beim Discounttyp ALDI fast verzehnfacht. Die Umsatz- und Renditewerte der ersten Serienmärkte und die schnelle Akzeptanz dieser Läden bei den Verbrauchern waren so überzeugend, dass wenige Monate nach Eröffnung dieser ersten Märkte die Albrecht Brüder in die überregionale Multiplikation gehen konnten und ihren erfolgreichen Weg durch Westdeutschland, Europa und andere Kontinente antraten. Das für diese wohl einmalige Expansion notwendige Kapital kreierte das Discount-System aus sich selbst. Bedingt durch den raschen Warenumschlag (ca. 10 Tage), bedingt durch die Barzahlung in den Läden und bedingt durch das übliche Zahlungsziel bei den Herstellern (30 Tage) war stets ausreichend Liquidität vorhanden, die Expansion ohne Bankkredite zu finanzieren.

Karl und Theo Albrecht war mit der Idee ALDI die wohl erfolgreichste Einzelhandels-Innovation des vergangenen Jahrhunderts gelungen. Welches Potential diese inzwischen fast 50 Jahre alte Innovation der Albrecht Brüder hatte, zeigt die bis heute andauernde Marktführerschaft von ALDI in Deutschland und in vielen Ländern dieser Erde. Dabei gilt trotz der vorsichtigen Erweiterung von Sortiment und Filialgröße nach wie vor das Prinzip des Gründungsjahres „Discount ist die Kunst des Weglassens“.[9


   User-Bewertung: 0
Was interessiert Dich an »Spanking-Geschichten«? Erzähle es uns doch und versuche es so interessant wie möglich zu beschreiben.

Dein Name:
Deine Assoziationen zu »Spanking-Geschichten«:
Hier nichts eingeben, sonst wird der Text nicht gespeichert:
Hier das stehen lassen, sonst wird der Text nicht gespeichert:
 Konfiguration | Web-Blaster | Statistik | »Spanking-Geschichten« | Hilfe | Startseite 
0.1121 (0.0996, 0.0112) sek. –– 883381425