Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Lachen«
Profilneurose schrieb am 12.8. 2003 um 09:46:34 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
eigentlich ist das thema lachen (lernen) (können) ja schon durchgekaut
lachen hat was von gewitter
ich kann ein gewitter mystifizieren und es früchten oder mich mit ihm verbünden
ich kann ein gewitter analysieren und es klein oder groß reden
ich kann ein gewitter empfinden und wirken lassen
lachen lernen hat was von orgasmustraining
laß die anderen mal üben, denk ich mir, und lach mir ins fäustchen
gemeinsam lachen ist genau so schön
ungezwungen versteht sich
lachen können hat was befreiendes
wenn ich mich allerdings für frei halte, weil ich den abgeklärten blickwinkel zu meinem rollstuhl gemacht habe, um bewußt oder unbewußt meine bajerefreie lebenseinstellung zu rechtfertigen, schwindet mir der sinn für das befreiende und somit auch für das lachen
wenn ich die hoffnung auf freiheit völlig verliere, verliere ich auch meinen bezug zum lachen
kleinkinder können es:
konzentriertes türmchen bauen und übermütiges umwerfen
wer keine türmchen baut hat nichts zum umwerfen, nichts zum lachen
wer seine türmchen zu ernst nimmt, um sie umzuwerfen, hat ebenfalls nichts zu lachen
alles unsinn, aber eben nicht sinnlos
Andrea schrieb am 12.3. 2001 um 08:11:13 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Ich sehe in die Augen meines Kindes. Die Augen lachen, lachen wie das ganze Gesicht, das ganze kleine ich lacht. Ich liebe es so sehr, das es mich zu zerreißen scheint.
Soll ich dem Lachen sagen, das die Welt nicht so ist, das es Gefahren für das kleine Lachen gibt? Das wird nicht reichen, die Seele lacht mich weiter hemmungs- und grenzenlos an. Soll ich diesem Lachen einen kleinen heilsamen Stoß versetzen, damit es nicht so offen und verletzlich vor mir steht? Ich gebe mir soviel Mühe mit diesem kleinen Menschen, liebe ihn, will ihn behüten und dann frei geben für die Welt. Aber in was für eine Welt?
Da wird dann einer kommen, mit dem vermeintlich großartigen Ziel, diese Seele ins Erwachsenendasein zu katapultieren, oder der Reifung zuträglich zu sein, oder einfach weil da einer mit niederen Trieben nicht umgehen kann. Er wird dieses geliebte Lachen zerbrechen, und damit die Seele. Diese Seele ohne ihr Lachen wird keine Heimat mehr haben, getrieben, wie so viele Seelen wird sie umherirren, auf der Suche nach einem neuen Lachen, das es nicht gibt.
Es gibt keine, nicht eine verdammte Rechtfertigung für das Zerbrechen von einem Lachen. Wer Lachen zerbricht ist schuldig. Um so mehr, um so intensiver man sich im Recht glaubt.
Mein kleines lachendes ich tanzt vor mir zu Musik aus dem Radio, und lacht und lacht. Wie stark muß ich es machen, um es unzerbrechbar zu machen?
Es wird nicht gehen, jedes Lachen ist zerstörbar. Ich kann nur versuchen, dieses Lachen so lange zu begleiten, wie es geht, und vielleicht der Seele eine Heimat in der Vergangenheit zu geben, die ihr eine Wiederansiedelung ermöglicht, wenn es notwendig wird.
| Einige zufällige Stichwörter |
anständigerAufstand
Erstellt am 5.2. 2005 um 12:30:23 Uhr von toschibar, enthält 11 Texte
Graböffnung
Erstellt am 2.8. 2017 um 11:12:08 Uhr von Geleehausmeister, enthält 9 Texte
Leute-die-unter-verschiedenen-Namen-ficken
Erstellt am 10.2. 2004 um 12:12:33 Uhr von der echte falsche toschibar, enthält 29 Texte
Lederhosenschredder
Erstellt am 18.10. 2021 um 09:23:22 Uhr von Rüdiger Zuber mit dem Borderlein, enthält 3 Texte
Die-Ära-Merkel
Erstellt am 7.5. 2016 um 09:21:50 Uhr von Otto von Bismarck , enthält 12 Texte
|