Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 30, davon 30 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 22 positiv bewertete (73,33%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 26.7. 2002 um 16:03:06 Uhr schrieb
Wenkmann über Kühlturmwärter
Der neuste Text am 12.3. 2025 um 11:41:42 Uhr schrieb
durchdendunklenraumtorkelndehyperbel über Kühlturmwärter
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 5)

am 14.3. 2011 um 19:44:54 Uhr schrieb
orschel II - die Rückkehr über Kühlturmwärter

am 10.7. 2010 um 18:02:48 Uhr schrieb
WieJetzt über Kühlturmwärter

am 8.9. 2004 um 16:49:59 Uhr schrieb
podl über Kühlturmwärter

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Kühlturmwärter«

Wenkmann schrieb am 26.7. 2002 um 17:44:01 Uhr zu

Kühlturmwärter

Bewertung: 4 Punkt(e)

Andersson hatte es satt.
Er suchte nach einer Möglichkeit, seine Gedanken zu konservieren.
Es war einfach zu warm.
0 Grad Kelvin müßte genügen, sie frisch und appetitlich zu halten.
Er hatte offene Rechnungen.
Ihm fehlte sein Bose-Einstein-Kondensat.
Das Magnetophon interferierte, die Frequenz deuchte ihm böses.
»Die Banker, ich muß das Defizit ausgleichen....« Er griff verlegen zum Fragenkatalog.
Die Trivialität seiner Fragen jedoch enthob seiner Existenz jegliche Daseinsberechtigung.
Und dazu diese ständigen Temperaturschwankungen.
Wie sollte er da einen klaren Gedanken fassen?

Wenkmann schrieb am 5.10. 2002 um 13:53:21 Uhr zu

Kühlturmwärter

Bewertung: 2 Punkt(e)

»Ah, einen Moment, ich schau mal nach....«
Der alte Mann drehte sich um und begann geräuschvoll in einer Truhe zu kramen.
»Oh, hier haben wir es ja
Anders Andersson setzte sein schönstes Lächeln auf, so dass sich sein Gesicht in eine
grauenvolle Fratze verwandelte.
Das Mädchen, das mit grossen Augen vor ihm stand, ging einen Schritt zurück.
»Komm, Klara, so heißt Du doch, oder
Das Mädchen nickte.
»Schau mal, was ich hier gefunden habe! Ich glaube, das wirst Du mögen! Vielleicht kennst Du es ja sogar.....«
In seiner klauenhaften Hand hielt der Kühlturmwärter ein kleines Bild, auf dem ein junges Mädchen, das mit Klara eine überraschend grosse Ähnlichkeit hatte, auf einem wilden Löwen durch die Wüste ritt.
In einer Hand hielt es eine kleine, blaue Rose.
Die Augen des Mädchens wurden noch grösser.
»Das bin ja ich
"Oh ja, das bist Du, mein kleiner Engel. Gefällt
Dir das Bild?"
Das Mädchen begann zu lächeln.
»Ich...das...Ich habe heute davon geträumt! Es war wunderschön. Wieso haben Sie ein Bild davon? Oh, bitte, darf ich es haben
Das Lächeln des Kühlturmwärters wurde noch grauenvoller.
"Aber natürlich, mein Schatz! Und übrigens: Woher ich es habe ist mein Geheimnis.
Vielleicht kannich es Dir irgendwann einmal zeigen. Aber Du darfst es niemanden verraten."
Er gab dem Mädchen das Bild.
»Möchtest Du einmal auf einem echten Löwen reiten, so wie Du es geträumt hast
Das Mädchen schaute ihm scharf in die Augen.
»Aber das geht doch gar nicht! Der Löwe würde mich doch auffressen.«
Der Kühlturmwärter zog die Augenbrauen hoch.
»Aber nein, aber nein, mein Kind! Mein Löwe liebt kleine Kinder. Besonders, wenn sie ihrer Mami ein so schönes Geburtstagsgeschenk mitbringen, wie Du es in tust!«
Lächelnd zeigte er auf ihre kleine Tasche, die an der Seite baumelte.
Klara hielt den Atem an.
Wie konnte dieser alte Mann das alles wissen?
Er muss bestimmt ein Zauberer sein, um ihre Träume zu kennen und ihre Geheimnisse zu erraten. Nicht so einer, wie im Fernsehen. Nein, die schummeln ja alle, das wusste sie genau! Dieser Mann hier ist ein wirklicher Zauberer, so wie die bei Harry Potter.
»Bist Du ein Zauberer
Der Kühlturmwärter leckte sich mit einem schmatzenden Geräusch über die Lippen.
»Ein Zauberer? Ja, ich glaube, ich bin so etwas wie ein Zauberer
In den Augen des Kühlturmwärters war für einen kurzen Augenblick ein helles Leuchten zu sehen. Dann war es verschwunden....
Anders Andersson war glücklich.
Bald würde er genügend Kühlturmflüssigkeit haben, um es angenehm kalt werden zu lassen....

Wenkmann schrieb am 24.11. 2002 um 03:39:43 Uhr zu

Kühlturmwärter

Bewertung: 2 Punkt(e)

Herr Yamasaki war nicht tot.
Noch nicht, jedenfalls....
Der Kühlturmwärter schenkte dem letzten Rest Leben, das vor ihm lag, ein kleines Lächeln.
»Wo sind deine Ohren, mein kleiner Freund
Ein feuchtes Schmatzen durchschnitt den Raum.
»Haben wir sie verloren
Mit zwei schnellen Schritten ging Anders Andersson in die Ecke des Raumes, wo er sein Lieblingsspielzeug aufbewahrte.
Die Temperatur sank plötzlich merklich ab....

Wenkmann schrieb am 12.10. 2003 um 16:18:19 Uhr zu

Kühlturmwärter

Bewertung: 2 Punkt(e)

Langsam öffnete der Kühlturmwärter die schwere Eisentür seines Versteckes.
Der dunkelrote Schleim an seiner rechten
Hand hinterließ obszöne Spuren auf
dem kalten Metall.
Für einen kurzen Augenblick waren aus dem klaffenden Abgrund merkwürdige Geräusche
zu hören, einem Schmatzen und
Schlürfen gleich.
Mit einem dumpfen Knall fiel die Tür hinter ihm zu.
Der Kühlturmwärter verharrte auf den Stufen
zu seinem Versteck.
Seine trüben, stinkenden Augen blickten suchend
in die Nacht.
Eine fette Made kroch aus seiner Nase und plumpste
geräuschlos vor seine Füße.
Etwas stimmte nicht.
Er spürte, dass er beobachtet wurde.
Jemand hatte sein Versteck entdeckt.
Eine Frau.
Er konnte ihre Seele riechen,
klar und kalt.
Er würde warten.
Er hatte Zeit.
Sehr viel Zeit.....

Skölpadda schrieb am 12.8. 2004 um 00:43:47 Uhr zu

Kühlturmwärter

Bewertung: 2 Punkt(e)

"Hilfe! Hilfe!
Oh, mein Gott!
Bitte hilf mir!
Lass ihn nicht sterben...
Wann kommt denn endlich der Arzt?"
Das Blut des Mannes, dessen Arme in einem grotesken Winkel vom Körper abstanden, bildete auf der, von der Sonne erhitzten Strasse inzwischen einen kleinen See, dessen Rand sich langsam auszuweiten schien.
Der Rest seines Körpers war als solcher kaum mehr zu erkennen, was im direkten Zusammenhang mit dem voll beladenen LKW stand, der sich nur wenige Meter entfernt in einer kleinen Böschung neben der Strasse befand.
Noch ein paar Meter weiter hinter diesem befand sich offensichtlich der Fahrer des LKW, der sich seines Zustandes jedoch nicht mehr bewusst war, da sich ein wichtiger Teil seines Körpers, der Kopf nämlich,
zur Zeit etwa vierhundert Meter entfernt, mitten auf der Landstrasse befand.
Die Augen der jungen Frau rollten inzwischen in hysterischen Bewegungen hin und her, während sie, offenbar in eine wilde Panik versetzt, beständig im Kreis lief.
»Oh, Gott! Er verblutet! Er verblutet
Der Mann, aus dessen Kopf schon seit sieben Minuten ein stetiger Blutstrom floss, öffnete plötzlich die Augen.
Sein Gesicht zeigte, soweit dies aufgrund der aus dem Gesicht ragenden Schädelfragmente möglich war, einen überraschten Ausdruck. Dann begann er zu lächeln, wobei aus seinem Mundwinkeln ein weiterer Blutstrom zu rinnen begann.
"Marie? Bist du da? Ich...ich habe so ein komisches Gefühl in den Beinen...Marie? Hörst du mich?
Du wirst mir nicht glauben, was ich gerade gesehen habe...Marie...?"
Die junge Frau blieb sofort stehen.
»Tom
Oh, Tom!"
In ihre Augen traten Tränen, als sie sich zu ihm herunter beugte und ihm liebevoll durch das Blutverschmierte Haar strich.
"Was hast du gesagt?
Ich konnte dich nicht verstehen?"
Sie war nun ganz nah an seinem Gesicht.
"Da war ein Mann auf der Strasse....
Direkt vor mir."
Er musste husten, wobei ihm das Blut
in einem Schwall aus dem Mind schoss.
"Was sagts du?
Ein Mann?
Oh, Tom....
Warte einen Augenblick, gleich wird der
Notarzt da sein."
In der Ferne konnte man das beständig zunehmende Brummen eines sich nähernden Hubschraubers hören.
"Ein Mann...er war sehr alt...er stand direkt vor mir auf der Strasse. Er hat mich direkt angesehen...Ohhhhh...
Meine Beine tun ziemlich weh...Kannst du sehen, was mit ihnen los ist? Ich glaube, ich habe mich ein wenig verletzt..."
Marie versuchte ruhig zu wirken.
Soweit sie es sehen konnte, waren seine Beine kaum mehr vorhanden.
»Alles ist in Ordnung, Schatz... Deinen Beinen geht es gut...Siehst du? Der Notarzt kommt schon...«
Das Brummen des Hubschraubers war zu einem
beständigen Trommeln geworden.
»Du hast ihn doch auch gesehen, Schatz, oder nicht
Er hatte seinen Augen wieder geschlossen.
»Wen soll ich gesehen haben
"Diesen Mann.
Der Typ, der meinen Namen gerufen hat..."
»Schatz, reg dich jetzt nicht auf...Du must ruhig bleiben..«
»Bitte...du hast ihn doch auch gesehen, oder nicht
Sie begann zu weinen.
"Ich verstehe nicht was du meinst. Da war niemend.
Du bist stehen geblieben, hast etwas unverständliches gesagt und plötzlich warst du auf der Strasse.
Oh, Baby, halte noch ein wenig durch..."
Er lächelte.
"Er kannte meinen Namen.
Irgendwie kannte er meinen Namen.
Du, der Typ war wirklich hässlich...
Und ziemlich alt.
Er wollte mir etwas zeigen...
Da drüben..."
Er versuchte seinen Arme zu bewegen,
was ihm jedoch nicht gelang.
»Marie! Geh' nicht weg
Seine Stimme begann leiser zu werden.
"Ich bin hier, Schatz.
Ich bin doch hier!"
Er hustete wieder.
"Da!
Da ist er wieder!
Siehst du ihn?
Da drüben!
Oh....
Was?
Eis?
Nein!
Ich, will kein Eis!
Oh, bitte...
Meine Beine....
Ja!
Das ist gut!
Nein.
Mein Kopf tut nicht weh!
Nein!
Bitte, lassen Sie das!
Nein.
Ich will das nicht!
Was für ein Turm?
Marie?
MARIIIIIIIIE!
ER NIMMT MICH MIT!
MARIIIIIIIIIIIIEE!
LASS MICH NICHT ALLEIN!"




Wenkmann schrieb am 21.7. 2003 um 01:58:25 Uhr zu

Kühlturmwärter

Bewertung: 1 Punkt(e)

Er war fast am Ziel.
Nur noch ein paar Meter in der Dunkelheit.
Oh, er hatte es sich wirklich verdient!
Nach all den Entbehrungen.
Ein gewaltiger Hunger verzehrte sein Inneres, eine unstillbare Lust frass sich in seine kalten Gedanken.

Er war an der Quelle.
So nah!
Von seinem Versteck im Gebüsch aus konnte er den Wintergarten sehr gut beaobachten.

»Er wird kommen. Ich kann seine Seele schon riechen
Seine verfaulte Nase sog mit einem schmatzenden Geräusch die Umgebung förmlich ein.

Ein fetter, schwarzer Mann, offensichtlich nackt, betrat den lichtdurchfluteten Raum.
Er sah sehr sportlich aus.

"Mein Engelsmann hat einen Trainer.
Wunderbar! Du hälst dich für mich frisch, mein ahnungslose Geschöpf."

Aus den Augenwinkeln konnte der Kühlturmwärter sehen, wie sich ein verängstigter Pizzajunge in die Nacht stahl.
Der Kühlturmwärter verzog das Gesicht.
Die Gedanken des Jungen rochen nach Angst und Scham.
Eine ungeniessbare Kombination.

Und dann sah er ihn kommen.
Ein helles Gleißen blendete seine teuflischen Sinne.
Er hielt den Atem an.
Sein Opfer schaute herüber, als hätte er ihn entdeckt, machte dann aber eine kuze Drehung, um sich dem anderen Mann zuzuwenden.

Dem Kühlturmwärter rann der Speichel ungehemmt aus seinem fauligen, zerfressenen Mund.

Die Gedanken!
Diese wunderschönen Gedanken....
Er brauchte sie.
Er musste sie haben.
Er würde das Hirn seines Opfers als Festmahl zu sich nehemen.
Stück für Stück.
Jeden Tag eine kleine Winzigkeit mehr von dieser gewaltigen Genialität.
Aber vorerst würde er ihn noch ein wenig weiter beobachten.
Schliesslich wohnte er ja jetzt praktisch in der Nachbarschaft.....




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