Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Stubenfliege«
Willi schrieb am 29.9. 2001 um 19:23:59 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Bienen -- das weiß doch jedes Kind -- leben in einem Bienenstock, treten immer in Schwärmen
auf, sind fleißig und sammeln den ganzen Tag Honig. Von wegen! Die kleine Maja ist da ganz
anders. Honig zu sammeln, interessiert sie nicht. Und im Bienenkorb wohnt sie auch nicht mehr.
Da ist ihr alles viel zu reglementiert. Sie ist zwar ständig unterwegs, doch dies nur, um die große
bunte Blumenwiese hinter dem Bienenkorb zu erkunden und von einem Abenteuer ins nächste
zu fliegen.
In dieser Episode trifft Maja auf der Wiese die Stubenfliege Puck. Und obwohl er genau solche
Flügel hat wie sie, ist er doch ganz anders. Er findet sein Essen nämlich bei den Menschen. Als
Maja das hört, ist sie ganz verrückt danach, einmal mit Puck auf Futtersuche zu fliegen, denn
von den Menschen hat sie schon so viel gehört, die muss sie einfach kennen lernen.
Das Zuhause der Menschen ist ganz anders, als Maja es sich vorgestellt hat. Puck findet ein
paar Leckerbissen, denen Maja jedoch nichts abgewinnen kann. Doch plötzlich wendet sich das
Blatt: Der Mensch verfolgt die beiden surrenden Besucher mit einer Fliegenklatsche! Puck kann
durch das geöffnete Fenster entkommen, doch als der Mann das Fenster schließt, sieht es
schlecht aus für die Kleine. Denn nun macht er Jagd nur auf Maja. Wird sie es trotzdem
schaffen, dem bösen Menschen zu entkommen?
Insektus a um schrieb am 29.9. 2001 um 19:19:16 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Die Hausfliege ist ein regelrechter Kulturfolger. Die Imagines können unter günstigen Bedingungen ein
alter von 1-2 Monaten erreichen. Weibchen deponieren Eigelege von 100-150 Stück auf das
Larvensubstrat, im Haus z.B. Küchenabfälle oder Pferdemist. Die sich entwickelnden Larven benötigen
hohe Luftfeuchtigkeit. Zur Verpuppung kommen die Larven an die Oberfläche des Substrates, welches
bis dahin oft schon zu einem flüssigen Brei homogenisiert wurde. Die Gesamtentwicklung bei 33°C liegt
etwa bei etwa 1 Woche, bei 16° erstreckt sie sich über einen Monat, so daß mehrere Generationen im
Jahr durchlaufen werden können. Die Tiere überwintern selten als Imago, eher in ihren Puparien.
Sinne
M. domestica schmeckt mit den Beinen! Diese sind dicht mit Sinneszellen besetzt. Auf den Antennen
selbst finden sich nur relativ wenige Sinneszellen. Daneben reagieren die Tiere auch sehr empfindlich auf
optische Reize.
Verhalten
Hausfliegen sind durch einen ausgesprochenen Herdentrieb gekennzeichnet was durch den Spruch »Wo
Fliegen sind, kommen Fliegen hin« unterstrichen wird.
Bedeutung
Wie schon bei den Musciden beschrieben, gehört auch M. domestica zu den Arten, die eine ganze Reihe
von Krankheiten, vor allem im südlichen Verbreitungsgebiet, übertragen können. Da die Fliegen sich an
den unterschiedlichsten Habitaten, inklusive menschlicher Fäkalien aufhält, nimmt sie mit der Nahrung
Pathogene auf und überträgt sie mittels Nahrungstropfen, durch Kot-Ausscheidung oder durch ihre
Körperbeborstung auf menschliche Nahrung etc. Neben Pathogenen, die für den Menschen gefährlich
werden können, ist sie Zwischenwirt für Pferde-Bandwurmarten und den Hühnerbandwurm.
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