| Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
186, davon 98 (52,69%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 29 positiv bewertete (15,59%) |
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2161 Zeichen |
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-2,215 Punkte, 38 Texte unbewertet.
Siehe auch: positiv bewertete Texte
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| Der erste Text |
am 7.9. 1999 um 17:49:18 Uhr schrieb Tanna
über Psalm |
| Der neuste Text |
am 14.9. 2025 um 09:29:11 Uhr schrieb Schmidt
über Psalm |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 38) |
am 18.4. 2003 um 07:26:22 Uhr schrieb hermann über Psalm
am 6.11. 2003 um 18:06:28 Uhr schrieb Rufus über Psalm
am 19.4. 2003 um 08:10:18 Uhr schrieb hermann über Psalm
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Psalm«
Tanna schrieb am 15.12. 1999 um 11:04:01 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
Psalm 122
(Ein Wallfahrtslied Davids.)
Ich freute mich, als man mir sagte:
»Zum Haus des Herrn wollen wir pilgern.«
Schon stehen wir in deinen Toren, Jerusalem:
Jerusalem, du starke Stadt,
dicht gebaut und fest gefügt.
Dorthin ziehen die Stämme hinauf,
die Stämme des Herrn,
wie es Israel geboten ist,
den Namen des Herrn zu preisen.
Denn dort stehen Throne bereit für das Gericht,
die Throne des Hauses David.
Erbittet für Jerusalem Frieden!
Wer dich liebt, sei in dir geborgen.
Friede wohne in deinen Mauern,
in deinen Häusern Geborgenheit.
Wegen meiner Brüder und Freunde
will ich sagen: in dir sei Friede.
Wegen des Hauses des Herrn, unseres Gottes,
will ich dir Glück erflehen.
mcnep schrieb am 6.3. 2003 um 13:40:44 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Das chinesische Äquivalent zu den Psalmen stellt das Shijing dar, eine Sammlung von zum Teil bis in das neunte Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung zurückreichenden Liedern und Oden, die der Überlieferung nach durch Konfuzius aus einer 3000 Stücke umfassenden Sammlung zum Kanon der heute vorliegenden 300 Gedichte kompiliert worden ist.
Der gesamte Lebenskreis der frühen chinesischen Kultur liegt in ihnen in kunstvoller Verknappung beschlossen, die jahreszeitlichen Feste ebenso wie Trauer– oder Preisgesänge, liebendes Werben und heroisches Säbelrasseln. Wenngleich etliche der Stücke auch einen deutlichen Untertanengeist atmen (das Shijing, auch Shi King genannt, war eines der Lieblingsbücher des konfuzianischen Kaiserhofes) , so wird man in ihnen eines nicht finden: den Kotau vor einem höheren Wesen. Ein solches ist, wenn überhaupt in Gestalt des Himmels allpräsent, dem, einem Wort des Kungzi zufolge, 'die Menschen wie Strohhunde sind'. Bauern und Soldaten, Ehefrauen und Fürsten kommen hier zu Wort, doch sie alle beschränken sich darauf, das zu besingen, was im erfahrbaren Kosmos ihrer Welt liegt. Da steigt kein Weihrauch zum Himmel, da versichert sich eine Jahrtausende alte Gesellschaft ihrer selbst. Ein stolzes und zugleich bescheidenes Buch, das der später entstandenen Psalmsammlung Davids ebenbürtig und an vielen Stellen unter künstlerisch-formalen Aspekten überlegen ist.
Es ist schwer, eine Übersetzung zu finden, die der Knappheit und Prägnanz des Originals nahekäme; die zum Ende des 19. Jahrhunderts entstandene englische Übersetzung von William Jennings ist zwar philologisch nicht immer korrekt, jedoch immer um sprachliche Schönheit und Eleganz des Metrums bemüht, weswegen ich aus ihr ein kurzes Beispiel zitieren möchte. Es stammt aus Buch VI der sogenannten kleineren Festoden und ist mit 'Ein überarbeiteter Beamter klagt' überschrieben:
(...)
Some live content, in tranquil ease;
some for their country their full vigour spend.
Some rest recumbent in their beds;
And some have journeyings that know no end.
Some know not clamour and alarms;
And some have miserable toil and pain.
Some idly roost, or lie supine;
Some serve their king, and scarcely bear the strain.
Some give themselves to mirth and wine;
Some live in miserable fear of blame.
Some gad about, and criticize;
While some have all to do that bears a name.
whitness schrieb am 4.1. 2001 um 23:28:08 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Jahwe, Gott des Universums und zugleich Herr meines Lebens,
Der Du in mir und um mich herum bist,
Immer warst Du da, vor mir, nun und in Ewigkeit,
Du hast alles erschaffen, was mich trägt,
Alles ist Dein und geht zu Dir zurück.
Auch ich, der ich schon vor meiner Geburt Dein war.
Du hast mich einst erschaffen nach Deinem Bilde,
So bin ich also Dein Kind.
Dennoch stellst Du mich in die Welt, wo es dunkel ist.
An Deiner Seite möchte ich sein, doch trennt mich stets das Böse
In mir - von Dir.
Deinen Sohn zur Vergeltung anzunehmen ist nicht leicht.
Doch wer sich ein Herz nimmt, findet zurück zu Deinem Herzen.
So viele Menschen wären Deine Kinder und sind
Dennoch verloren.
Ich weine um sie.
Lass viele noch den Weg zu Dir finden und lass mich
Ein Wegweiser sein gleich dem Täufer Johannes.
Ein Rufer in der Wüste.
Habe ich Deine Berufung verloren? Bitte lass mich nicht
Im Unsichern bleiben gleich den Vielen, die Dich nicht kennen.
Und kommt Er zurück, fern ist es nicht mehr, oh Herr,
Dann möchte ich die Zeichen der Zeit nicht nur gesehen,
Sondern auch richtig gelesen haben.
Bitte hilf mir dabei, öffne mir die Augen, mein Gott!
Dein Reich möge bald errichtet werden!
So. schrieb am 13.3. 2004 um 16:37:58 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Ein Psalm Salomos, den Weltraumfahrern zu singen.
Wir hauten ins Weltall ab.
Zu den Wüsten des Monds. Versanken in ihrem Staub.
Lautlos verreckten
Manchen schon da. Doch die meisten verkochten
In den Bleidämpfen des Merkurs, lösten sich auf
In den Ölpfützen der Venus, und
Sogar auf dem Mars fraß uns die Sonne,
Donnernd, radioaktiv und gelb.
Jupiter stank,
Ein pfeilschnell rotierender Methanbrei,
Hing er so mächtig über uns,
Daß wir Ganymed vollkotzten.
Saturn bedachten wir mit Flüchen.
Was dann weiter kam, nicht der Rede wert:
Uranus, Neptun
Graugrünlich erfroren,
Über Pluto und Transpluto fielen die letzten
Unanständigen Witze.
Hatten wir doch längst die Sonne mit Sirius verwechselt,
Sirius mit Kanopus,
Abgetrieben, trieben wir in die Tiefen hinauf
Einigen weißen Sternen zu,
Die wir gleichwohl nie erreichten,
Längst schon Mumien in unserer Schiffen
Verkrustet von Unrat:
In den Fratzen kein Erinnern mehr
An die atmenden Erde.
[F. Dürrenmatt. Die Physiker. S 41f.]
hermann schrieb am 18.4. 2003 um 07:32:32 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Psalm 109
Herr, bestrafe meine Feinde!
1 Ein Lied Davids. Mein Gott, ich lobe dich und bitte: Schweige nicht! 2 Rücksichtslos gehen gottlose Menschen gegen mich vor, sie reißen ihren Mund auf und verleumden mich. 3 Sie bedrängen und beschimpfen mich mit haßerfüllten Worten; sie bekämpfen mich ohne jeden Grund. 4 Meine Liebe zu ihnen beantworten sie mit Feindschaft, ich aber bete weiter zu dir. 5 Mit Bosheit zahlen sie mir heim, was ich ihnen Gutes tue; meiner Liebe setzen sie nur Haß entgegen. 6 O Herr, laß einen Ankläger gegen meinen Feind auftreten und bestimme einen Richter, der sich nicht an deine Gesetze hält! 7 Wenn das Urteil gefällt wird, soll er schuldig gesprochen werden. Selbst sein Gebet rechne ihm als Sünde an! 8 Er soll nicht mehr lange leben, und seine Stellung soll ein anderer bekommen. 9 Seine Kinder sollen Waisen werden und seine Frau eine Witwe. 10 Ruhelos sollen seine Kinder umherirren und betteln, ihr Elternhaus laß zu einer Ruine verfallen. 11 Seine Gläubiger mögen seinen Besitz an sich reißen, und Fremde sollen rauben, was er sich erworben hat. 12 Niemand soll sein Andenken in Ehren halten und mit seinen verwaisten Kindern Mitleid haben. 13 Seine Nachkommen sollen ausgerottet werden, schon in der nächsten Generation möge ihr Name erlöschen. 14 Der Herr soll meinem Feind das Unrecht seiner Vorfahren nie vergessen, und auch die Schuld seiner Mutter bleibe ungesühnt! 15 Die Sünden aller seiner Vorfahren sollen dem Herrn stets vor Augen stehen, doch an sie selbst soll niemand mehr denken! 16 Denn dieser Mensch dachte nicht daran, anderen Gutes zu tun. Die Armen und Hilflosen verfolgte er, und die Niedergeschlagenen trieb er in den Tod. 17 Er liebte es, andere zu verfluchen - nun soll der Fluch ihn selber treffen! Er haßte es, andere zu segnen - darum bleibe der Segen von ihm fern! 18 Das Fluchen wurde ihm zur Gewohnheit, er hüllte sich darin ein wie in einen Mantel. Aber nun wird sein Fluch gegen ihn selbst wirksam: er dringt in ihn ein wie Wasser, das man trinkt, und wie Öl, mit dem man sich einreibt. 19 Er soll ihn bedecken wie ein Gewand und ihn für immer einschnüren wie ein enger Gürtel! 20 Ja, Herr, damit strafe alle meine Feinde, alle, die mich verleumden! 21 Herr, mein Gott, tritt für mich ein, es geht um deine Ehre! Rette mich, denn auf deine Gnade ist Verlaß! 22 Ich bin niedergeschlagen und hilflos, im Innersten verwundet. 23 Mein Leben gleicht einem Schatten am Abend, der bald in der Dunkelheit verschwindet. Ich bin wie eine Heuschrecke, die man vom Arm abschüttelt. 24 Vom vielen Fasten zittern mir die Knie, ich bin nur noch Haut und Knochen. 25 Für meine Feinde bin ich zum Gespött geworden; wenn sie mich sehen, schütteln sie den Kopf. 26 Hilf mir doch, Herr, mein Gott! Steh mir bei - du bist doch ein Gott, der gerne rettet! 27 Laß meine Feinde erkennen, daß du es bist, der alles so gefügt hat! 28 Mögen sie mich auch verwünschen - du wirst mich segnen! Sie greifen mich an, aber sie werden dabei scheitern! Zuletzt werde ich mich doch wieder freuen können. 29 Schimpf und Schande soll über meine Ankläger kommen, soll sie einhüllen wie ein Mantel! 30 Mit lauter Stimme will ich dem Herrn danken, vor der großen Menge will ich ihn loben. 31 Er steht dem Wehrlosen zur Seite; er rettet ihn vor den Richtern, die ihn zum Tode verurteilen wollen.
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