Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 184, davon 96 (52,17%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 29 positiv bewertete (15,76%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 7.9. 1999 um 17:49:18 Uhr schrieb
Tanna über Psalm
Der neuste Text am 25.5. 2015 um 13:44:41 Uhr schrieb
Carmen über Psalm
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 36)

am 18.4. 2003 um 10:04:40 Uhr schrieb
hermann über Psalm

am 25.5. 2015 um 13:26:05 Uhr schrieb
Carmen über Psalm

am 14.9. 2008 um 11:34:18 Uhr schrieb
Gronkor über Psalm

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Psalm«

Tanna schrieb am 15.12. 1999 um 11:04:01 Uhr zu

Psalm

Bewertung: 5 Punkt(e)

Psalm 122

(Ein Wallfahrtslied Davids.)
Ich freute mich, als man mir sagte:
»Zum Haus des Herrn wollen wir pilgern

Schon stehen wir in deinen Toren, Jerusalem:
Jerusalem, du starke Stadt,
dicht gebaut und fest gefügt.

Dorthin ziehen die Stämme hinauf,
die Stämme des Herrn,
wie es Israel geboten ist,
den Namen des Herrn zu preisen.

Denn dort stehen Throne bereit für das Gericht,
die Throne des Hauses David.

Erbittet für Jerusalem Frieden!
Wer dich liebt, sei in dir geborgen.

Friede wohne in deinen Mauern,
in deinen Häusern Geborgenheit.

Wegen meiner Brüder und Freunde
will ich sagen: in dir sei Friede.

Wegen des Hauses des Herrn, unseres Gottes,
will ich dir Glück erflehen.

So. schrieb am 13.3. 2004 um 16:37:58 Uhr zu

Psalm

Bewertung: 2 Punkt(e)

Ein Psalm Salomos, den Weltraumfahrern zu singen.
Wir hauten ins Weltall ab.
Zu den Wüsten des Monds. Versanken in ihrem Staub.
Lautlos verreckten
Manchen schon da. Doch die meisten verkochten
In den Bleidämpfen des Merkurs, lösten sich auf
In den Ölpfützen der Venus, und
Sogar auf dem Mars fraß uns die Sonne,
Donnernd, radioaktiv und gelb.

Jupiter stank,
Ein pfeilschnell rotierender Methanbrei,
Hing er so mächtig über uns,
Daß wir Ganymed vollkotzten.

Saturn bedachten wir mit Flüchen.
Was dann weiter kam, nicht der Rede wert:
Uranus, Neptun
Graugrünlich erfroren,
Über Pluto und Transpluto fielen die letzten
Unanständigen Witze.

Hatten wir doch längst die Sonne mit Sirius verwechselt,
Sirius mit Kanopus,
Abgetrieben, trieben wir in die Tiefen hinauf
Einigen weißen Sternen zu,
Die wir gleichwohl nie erreichten,

Längst schon Mumien in unserer Schiffen
Verkrustet von Unrat:

In den Fratzen kein Erinnern mehr
An die atmenden Erde.

[F. Dürrenmatt. Die Physiker. S 41f.]

hermann schrieb am 24.3. 2003 um 11:33:10 Uhr zu

Psalm

Bewertung: 1 Punkt(e)

Psalm 99

Betet den heiligen Gott an!
1 Der Herr allein ist König! In Ehrfurcht erschauern die Völker. Er thront über den Cherub-Engeln, darum erzittert die Erde. 2 Ja, der Herr regiert in Jerusalem, er herrscht über alle Völker. 3 Ihn sollen sie preisen, ihn, den großen und gewaltigen Gott! Heilig ist er! 4 Mächtiger König! Weil du das Recht liebst, hast du Recht und Ordnung gegründet. Deinem Volk gabst du das Gesetz und sorgtest für Gerechtigkeit. 5 Betet den Herrn an, unseren Gott! Fallt vor seinem Thron nieder, denn er ist der heilige Gott! 6 Schon Mose und Aaron gehörten zu seinen Priestern, auch Samuel betete zum Herrn. Sie alle riefen zu ihm, und er gab ihnen Antwort. 7 Gott sprach zu ihnen aus der Wolkensäule, und sie gehorchten den Geboten und Ordnungen, die er ihnen gab. 8 Herr, unser Gott! Du hast sie erhört. Du hast deinem Volk die Schuld vergeben, aber auch ihre Vergehen bestraft. 9 Betet den Herrn an, unseren Gott! Auf seinem heiligen Berg Zion fallt vor ihm nieder, denn er ist der heilige Gott, unser Herr!

mcnep schrieb am 6.3. 2003 um 13:40:44 Uhr zu

Psalm

Bewertung: 4 Punkt(e)

Das chinesische Äquivalent zu den Psalmen stellt das Shijing dar, eine Sammlung von zum Teil bis in das neunte Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung zurückreichenden Liedern und Oden, die der Überlieferung nach durch Konfuzius aus einer 3000 Stücke umfassenden Sammlung zum Kanon der heute vorliegenden 300 Gedichte kompiliert worden ist.
Der gesamte Lebenskreis der frühen chinesischen Kultur liegt in ihnen in kunstvoller Verknappung beschlossen, die jahreszeitlichen Feste ebenso wie Traueroder Preisgesänge, liebendes Werben und heroisches Säbelrasseln. Wenngleich etliche der Stücke auch einen deutlichen Untertanengeist atmen (das Shijing, auch Shi King genannt, war eines der Lieblingsbücher des konfuzianischen Kaiserhofes) , so wird man in ihnen eines nicht finden: den Kotau vor einem höheren Wesen. Ein solches ist, wenn überhaupt in Gestalt des Himmels allpräsent, dem, einem Wort des Kungzi zufolge, 'die Menschen wie Strohhunde sind'. Bauern und Soldaten, Ehefrauen und Fürsten kommen hier zu Wort, doch sie alle beschränken sich darauf, das zu besingen, was im erfahrbaren Kosmos ihrer Welt liegt. Da steigt kein Weihrauch zum Himmel, da versichert sich eine Jahrtausende alte Gesellschaft ihrer selbst. Ein stolzes und zugleich bescheidenes Buch, das der später entstandenen Psalmsammlung Davids ebenbürtig und an vielen Stellen unter künstlerisch-formalen Aspekten überlegen ist.

Es ist schwer, eine Übersetzung zu finden, die der Knappheit und Prägnanz des Originals nahekäme; die zum Ende des 19. Jahrhunderts entstandene englische Übersetzung von William Jennings ist zwar philologisch nicht immer korrekt, jedoch immer um sprachliche Schönheit und Eleganz des Metrums bemüht, weswegen ich aus ihr ein kurzes Beispiel zitieren möchte. Es stammt aus Buch VI der sogenannten kleineren Festoden und ist mit 'Ein überarbeiteter Beamter klagt' überschrieben:

(...)
Some live content, in tranquil ease;
some for their country their full vigour spend.
Some rest recumbent in their beds;
And some have journeyings that know no end.

Some know not clamour and alarms;
And some have miserable toil and pain.
Some idly roost, or lie supine;
Some serve their king, and scarcely bear the strain.

Some give themselves to mirth and wine;
Some live in miserable fear of blame.
Some gad about, and criticize;
While some have all to do that bears a name.

hermann schrieb am 18.4. 2003 um 07:33:02 Uhr zu

Psalm

Bewertung: 1 Punkt(e)

Psalm 110

König und Priester in einer Person
1 Ein Lied Davids. Gott, der Herr, sprach zu meinem Herrn: «Setze dich auf den Ehrenplatz an meiner rechten Seite, bis ich dir alle deine Feinde unterworfen habe, bis du deinen Fuß auf ihren Nacken setzt2 Vom Berg Zion aus wird der Herr deine königliche Macht ausweiten - nun herrsche über alle deine Feinde! 3 Wenn du ein Heer zum Kampf aufstellst, wird dir dein Volk begeistert folgen. Feierlich geschmückt, voll jugendlicher Kraft, stehen dir die jungen Krieger in großer Zahl zur Seite. 4 Gott, der Herr, hat meinem Herrn geschworen: «In alle Ewigkeit sollst du ein Priester sein, so wie es Melchisedek warDiesen Schwur wird er niemals brechen. 5 Der Herr wird dir zur Seite stehen; am Tag des Gerichtes zerschmettert er Könige. 6 Wenn er über die Völker sein Urteil spricht, wird das Schlachtfeld mit Leichen bedeckt sein. Den Herrscher über ein großes Land wird er vernichten. 7 Auf seinem Feldzug wird der Herr nur kurz rasten und aus dem Bach am Wege trinken. So gestärkt erringt er den Sieg.

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