| Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
186, davon 98 (52,69%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 29 positiv bewertete (15,59%) |
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2161 Zeichen |
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-2,215 Punkte, 38 Texte unbewertet.
Siehe auch: positiv bewertete Texte
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| Der erste Text |
am 7.9. 1999 um 17:49:18 Uhr schrieb Tanna
über Psalm |
| Der neuste Text |
am 14.9. 2025 um 09:29:11 Uhr schrieb Schmidt
über Psalm |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 38) |
am 3.3. 2003 um 16:20:26 Uhr schrieb Merle über Psalm
am 24.3. 2003 um 11:28:52 Uhr schrieb hermann über Psalm
am 18.4. 2003 um 07:32:00 Uhr schrieb hermann über Psalm
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Psalm«
Tanna schrieb am 15.12. 1999 um 11:04:01 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
Psalm 122
(Ein Wallfahrtslied Davids.)
Ich freute mich, als man mir sagte:
»Zum Haus des Herrn wollen wir pilgern.«
Schon stehen wir in deinen Toren, Jerusalem:
Jerusalem, du starke Stadt,
dicht gebaut und fest gefügt.
Dorthin ziehen die Stämme hinauf,
die Stämme des Herrn,
wie es Israel geboten ist,
den Namen des Herrn zu preisen.
Denn dort stehen Throne bereit für das Gericht,
die Throne des Hauses David.
Erbittet für Jerusalem Frieden!
Wer dich liebt, sei in dir geborgen.
Friede wohne in deinen Mauern,
in deinen Häusern Geborgenheit.
Wegen meiner Brüder und Freunde
will ich sagen: in dir sei Friede.
Wegen des Hauses des Herrn, unseres Gottes,
will ich dir Glück erflehen.
hermann schrieb am 18.4. 2003 um 07:32:32 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Psalm 109
Herr, bestrafe meine Feinde!
1 Ein Lied Davids. Mein Gott, ich lobe dich und bitte: Schweige nicht! 2 Rücksichtslos gehen gottlose Menschen gegen mich vor, sie reißen ihren Mund auf und verleumden mich. 3 Sie bedrängen und beschimpfen mich mit haßerfüllten Worten; sie bekämpfen mich ohne jeden Grund. 4 Meine Liebe zu ihnen beantworten sie mit Feindschaft, ich aber bete weiter zu dir. 5 Mit Bosheit zahlen sie mir heim, was ich ihnen Gutes tue; meiner Liebe setzen sie nur Haß entgegen. 6 O Herr, laß einen Ankläger gegen meinen Feind auftreten und bestimme einen Richter, der sich nicht an deine Gesetze hält! 7 Wenn das Urteil gefällt wird, soll er schuldig gesprochen werden. Selbst sein Gebet rechne ihm als Sünde an! 8 Er soll nicht mehr lange leben, und seine Stellung soll ein anderer bekommen. 9 Seine Kinder sollen Waisen werden und seine Frau eine Witwe. 10 Ruhelos sollen seine Kinder umherirren und betteln, ihr Elternhaus laß zu einer Ruine verfallen. 11 Seine Gläubiger mögen seinen Besitz an sich reißen, und Fremde sollen rauben, was er sich erworben hat. 12 Niemand soll sein Andenken in Ehren halten und mit seinen verwaisten Kindern Mitleid haben. 13 Seine Nachkommen sollen ausgerottet werden, schon in der nächsten Generation möge ihr Name erlöschen. 14 Der Herr soll meinem Feind das Unrecht seiner Vorfahren nie vergessen, und auch die Schuld seiner Mutter bleibe ungesühnt! 15 Die Sünden aller seiner Vorfahren sollen dem Herrn stets vor Augen stehen, doch an sie selbst soll niemand mehr denken! 16 Denn dieser Mensch dachte nicht daran, anderen Gutes zu tun. Die Armen und Hilflosen verfolgte er, und die Niedergeschlagenen trieb er in den Tod. 17 Er liebte es, andere zu verfluchen - nun soll der Fluch ihn selber treffen! Er haßte es, andere zu segnen - darum bleibe der Segen von ihm fern! 18 Das Fluchen wurde ihm zur Gewohnheit, er hüllte sich darin ein wie in einen Mantel. Aber nun wird sein Fluch gegen ihn selbst wirksam: er dringt in ihn ein wie Wasser, das man trinkt, und wie Öl, mit dem man sich einreibt. 19 Er soll ihn bedecken wie ein Gewand und ihn für immer einschnüren wie ein enger Gürtel! 20 Ja, Herr, damit strafe alle meine Feinde, alle, die mich verleumden! 21 Herr, mein Gott, tritt für mich ein, es geht um deine Ehre! Rette mich, denn auf deine Gnade ist Verlaß! 22 Ich bin niedergeschlagen und hilflos, im Innersten verwundet. 23 Mein Leben gleicht einem Schatten am Abend, der bald in der Dunkelheit verschwindet. Ich bin wie eine Heuschrecke, die man vom Arm abschüttelt. 24 Vom vielen Fasten zittern mir die Knie, ich bin nur noch Haut und Knochen. 25 Für meine Feinde bin ich zum Gespött geworden; wenn sie mich sehen, schütteln sie den Kopf. 26 Hilf mir doch, Herr, mein Gott! Steh mir bei - du bist doch ein Gott, der gerne rettet! 27 Laß meine Feinde erkennen, daß du es bist, der alles so gefügt hat! 28 Mögen sie mich auch verwünschen - du wirst mich segnen! Sie greifen mich an, aber sie werden dabei scheitern! Zuletzt werde ich mich doch wieder freuen können. 29 Schimpf und Schande soll über meine Ankläger kommen, soll sie einhüllen wie ein Mantel! 30 Mit lauter Stimme will ich dem Herrn danken, vor der großen Menge will ich ihn loben. 31 Er steht dem Wehrlosen zur Seite; er rettet ihn vor den Richtern, die ihn zum Tode verurteilen wollen.
hermann schrieb am 5.10. 2003 um 11:38:58 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Psalm 147
1 Halleluja! Lobet den HERRN! / Denn unsern Gott loben, das ist ein köstlich Ding, ihn loben ist lieblich und schön. 2 Der HERR baut Jerusalem auf und bringt zusammen die Verstreuten Israels. 3 Er heilt, die zerbrochenen Herzens sind, und verbindet ihre Wunden. 4 Er zählt die Sterne und nennt sie alle mit Namen. 5 Unser Herr ist groß und von großer Kraft, und unbegreiflich ist, wie er regiert. 6 Der HERR richtet die Elenden auf und stößt die Gottlosen zu Boden. 7 Singt dem HERRN ein Danklied und lobt unsern Gott mit Harfen, 8 der den Himmel mit Wolken bedeckt / und Regen gibt auf Erden; der Gras auf den Bergen wachsen lässt, 9 der dem Vieh sein Futter gibt, den jungen Raben, die zu ihm rufen. 10 Er hat keine Freude an der Stärke des Rosses und kein Gefallen an den Schenkeln des Mannes. 11 Der HERR hat Gefallen an denen, die ihn fürchten, die auf seine Güte hoffen. 12 Preise, Jerusalem, den HERRN; lobe, Zion, deinen Gott! 13 Denn er macht fest die Riegel deiner Tore und segnet deine Kinder in deiner Mitte. 14 Er schafft deinen Grenzen Frieden und sättigt dich mit dem besten Weizen. 15 Er sendet sein Gebot auf die Erde, sein Wort läuft schnell. 16 Er gibt Schnee wie Wolle, er streut Reif wie Asche. 17 Er wirft seine Schloßen herab wie Brocken; wer kann bleiben vor seinem Frost? 18 Er sendet sein Wort, da schmilzt der Schnee; er lässt seinen Wind wehen, da taut es. 19 Er verkündigt Jakob sein Wort, Israel seine Gebote und sein Recht. 20 So hat er an keinem Volk getan; sein Recht kennen sie nicht. Halleluja!
mcnep schrieb am 6.3. 2003 um 13:40:44 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Das chinesische Äquivalent zu den Psalmen stellt das Shijing dar, eine Sammlung von zum Teil bis in das neunte Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung zurückreichenden Liedern und Oden, die der Überlieferung nach durch Konfuzius aus einer 3000 Stücke umfassenden Sammlung zum Kanon der heute vorliegenden 300 Gedichte kompiliert worden ist.
Der gesamte Lebenskreis der frühen chinesischen Kultur liegt in ihnen in kunstvoller Verknappung beschlossen, die jahreszeitlichen Feste ebenso wie Trauer– oder Preisgesänge, liebendes Werben und heroisches Säbelrasseln. Wenngleich etliche der Stücke auch einen deutlichen Untertanengeist atmen (das Shijing, auch Shi King genannt, war eines der Lieblingsbücher des konfuzianischen Kaiserhofes) , so wird man in ihnen eines nicht finden: den Kotau vor einem höheren Wesen. Ein solches ist, wenn überhaupt in Gestalt des Himmels allpräsent, dem, einem Wort des Kungzi zufolge, 'die Menschen wie Strohhunde sind'. Bauern und Soldaten, Ehefrauen und Fürsten kommen hier zu Wort, doch sie alle beschränken sich darauf, das zu besingen, was im erfahrbaren Kosmos ihrer Welt liegt. Da steigt kein Weihrauch zum Himmel, da versichert sich eine Jahrtausende alte Gesellschaft ihrer selbst. Ein stolzes und zugleich bescheidenes Buch, das der später entstandenen Psalmsammlung Davids ebenbürtig und an vielen Stellen unter künstlerisch-formalen Aspekten überlegen ist.
Es ist schwer, eine Übersetzung zu finden, die der Knappheit und Prägnanz des Originals nahekäme; die zum Ende des 19. Jahrhunderts entstandene englische Übersetzung von William Jennings ist zwar philologisch nicht immer korrekt, jedoch immer um sprachliche Schönheit und Eleganz des Metrums bemüht, weswegen ich aus ihr ein kurzes Beispiel zitieren möchte. Es stammt aus Buch VI der sogenannten kleineren Festoden und ist mit 'Ein überarbeiteter Beamter klagt' überschrieben:
(...)
Some live content, in tranquil ease;
some for their country their full vigour spend.
Some rest recumbent in their beds;
And some have journeyings that know no end.
Some know not clamour and alarms;
And some have miserable toil and pain.
Some idly roost, or lie supine;
Some serve their king, and scarcely bear the strain.
Some give themselves to mirth and wine;
Some live in miserable fear of blame.
Some gad about, and criticize;
While some have all to do that bears a name.
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