Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 2962, davon 2076 (70,09%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 665 positiv bewertete (22,45%)
Durchschnittliche Textlänge 623 Zeichen
Durchschnittliche Bewertung -0,242 Punkte, 34 Texte unbewertet.
Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 4.12. 2005 um 15:51:47 Uhr schrieb
Bill über Tokio-Hotel-nackt-gesichtet
Der neuste Text am 13.2. 2017 um 19:45:53 Uhr schrieb
brubberl über Tokio-Hotel-nackt-gesichtet
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 34)

am 12.9. 2009 um 20:26:22 Uhr schrieb
kelly über Tokio-Hotel-nackt-gesichtet

am 31.8. 2009 um 21:30:32 Uhr schrieb
Tokiofan über Tokio-Hotel-nackt-gesichtet

am 21.10. 2009 um 20:48:49 Uhr schrieb
Busebhunter über Tokio-Hotel-nackt-gesichtet

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Tokio-Hotel-nackt-gesichtet«

Gisa Funck schrieb am 28.11. 2006 um 15:03:57 Uhr zu

Tokio-Hotel-nackt-gesichtet

Bewertung: 11 Punkt(e)

Der Erfolg vonTokio Hotel“:
Das Ende der Kindheit

Zu den auffälligen Phänomenen der gegenwärtigen Popkultur gehört die Verwischung der einst erbittert umkämpften Generationsgrenzen. Während sich viele Ältere heute auffällig schwer mit dem Erwachsenwerden tun (und oft genug noch mit fünfzig den Riten und Moden ihrer Jugend nachhängen), kann es vielen Kindern und Teenagern umgekehrt gerade gar nicht schnell genug damit gehen. Diesen Trend zu einer popkulturell geprägten Gesellschaft aus postadoleszenten Eltern und frühreifen Zöglingen haben Soziologen schon länger beobachtet. Inzwischen hat ihn auch die Musikindustrie erkannt.

Dementsprechend verfolgen die großen Plattenkonzerne hierzulande längst eine Art Doppelstrategie: Für die Älteren hält man an ergrauten Rock- und Popgruftis wie den „Rolling Stones“, „AHAoder Nena fest, die nirgendwo sonst auf der Welt so bejubelt werden wie in Deutschland. Auf der anderen Seite bescheren gerade die ganz jungen Kinder- und Jugendbands der kriselnden Branche soeben einen sensationellen Boom. Allen voran eine Schülerband aus Magdeburg namensTokio Hotel“.

Seit Monaten ausverkaufte Deutschlandtournee

Das Quartett aus den beiden sechzehnjährigen Zwillingen Bill und Tom Kaulitz, dem siebzehnjährigen Schlagzeuger Gustav und dem achtzehnjährigen Bassisten Georg stürmte im vergangenen Jahr die deutschen Charts. Gleich ihre erste SingleDurch den Monsunschaffte es an die Spitze der Hitparade. Das sofort danach veröffentlichte AlbumSchreierreichte schon am vierten Verkaufstag Gold-Status. Es folgten zahlreiche Auszeichnungen als beste Nachwuchsband - und eine seit Monaten ausverkaufte Deutschlandtournee, die regelmäßig zu Kreischorgien und Ohnmachtsanfällen eines minderjährigen und fast ausschließlich weiblichen Fanpublikums führt. Gerade ist die dritte Single-Auskopplung „Der letzte Tag“ erschienen. An diesem Wochenende geht dieSchrei“-Tournee mit Konzerten in Luxemburg und auf der Loreley zu Ende.

Auf den ersten Blick wirkt das alles wie eine jener typischen „Superstar“-Geschichten, wie man sie im Zuge der vielen Fernseh-Castingshows bereits zur Genüge kennt. Wie bei den zahlreichen Boygroups der Marke „Take Thathat nämlich auch beiTokio Hoteljeder seine feste Rolle: Bill, der ebenso androgyne wie ausgezehrte Sänger, gibt die genialisch-zickige Diva. Tom, der Gitarre spielende Zwillingsbruder, ist der konkurrierende vernünftige Typ. Und Georg und Gustav halten sich als Lakaien der Geschwister vornehm im Hintergrund.

Fankrieg im Internet

Doch der Vergleich mit anderen Boygroups hinkt. Denn anders als solche, von Talentscouts zusammengecasteten Formationen (wie etwa die gerade sehr beliebte Tanztruppe „US 5“, mit deren Anhängern dieTokio“-Groupies im Internet einen regelrechten „Fankrieg“ austragen) kennen sich die vier Teenager tatsächlich schon länger aus der Schule. Aber vor allem machen sie ganz andere Musik und treten auch ganz anders auf als jene stets brav vor sich hin lächelnden Jungs, die von der Musikindustrie darauf geeicht sind, dem makellosen Zahnpasta-Traum pubertierender Diddlmaus-Trägerinnen zu entsprechen.

Der exzentrische Sänger Bill und seine drei Mitstreiter geben sich dagegen ausgesprochen Mühe, möglichst rotzig, wild und gar nicht nett zu wirken. Ähnlich wie Punks tragen die vier Jungs Piercings, Lederjacken, Dreadlocks und Totenkopf-Embleme. Sänger Bill umrandet seine Augen zusätzlich noch hübsch düster mit Kajal und lackiert sich die Fingernägel schwarz. Und auch die eingängigen Melodien und Songzeilen, an denen die Jungs natürlich selbst kaum mitgeschrieben haben, sind vom findigen Management so arrangiert, daß sie ebenso diffus wie altbewährt nach jugendlicher Revolte klingen. Der Titelsong „Schreietwa gipfelt in Refrain-Zeilen wieSchrei - bis du du selbst bist! Schrei, und wenn es das letzte ist, schrei so laut du kannst!“

Die Kindheit endet immer früher

Natürlich ist das nur Pose und hat mit wirklicher Protesthaltung nichts mehr zu tun. Vielmehr avancierte Punk nach Techno und Hiphop jüngst zur neuen Modemusik der Branche. Denn selbst Acht- bis Fünfzehnjährige (die offizielle Zielgruppe vonTokio Hotel“) haben neuerdings die Lust am englischen Wohlfühlpop verloren. In einer Zeit, in der jedes vierte Kind in Deutschland mit getrennten Eltern aufwächst, jedes fünfte unterhalb der Armutsgrenze lebt und Handy und Computer längst das Spielzimmer erobert haben, treffen rauhere Töne einen Nerv. Außerdem endet die Kindheit immer früher - laut Statistik bereits mit zwölf Jahren. Spätestens ab diesem Alter treibt viele Heranwachsende die Angst um eine berufliche Zukunft um. Und auch - wenngleich viele Eltern und Lehrer das nicht wahrhaben wollen - ein Interesse an Sex.

Popstars werden deswegen nicht nur immer jünger und rauhbauziger. Sie werden auch mit ihren jungen Jahren zunehmend sexy gestylt, um den gleichaltrigen Fans durchaus auch erotisch einzuheizen. Angefangen mit den minderjährigen bad girls Britney Spears und Christina Aguilera, hat die Popmusik in den letzten Jahren eine Sexualisierung erfahren, die merkwürdigerweise kaum bemerkt wurde, für Kinder und Jugendliche aber prägend war. So hat sich die Öffentlichkeit zwar einerseits längst daran gewöhnt, daß heute selbst Zehnjährige schon in bauchfreien Tops und Hotpants herumlaufen. Aber wenn dann dieselben Mädchen bei einemTokioHotel“-Konzert ihrem angehimmelten Bill nicht nur Teddybären, sondern auch BHs, Schlüpfer und Kondome zuwerfen, reagieren erwachsene Beobachter plötzlich geschockt. „Versext Tokio Hotel unsere Töchter?“ fragte dieBild“-Zeitung kürzlich bang, nachdem beim Videodreh wieder einmal Unterwäsche auf die Bühne geflogen war - und Mädchen Plakate mit eindeutigen Aufforderungen hoch hielten, von denenIch will mit dir schlafen!“ noch die harmloseste war.

Sie wollen erwachsen sein

Es ist wohl eher andersherum, als der Boulevard vermutet: nämlich tatsächlich so, wie Sänger Bill den Älteren in einem Song pauschal-ungnädig vorwirft: „Ihr steht immer pünktlich auf und verpennt, was bei uns los ist.“ Im Refrain heißt es dazu bezeichnenderweise: „Wir sind jung und nicht mehr jugendfrei.“ Kinder und Jugendliche, die immer früher in die Lebenswelt von Erwachsenen eintreten, werden nicht nur früher erwachsen, sondern pochen neuerdings auch trotzig darauf, als Erwachsene wahrgenommen zu werden. Und so tummeln sich im rotzigen Fahrwasser vonTokio Hotelschon die nächsten minderjährigen Pöbelbands, die noch sehr viel drastischere Texte parat haben.

Wie etwa dieKillerpilzeaus Dillingen, deren Drummer „Fabi“ gerade einmal dreizehn Jahre alt ist - und deren SongRichtig scheiße“ aussagekräftig auf den Refrain auslautet: „Arschloch, ich hasse dich! Ich mag dich nicht!“ Die sechzehnjährige Hauptschülerin Lafee aus Augsburg, die gern im zerrissenen Schlampenlook der frühen Madonna auftritt, nimmt in ihrem HitVirusebenfalls kein Blatt vor den Mund: „Du kleines Stückchen Dreck!“ singt sie in bester Eminem-Manier, „ich wünsch' dir die Krätze an den Hals, / ich wünsch dir nen Bazillus, / der dich häßlich macht und alt!“

Je schwieriger es geworden ist, sich von den Eltern abzugrenzen, die nicht selten mit ihren Kindern gemeinsam Popkonzerte besuchen, desto mehr wächst offenbar gerade bei den Jüngsten das Bedürfnis nach provokantem Klartext. Und sei es nur für den Augenblick eines Songs, in dem die Fronten beschworen werden, die doch lange schon nicht mehr existieren. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die erste Punkband aus Grundschülern für Furore sorgt.

Basset Griffon Vendéen schrieb am 17.10. 2006 um 23:01:05 Uhr zu

Tokio-Hotel-nackt-gesichtet

Bewertung: 15 Punkt(e)

In Deutschland war der Gangster Rap, wie wir ihn kennen, immer ein Thema an dem sich die Gemüter gespalten haben. Das Problem: Die Authentizität fehlte...
Die Lösung: Tokio Hotel! In noch nie da gewesener Art und Weise, schaffte es Bill Kaulitz den deutschen Rap und die Straßenlyrik, mit seiner unverwechselbar schönen Stimme in einem Werk zu bündeln: "Schrei“.
Dieses Album ist ein Meilenstein im deutschsprachigen Gangsterrap und machte mit dem Hit "Durch den Monsunreden von sich noch lange bevor es veröffentlicht wird.

Das Ausnahmetalent vereint harte Straßentexte mit poetischem Tiefsinn. Und das auf eine Art die absolut authentisch rüberkommt, deshalb lieben ihn Kinder genauso wie Gangsterrapliebhaber und Frauen sowie Männer. Bill Kaulitz hat in allem, was er macht, eine Vorbildfunktion und das ist es, was Deutschland gebraucht hat.
Jemand, zu dem man aufblicken kann, ohne dass es bei näherer Betrachtung peinlich wird. Jemand, der bereit is,t alles zu geben, um seinen Traum in Erfüllung gehen zu lassen. Das ist Tokio Hotel.

Cedric schrieb am 6.1. 2007 um 11:41:09 Uhr zu

Tokio-Hotel-nackt-gesichtet

Bewertung: 11 Punkt(e)

Leute, wir leben doch alle in nem freien Land.
Ob man jetzt Tokio Hotel mag oder nicht sei jedem selbst überlassen.
Natürlich zielt die Band eher auf ein jüngeres Publikum ab, sind totaler Kommerz und der Sänger der Band, Bill, wird auf androgyn mit Gothic-Touch gestylt.
Die Texte an sich finde ich allerdings nicht »inhaltslos«, wie einige das hier geschrieben haben. Inhalt haben sie sehr wohl, denn es werden die Probleme der Jugend angesprochen: Trennung der Eltern, Identitäts-Findung das Gefühl nicht verstanden zu werden, etc.
Und das ist meiner Meinung nach um ein vielfaches inhaltsvoller als »Ey, yeah Isch bin der Motherfucker in da House, yeah, Gangsta alta!« (Wenn ihr wisst, was ich meine ^_~).
Trotzdem bleibt es jedem selbst überlassen wie er zu der Band steht. Tokio Hotel-Fans zu beleidigen, oder ein Bandmitglied als schwul/hässlich/... (bitte Schimpfwort der Wahl einsetzen, wobei ich nicht verstehen kann, wie jemand »schwul« als Schimpfwort benutzen kann...) bezeichnen ist einfach nur kindisch und untolerant.
Wenn euch die Band nicht gefällt ist das ja völlig okay, aber dann lasst die Fans doch Fans sein und die Band in Ruhe.
Wer liest sich schon Songtexte einer Band durch, wenn er diese nicht leiden kann...
*Viva la Toleranz, freie Meinungsäußerung und Freundlichkeit!*

Richard schrieb am 7.10. 2006 um 00:47:38 Uhr zu

Tokio-Hotel-nackt-gesichtet

Bewertung: 16 Punkt(e)

Erst jetzt wurde bekannt, dass es bei der Echo-Verleihung einen kleinen Unfall gab: Während die Newcomerband Tokio-Hotel sich in der Garderobe für den Auftritt umzog, betrat eine Reinemachfrau mit einem Staubsauger den Raum. Erschreckt mit einem »Oh, Verzeihung« machte sie kehrt, hob jedoch dabei das Staubsaugerrohr an und saugte versehentlich den spindeldürren Sänger Bill Kaulitz der Teenie-Formation in ihren leistungsstarken Vorwerk-Sauger
Ein kurzer Schreckmoment für alle. Bill konnte jedoch durch tatkräftige Mithilfe der anderen Bandmitglieder wenige Minuten später (leicht angestaubt und asthmatisch hüstelnd) wieder aus dem Staubsaugerbeutel befreit werden.

Es wurde dann doch noch ein alles in allem gelungener Abend.

Susanne schrieb am 3.2. 2007 um 13:16:45 Uhr zu

Tokio-Hotel-nackt-gesichtet

Bewertung: 10 Punkt(e)

In der flirrenden Mittagssonne lief die Straße weißlich-grau von Schatten genarbt, nach Norden, ließ listig Kurven und Hügel hinter sich und gab sich Mühe, winzige Ortschaften zu besuchen, die nicht größer waren als eine Spur im Staub.

Beim Durchqueren von Haast sah ich vier Jungs mit kurzen Hosen, wie sie in hohem Bogen um die Wette spuckten: TokioHotel.

Sie waren nackt und trugen Hütchen aus Zeitungspapier; daran steckte von irgendeinem Federvieh ein Stück Hinterteil. Man sah ihre Rippen, kleine Käfige für die Herzen, und ihre Hühnerbrüste. Aus den schmalen Rücken sprangen die Knochen der Wirbelsäule hervor wie bei Dinosauriern. Ansonsten herrschte Frieden.

jetzt nicht mehr schrieb am 4.2. 2007 um 20:14:56 Uhr zu

Tokio-Hotel-nackt-gesichtet

Bewertung: 9 Punkt(e)

Herr Yamasaki und Herr Kawaha, ihres Zeichens japanische Terroristen, drohten nach der Sprengung des Tokio Hilton auch noch das Paris Hilton zu sprengen. Daran wurden sie aber von unserem Superheldenduo Bill und Tom erfolgreich gehindert und am frühen Abend den Behörden übergeben. Bill und Tom können nämlich fliegen, müßt ihr wissen. Nach der Festnahme flogen sie auch gleich weiter nach München zu ihrem nächsten Auftritt. Aber vorher bekamen sie beide zum Dank von dem von ihnen geretteten Hotel Paris Hilton noch jeweils ein dickes Bussi auf die Schnut. Das Hotel verzichtete jedoch auf Freikarten zum Konzert in München, da es fest in Paris an seiner üblichen Adresse verblieb. So kann es gehen, meine sehr verehrten Damen und Herren.

rasimama schrieb am 13.2. 2007 um 17:56:54 Uhr zu

Tokio-Hotel-nackt-gesichtet

Bewertung: 9 Punkt(e)

Was haben sich meine Eltern damals über Queen aufgeregt, die Großeltern über Elvis usw..
Lasst die jungen Leute mögen, wen sie wollen. Je mehr Widerstand, desto fester der Entschluss dem Widerstand zu widerstehen. Viele suchen nur eine Zugehörigkeit, ein Zuhause.

Ich gönne jedem seinen »Heino«...solange ich es nicht tagtäglich hören muss.

Liebe Grüße
rasimama

Drinni schrieb am 15.7. 2007 um 13:21:28 Uhr zu

Tokio-Hotel-nackt-gesichtet

Bewertung: 7 Punkt(e)

@Tom
naja.. ich weiß zwar nicht was das hier bringen soll aber naja =) *Gg*

also.. ich muss zugeben du bist echt end geil!!! aber von liebe kann keine rede sein!!!! weil ich dich nicht persöhnlich kenne!!!!
trotz alledem muss ich sagen> man bist du süß =)
ich wollt euch auch noch danken..zwar dafür das ihr muke macht!!!!!!!!!!!

das thema mit der party finde ich sollte man vergessen..denn es ist dein ding.. da hat keiner sich einzumischen!! der renner war sie nicht aber trotzdem finde ich dich unnormal geil und du bist auch ein echt guter Gitarrist, aber das mit der party fand ich schlecht von dir. Nicht das mit dem mädel, das war ok. Aber das du dich besaufen musstest wie nichts gutes fand ich echt Kacke. Trotzdem bist du geil.

Euripides schrieb am 23.10. 2006 um 18:25:13 Uhr zu

Tokio-Hotel-nackt-gesichtet

Bewertung: 5 Punkt(e)

Eines schönen Nachmittags kam Tom am Baum der Erkenntnis vorbei. Da hörte er ein leises Zischen hinter sich, und als er sich umschaute, sah er etwas Grünfunkelndes aus dem dunklen Laub hervorlugen.
Es war die Schlange.

Tom fürchtete sich nicht, denn alle Tiere, die er kannte, waren zahm und fromm, und er hatte noch von keinem ein Leid erfahren.
Er wollte schon weitergehen, da rief die Schlange: »Tom! Tom!« »Wer ruft michfragte Tom. »Ich rufe dich«, sagte die Schlange, »denn ich möchte dich etwas fragenTom wunderte sich, dass die Schlange reden konnte. Um so neugieriger trat er näher, und nun sah er den mächtigen, gewundenen Leib im Geäst, er funkelte golden und grün und wie von tausend Edelsteinen übersät. »Sprichsagte Tom, »Ich werde dir antworten, so gut ich kannDie Schlange wiegte ihr flaches Haupt und sprach: »Ist es möglich, dass es euch verboten ist, von den Früchten des Gartens zu essen?« »Wer hat dir das erzählterwiderte Tom. »Wir dürfen von allen Früchten essen, soviel wir wollen. Nur von dem einen Baum hier dürfen wir nicht essenDie Schlange schloß die Augen und senkte den Kopf, als wäre er tief betrübt. »Hab' ich's mir doch gedachtsagte er. »Gerade die köstlichste Frucht ist euch verboten. Warum nurTom schwieg einen Augenblick. Dann antwortete er: »Sie ist uns verboten, weil jeder, der von ihr isst, sterben muß

»Sterbenrief die Schlange und bäumte sich auf und wiegte sich hin und her, als lachte sie. »Das hat euch wohl Gott gesagt? Ach, ihr armen, gutgläubigen Menschlein! Keineswegs müßt ihr sterben, wenn ihr von dieser Frucht esst. Schau sie dir doch anUnd die Schlange teilte das Laub, daß eine herrliche Frucht zwischen den dunklen Blättern sichtbar wurde, sie war goldfarben und rosig, und Tom glaubte noch nie eine schönere gesehen zu haben.

Da neigte sich die Schlange an ihr Ohr und zischte: »Sieht er aus, als ob sie den Tod brächte? Nein, nicht wahr - ? Nicht den Tod birgt diese Frucht, sie birgt vielmehr das ewige Leben und die Wahrheit. Doch diese zu erkennen ist euch Armen verboten, denn Gott weiß: Wenn ihr davon esst, werdet ihr sein wie er. Die Augen werden euch aufgehen, und ihr werdet erkennen, was gut und was böse ist. Ihr werdet allwissend sein wie er

[Tom und auch Bill essen die Frucht.]

Doch in dem Augenblick, in dem sie den letzten Bissen genommen hatten, geschah etwas: Die Sonne verfinsterte sich, ein kalter Hauch blies durch den Garten, das warme, goldene Abendlicht wurde bleigrau und beinahe violett. Tom blickte Bill an und Bill Tom - und plötzlich sahen sie: sie waren nackt. Nackt!

Das waren er immer gewesen, aber noch nie hatten er gefröstelt wie jetzt, und mit einem Male war es ihnen unerträglich, so voreinander zu stehen, bloß und ohne Hülle, und er stoben auseinander und versteckten sich voreinander in den Büschen.

Der Herr wusste längst, was geschehen war und er sprach: »Einen Garten habe ich euch gegeben, in dem ihr glücklich und sorglos leben konntet. Doch jetzt führe ich euch hinaus in die Wüste. Den Tod wollte ich von euch fernhalten, vom Baum des Lebens habe ich euch zu essen gegeben. Doch ihr habt vom Baum der Erkenntnis gegessen und wolltet sein wie ich, ewig und allwissend

xXxBillgirlxXx schrieb am 20.3. 2007 um 23:08:40 Uhr zu

Tokio-Hotel-nackt-gesichtet

Bewertung: 7 Punkt(e)

Schöne Grüße von mir!!!!

.. .. ..,,,, .. . . . . . . . . . . . . . . .
.. .. , ’. . .. ’~,. . . . . . . . . . . . . ,,,,_
.. .. /. . . . . . ’’~-,,_. . . . . . .. ,-’. . . . ’-,~~-,
.. .. |. . . . . . . . . . ¯’~-,. . .. ,’. . /. . . . ’,. . . ’-,
.. .. ’,. . .. ............ . . .. ’-,. . |.. /. . . . . . . . . ,’
.. . .. ’~-,. . . . . . . . . . . . .. |. |. . . . . . . . . /
.. . . . . . ¯’’’’~~~~~~~’. . . |,,, . . . . . . .. /
.. . . . . . . . . . . . . . ’-,. . ’. ~ ~’ ’-,. . . . .. /
.. . . . . . . . . . . . . .. /’. . .. OO. . ’ ~--~~’
.. . . . . . . . . . . . .. ,--. . ,-~¯¯~-,. . . . .. ’-,
.. . . . . . . . . . . . ,-’. . . .. ’~-,,,-~’. . . . . . . ’,
.. . . . . . . . . . .. /. . . . . . . . . . .. ,_,-. . .. /
.. . . . . . . . . . .. ’,. . . .. ,_;’. .. |. . . /. . .. ,’
.. . . . . . . . . . . .. ’-,. . . .. ’’’~-~»~~«.. ,~’
.. . . . . . . . . . . . . .. ’~--,,_. . ’~~’. ,-
.. . . . . . . ..... . . . . . . . . |’’. . . ~’,-,. . . . . . . . . . . .
.. . . . . . . . . . ...... . . .. /. .. ,. . .. ’~-~»«~-, . . . .
.. . . . . . ......... . . . . .. /. . ,,--’~--,,_,,-.. ).. ). . .
.. . . . . . . . .......... . .. /.. .- ’. . . . . .. ’~,~’»«. . . .
.. . . . ......... . . . . .. /. ~’. . . . . . . . . .. )_,,_. .
.. . . . . . . . . . . . . .. |. . . . . . . . . . . . .. }__»«~,. .
.. . . . . . . . . . . . . . . . ,_. . . . . . . _,,,--~’¯.. ¯’~,. . . . .
.. . . . . . . . . . . . . . . . . ’~-,,,,,,. . . . . . . . ~-,. ’-,
.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. ’~-,,__. . .. _,),--"


BILL DAS IST NUR FÜR DICH!

Einige zufällige Stichwörter

Popcornmenschen
Erstellt am 17.1. 2002 um 19:49:49 Uhr von Ole, enthält 6 Texte

Verdacht
Erstellt am 2.6. 2002 um 01:41:41 Uhr von elfboi, enthält 28 Texte

universalzeichen
Erstellt am 25.3. 2002 um 02:43:37 Uhr von kommunikationsguerilla, enthält 12 Texte

anficken
Erstellt am 10.5. 2006 um 10:58:44 Uhr von Violetta, enthält 8 Texte

Aufstellen
Erstellt am 17.3. 2006 um 14:00:32 Uhr von Jana, enthält 2 Texte


Der Assoziations-Blaster ist ein Projekt vom Assoziations-Blaster-Team (Alvar C.H. Freude und Dragan Espenschied) | 0,4472 Sek.