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Gnom schrieb am 21.7. 2013 um 18:36:03 Uhr über

Neunkirchen

Neunkirchen am Brand (amtlich: Neunkirchen a.Brand) ist ein Markt im oberfränkischen Landkreis Forchheim und liegt etwa zwölf Kilometer östlich von Erlangen am Fuße des 549 Meter hohen Hetzleser Berges.
Inhaltsverzeichnis

1 Geografie
1.1 Geografische Lage
1.2 Nachbargemeinden
1.3 Gemeindegliederung
2 Geschichte
2.1 Eingemeindungen
2.2 Religion
3 Politik
3.1 Marktgemeinderat
3.2 Bürgermeister
3.3 Partnerschaften
4 Wappen
4.1 Wappenbeschreibung
4.2 Wappengeschichte
4.3 Rechtsgrundlage
4.4 Änderung
5 Bildung und Kultur
5.1 Bildungseinrichtungen
5.2 Kinderbetreuungseinrichtungen
5.3 Soziale Einrichtungen für Senioren
5.4 Bücherein
5.5 Museen
6 Freizeit- und Sportanlagen
7 Bauwerke
8 Regelmäßige Veranstaltungen
9 Persönlichkeiten
9.1 Söhne und Töchter des Marktes
9.2 Persönlichkeiten mit Bezug zu Neunkirchen am Brand
10 Wirtschaft und Infrastruktur
10.1 Verkehr
10.2 Brauereien
11 Medien
12 Literatur
13 Weblinks
14 Einzelnachweise

Geografie
Geografische Lage

Neunkirchen am Brand ist Teil des Ballungsraumes Nürnberg-Erlangen. Nicht ganz unproblematisch ist deshalb für die Einwohner von Neunkirchen am Brand die noch aus dem 19. Jahrhundert stammende und bis heute erhalten gebliebene Zugehörigkeit zu Oberfranken, obwohl der Ort von jeher wirtschaftlich in viel stärkerem Maße auf die mittelfränkischen Städte Erlangen und Nürnberg als auf den oberfränkischen Raum ausgerichtet ist.
Nachbargemeinden

Hetzles im Norden
Gräfenberg im Nordosten
Igensdorf im Osten
Kleinsendelbach im Südosten
Dormitz und Uttenreuth im Südwesten
Marloffstein im Westen
Langensendelbach im Nordwesten

Gemeindegliederung
Oberes Schwabachtal; Blick von Kasberg auf Ermreuth und Rödlas

Die politische Gemeinde Neunkirchen am Brand hat elf amtlich benannte Ortsteile (Einwohnerzahl in Klammern, Stand: 31. Dezember 2010)[2]:

Baad (87)
Ebersbach (241)
Ermreuth (911 mit Gleisenhof)
Gleisenhof
Großenbuch (537)
Neunkirchen am Brand (5978)



Rödlas (143)
Rosenbach (275)
Saarmühle
Vogelhof
Wellucken (9)

Geschichte
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Zentrum von Neunkirchen mit Fachwerkhäusern und dem alten Amtshaus an der St.-Michaelskirche (rechts außerhalb des Bildes)

Neunkirchen am Brand wurde um das Jahr 1050 durch das Erzbistum Bamberg gegründet. Man siedelte Bauern am alten Wasserlauf des Brandbachs an und gründete eine neue Kirche, auf die sich der Ortsname Neunkirchen bezieht. Der Namenszusatz am Brand weist auf die Brandrodung der dortigen Waldflächen hin. Ab 1062 war Neunkirchen am Brand Sitz einer großen Hofmark. Historisch wichtige Daten sind die Gründung des Augustiner-Chorherrenstiftes Kloster Neunkirchen am Brand 1314 und die Verleihung des Marktrechtes 1410.

Im frühen 16. Jahrhundert wurde mit dem Bau der noch an vielen Stellen erhaltenen Wehranlage mit Wehrmauer und Stadttoren begonnen. Während des Deutschen Bauernkriegs 1525, des Zweiten Markgrafenkriegs 1552, des Dreißigjährigen Krieges (vor allem 1632) und der Napoleonischen Kriege ab 1798 musste Neunkirchen am Brand immer wieder schwere Zeiten durch Sachschäden, Bevölkerungsrückgänge, wirtschaftlichen und kulturellen Niedergang und Hungersnöte durchleiden. 1803 kam der Markt im Zuge der Säkularisation mit dem Hochstift Bamberg zum Kurfürstentum Bayern. Ein Jahr später wurden ein Landgericht und ein Rentamt im Ort eingerichtet. Im Jahre 1926 brachte eine Hochwasserkatastrophe schwere Schäden mit sich, woraufhin der Brandbach innerorts und im nördlichen Außenbereich in sein heutiges Bett umgeleitet und begradigt wurde. Neben mehreren Häusern und einem Teil der alten Wehrmauer wurde auch der Schwibbogen, der alte Durchlass des Brandbachs in der nördlichen Mauer, abgerissen. Von 1886 bis 1963 lag Neunkirchen am Brand an der Bahnstrecke der Sekundärbahn (Seku) von Erlangen nach Eschenau.

Nach dem Zweiten Weltkrieg zogen viele Heimatvertriebene durch das Engagement des damaligen Bamberger Erzbischofs Joseph Otto Kolb nach Neunkirchen am Brand. Dadurch und später durch die Ansiedlung der Firma Siemens in Erlangen hatte der Ort einen sehr starken Anstieg der Einwohnerzahlen. Es entstanden zahlreiche Neubaugebiete, die gegenwärtig noch erweitert und neu ausgewiesen werden. Die Gemeinde ist durch ihre Infrastruktur, die Einrichtungen für Bildung und Kinderbetreuung, viele Vereine und die Busanbindung besonders für junge Familien attraktiv.
Eingemeindungen

Am 1. Januar 1972 wurden im Zuge der Gebietsreform die ehemals selbstständigen Gemeinden Ermreuth, Großenbuch und Rödlas nach Neunkirchen am Brand eingemeindet.[3] Am 1. Januar 1977 kam Rosenbach hinzu.[4]
Religion

Neunkirchen am Brand ist ein überwiegend katholischer Ort mit vielen Traditionen, zum Beispiel der Karfreitagsprozession. Die Gottesdienste werden in der Pfarrkirche St. Michael und unter der Woche zum Teil in der Augustinuskapelle gefeiert; beide gehören zur alten Klosteranlage. Daneben gibt es im Hauptort Neunkirchen am Brand etwas abseits von St. Michael an der Kreisstraße nach Großenbuch die Katharinenkapelle und die Heilig-Grab-Kapelle (auch Gugelkapelle genannt). In den Ortsteilen gibt es die Filialkirchen St. Johannes der Täufer in Großenbuch, Patrona Bavariae in Rosenbach, Maria, Königin des Friedens in Rödlas, Unsere liebe Frau vom Rosenkranz in Honings und Heilig Kreuz in Schellenberg.

Gegenwärtig gibt es, bedingt durch die Ansiedlung von Heimatvertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg sowie durch späteren starken Zuzug, auch in Neunkirchen am Brand eine evangelische Kirchengemeinde. Sie wurde am 1. November 1994 im Dekanat Gräfenberg eigenständig und hat mehr als 1800 Mitglieder. Neben dem seit 1977 bestehenden Gemeindehaus wurde am 2. Dezember 2000 die neu erbaute Christuskirche geweiht.

Der Ortsteil Ermreuth mit seiner Pfarrkirche St. Peter und Paul ist mehrheitlich evangelisch, was noch aus der Gutsherrenzeit resultiert. Zur Pfarrei Ermreuth gehört auch die Filialkirche Zu den heiligen Gräbern in Walkersbrunn.

Ab etwa 1500 siedelten sich viele Juden in Ermreuth an, die vor allem aus Nürnberg vertrieben worden waren. 1811 lebten 44 jüdische Familien im Ort. 1933 begann die Diskriminierung der jüdischen Mitbürger durch das NS-Regime. In der Reichspogromnacht vom 9. auf 10. November 1938 wurden sie misshandelt, ihre Wohnungseinrichtungen und die Inneneinrichtung der Synagoge zerstört; am Friedhof wurden Grabsteine umgeworfen. 1938 waren noch 19 Juden ansässig. 15 von ihnen wurden 1939 deportiert und ermordet. Nur vier konnten rechtzeitig nach Amerika auswandern.
Politik
Marktgemeinderat

Der Marktgemeinderat von Neunkirchen am Brand hat 20 Mitglieder und einen hauptamtlichen Bürgermeister.
CSU SPD FWG ÜWG GDG Gesamt
6 5 5 2 2 20 Sitze

(Stand: Kommunalwahl am 2. März 2008)
Bürgermeister

19591974: Georg Hemmerlein (CSU)
19741992: Alfred Derfuß (CSU)
19921996: Ursula Zimmermann (SPD)
19962008: Wilhelm Schmitt (CSU)
2008heute: Heinz Richter (FWG)

Partnerschaften

Deerlijk in Belgien
Tótkomlós in Ungarn

Wappen
Wappen Neunkirchen am Brand.png
Wappenbeschreibung

Blasonierung: In Gold eine über Eck gestellte silberne Kirche mit sieben rot bedachten Langhausgiebeln, Apsidenturm und Dachreiter; auf der Fassade stehend der silbern gekleidete Erzengel Michael mit Kreuzstab; neben dem Portal ein goldenes Schildchen, darin ein mit einer silbernen Schrägleiste überdeckter, rot bewehrter schwarzer Löwe.
Wappengeschichte

Neunkirchen am Brand besteht seit 1972 aus den ehemals selbstständigen Gemeinden Ermreuth, Großenbuch, Neunkirchen und Rödlas. Der Marktgemeinderat beschloss, das durch den Zusammenschluss untergegangene historische Wappen von Neunkirchen am Brand unverändert als Wappen der neuen Marktgemeinde anzunehmen. Neunkirchen am Brand wurde 1348 als Markt bezeichnet. Im Jahr 1444 verlieh der Bamberger Fürstbischof Anton von Rotenhan (1431 bis 1459) dem Markt ein Wappen. Dargestellt ist eine Kirche mit neun roten Dächern, die redend für den Ortsnamen stehen. Das Bamberger Hochstiftswappen deutet auf die Landeshoheit des Hochstifts Bamberg hin. 1819 wurde das Bistumswappen entfernt und die Siegelführung bis 1847 ganz aufgegeben. Der Erzengel Michael weist auf das Patronat der Pfarrkirche, der ehemaligen Stiftskirche des Augustinerchorherrenstifts, hin. Die Pfarrei besteht seit dem 11. Jahrhundert und war eine Kolonisationskirche für neun jüngere Pfarreien und Kirchorte in der Umgebung.
Rechtsgrundlage

Das Wappen wurde erstmals vom Bamberger Fürstbischof Anton von Rotenhan verliehen und die Wiederannahme durch die Regierung von Oberfranken genehmigt (Wappenprivileg vom 6. April 1444 und Schreiben der Regierung von Oberfranken vom 25. Juli 1973).
Änderung

Von 1819 bis 1847 fehlte der Bamberger Löwe.
Bildung und Kultur
Bildungseinrichtungen

Grundschule Neunkirchen am Brand
Mittelschule Neunkirchen am Brand

Kinderbetreuungseinrichtungen

Katholischer Kindergarten
Katholische Kinderkrippe »Zum guten Hirten«
Evangelischer Kindergarten
Evangelische Kinderkrippe
Evangelischer Kinderhort
Evangelischer Kindergarten Ermreuth mit integrativer Gruppe

Soziale Einrichtungen für Senioren

Caritas Alten- und Pflegeheim St. Elisabeth
Caritas Sozialstation (ambulante Alten- und Krankenpflege)
Haus Jakobus (Café und Mittagstisch)

Bücherein

Marktbücherei St. Michael
Bücherei Ermreuth

Museen

Felix-Müller-Museum im Zehntspeicher
Jüdisches Museum in der Synagoge in Ermreuth
Heimatmuseum im alten Bahnhof

Freizeit- und Sportanlagen

Freibad
Multifunktionsplatz (Skater-Platz, Basketball, Eislauffläche)
mehrere Spielplätze (auch in den Ortsteilen)
Sportanlagen der Grundschule und Mittelschule (Fußballplätze, Tartan-Spielflächen, Leichtathletikanlagen)
Turnhalle der Grundschule
Dreifachturnhalle der Mittelschule
Brandbachgarten (große Wiese, Spielplatz, Boccia-Bahn)
Sportanlage des TSV Neunkirchen am Brand (2 Fußballplätze, Beachvolleyballfeld)
Sportanlage des SV Ermreuth (2 Fußballplätze)
Tennisanlage des TC Neunkirchen am Brand (14 Tennisplätze, davon 2 Hallenplätze und 2 Kleinfelder)
Schützenheim der Schützenfreunde Hubertus
Reitanlage in Rödlas
Bolzplätze in Neunkirchen am Brand (Schellenberger Weg) und in Ebersbach
Jugendclub Appendix

Bauwerke

Das Ortsbild wirkt durch die erhaltenen Tore, das ehemalige Kloster Neunkirchen am Brand, zahlreiche Fachwerkhäuser und die mittelalterliche Zehntscheune.

Die Zehntscheune des alten Klosters

Die Pfarrkirche St. Michael, die Teil der alten Klosteranlage ist

Die evangelische Christuskirche

Das neue Rathaus in der alten Klosterschule, rechts im Bild das Klosterhoftor

Die Heilig-Grab-Kapelle (auch Gugelkapelle genannt)

Erlanger Tor der alten Wehrmauer

Erleinhofer Tor der alten Wehrmauer, das als einziges Tor bewohnt ist

Forchheimer Tor der alten Wehrmauer

Der Brunnen auf dem Zehntplatz

Der Brandbachgarten

Regelmäßige Veranstaltungen

Faschingsumzug mit diversen Wagen, Gruppen, Musikkapellen und Tanzgarden am Faschingsdienstag
Die in dieser Form sehr seltene Karfreitagsprozession, bei der Heiligenfiguren mitgetragen werden
Die Neunkirchner Kulturtage von Anfang April bis Anfang Mai bieten ein reichhaltiges Programm mit Autorenlesungen, Konzerten, Theater und Ausstellungen
Kirschblütenfest im Ortsteil Gleisenhof an Christi Himmelfahrt
Kirchweih (Kerwa) im Ortsteil Ermreuth am Wochenende des vierten Sonntags im Juni
Bürger- und Heimatfest, an dem sich vor allem die örtlichen Vereine mit Ständen und Auftritten auf der Bühne präsentieren, am dritten Wochenende im Juli
Kirchweih (Kerwa) im Ortsteil Rödlas am Wochenende des ersten Sonntags im August
Kirchweih (Kerwa) im Ortsteil Ebersbach am Wochenende des zweiten Sonntags im August
Kirchweih (Kerwa) im Ortsteil Rosenbach am Wochenende des vierten Sonntags im August
Kirchweih (Kerwa) im Ortsteil Großenbuch am Wochenende des ersten Sonntags im September
Erntedankfest am Sonntag vor der Neunkirchner Kirchweih
Neunkirchner Kirchweih (Kerwa) am Wochenende des ersten Sonntags im Oktober
Herbstkirchweih bzw. Sieb’njudikirwa (Kerwa) im Ortsteil Ermreuth am Wochenende des vierten Sonntags im Oktober
Weihnachtsmarkt rund um die St.-Michaels-Kirche am dritten Adventswochenende

Persönlichkeiten
Söhne und Töchter des Marktes

Bertram Beierlorzer (* 1957), ehemaliger Fußballspieler (1. FC Nürnberg, VfB Stuttgart, FC Bayern München) und Fußballtrainer (SpVgg Greuther Fürth).
Georg Hemmerlein (1913–2003), ehemaliger Bürgermeister (19591974) und Landtagsabgeordneter des Stimmkreises Forchheim Stadt und Land, Neustadt/Aisch für die CSU (19621970)
Wiltrud Probst (* 1969), ehemalige Profi-Tennisspielerin (Nr. 31 der Weltrangliste). Sie gewann unter anderem im Einzel zwei Turniere der WTA Tour und leitet heute die nach ihr benannte Tennisschule im Neunkirchen am Brand.

Persönlichkeiten mit Bezug zu Neunkirchen am Brand

Felix Müller (1904–1997), in Augsburg geborener und in Neunkirchen am Brand gestorbener Bildschnitzer überwiegend religiöser expressiver Werke wie Kruzifixe sowie Maler von Gemälden mit Motiven aus der fränkischen Landschaft, Porträts und Gebrauchskunst. Im Sommer 2000 wurde das Felix-Müller-Museum im ersten Stock des Zehntspeichers eingerichtet, um dem größten Künstler des Marktes eine würdige Erinnerungsstätte zu schaffen und sein Werk der Öffentlichkeit zu zeigen.
Max Spindler (1894–1986), bayerischer Landeshistoriker, verstarb in Neunkirchen am Brand

Wirtschaft und Infrastruktur

Neunkirchen am Brand ist keine reine Wohngemeinde, da diverse Industrie- und Gewerbebetriebe im Ort ansässig sind. Als größter Arbeitgeber im Industriebereich gilt die Neunkirchener Achsenfabrik (NAF). Im Bereich Medizintechnik stellt die Firma Tutogen Medical Transplantate und regeneratives Bindegewebe aus bovinen Knochen her.
Verkehr

Über die Staatsstraße 2240 ist Neunkirchen am Brand in Richtung Erlangen und Eckental angebunden. Nach Forchheim gelangt man über die St 2243 und in Richtung Ermreuth über die Kreisstraße FO 28. Zur Entlastung von Neunkirchen am Brand ist neben der seit 1997 eingeweihten Südumgehung seit den 1960er Jahren eine Westumgehung geplant. Diese soll die teilweise sehr engen Ortsstraßen vor allem vom Schwerlast- und Durchgangsverkehr befreien. Da sich die Westumgehung allerdings bisher nur in der Dringlichkeitsstufe 1R befindet, ist eine Realisierung ohne Übernahme einer kommunalen Sonderbaulast auf absehbare Zeit kaum zu erwarten.

Busverbindungen bestehen mit der VGN-Linie 209 und den Bussen des OVF nach Erlangen und Eckental sowie - weniger häufig - mit der Linie 224 nach Forchheim mit privaten Busunternehmen. Vor allem morgens und mittags fahren zur Schülerbeförderung zusätzlich die Linien 211 und 225, welche die umliegenden Ortschaften und Ortsteile mit den Schulen verbinden und außerhalb des Schulverkehrs als Umlandverkehr dienen. Vormittags verkehrt zudem ein Bus der Linie 210 aus Heroldsberg nach Neunkirchen am Brand.

Der nächste Bahnhof mit Fernbahnanschluss (auch ICE) ist in Erlangen, wo auch die S-Bahn (S1) und die Regionalbahn (R2) nach Nürnberg und nach Forchheim bzw. Bamberg abfahren. Weiter besteht über die Bahnhöfe bzw. Haltepunkte in Kalchreuth, Großgeschaidt, Eschenau und Forth Zugang zur Gräfenbergbahn (R21), die nach Gräfenberg und nach Nürnberg-Nordostbahnhof fährt (Fahrradmitnahme möglich).

Bis 1963 führte die Sekundärbahn (Seku), welche die Bahnhöfe Erlangen und Eschenau verband, durch Neunkirchen am Brand. Den alten Trassenverlauf kann man noch an mehreren Stellen erkennen. Der ehemalige Bahnhof diente erst als Bauhof der Gemeinde und ist jetzt Vereinsheim des Heimat- und Trachtenvereins, der dort ein Heimatmuseum eingerichtet hat. Eine neue Schienenverbindung nach Erlangen und Eschenau in Form einer Stadtumlandbahn (StUB) ist bereits seit vielen Jahren in Planung, doch die Realisierung ist weiter offen.

Am Hetzleser Berg befindet sich ein Flugplatz, der gerne von Hobbypiloten für Motor- und Segelflüge genutzt wird.
Brauereien

Auf dem Gebiet des Marktes besteht die Brauerei Vasold & Schmidt in Neunkirchen am Brand.
Medien

In Neunkirchen am Brand erscheinen zwei regionale Printmedien, das Informationsblatt Schwabachbogen und das Magazin Xtra, die ihr Verbreitungsgebiet im weiteren Umland haben.
Literatur

Andreas Jakob: Art. Neunkirchen a. Brand. In: Hans-Michael Körner, Alois Schmid, Martin Ott (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten. Bayern II Franken. Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-520-32501-3, S. 369-371.
Gerhard Philipp Wolff: Ermreuth. In: Jüdisches Leben in der Fränkischen Schweiz. Schriftenreihe des Fränkische Schweiz Vereins. Bd. 11, Erlangen/Jena 1997, S. 221–278.
Rajaa Nadler: Der jüdische Friedhof Ermreuth. In: Jüdisches Leben in der Fränkischen Schweiz. Schriftenreihe des Fränkische Schweiz Vereins. Bd. 11, Erlangen/Jena 1997, S. 279–296.

Weblinks
Commons: Neunkirchen am BrandAlbum mit Bildern, Videos und Audiodateien

Website der Marktgemeinde Neunkirchen am Brand
Informationen zum Ortsteil Ermreuth
Neunkirchen am Brand: Wappengeschichte vom HdBG
Foracheim: Neunkirchen am Brand
Neunkirchen am Brand: Amtliche Statistik des LStDV

Einzelnachweise

↑ Bayerisches Landesamt für StatistikVolkszählung und Bevölkerungsfortschreibung: Gemeinden, Bevölkerung (Volkszählungen und aktuell) vom 5. Juli 2013 (XLS-Datei; 2,0 MB) (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu)
http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?val=1210&attr=OBJ&modus=automat&tempus=20111102/213525&hodie=20111102/213525
Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Becksche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 462.
↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 683.



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