|
Thomas Schütte (* 16. November 1954 in Oldenburg) ist ein deutscher Bildhauer und Zeichner.
Inhaltsverzeichnis [Verbergen]
1 Leben
2 Ausstellungen
3 Öffentliche Sammlungen
4 Auszeichnungen
5 Einzelnachweise
6 Weblinks
Leben [Bearbeiten]
Die Kirschensäule in Münster
Figurengruppe Die Fremden zur documenta IX
Die Fremden auf der Musik- und Kongresshalle in LübeckSchütte studierte von 1973 bis 1981 an der Kunstakademie Düsseldorf bei Fritz Schwegler und Gerhard Richter. Er zeigt in seinen Werken eine große Vielseitigkeit. Sowohl bei den verwendeten Techniken als auch bei der Formgebung entziehen sich seine Arbeiten weitgehend allen Festlegungen. Es gibt von Schütte Architekturmodelle wie die Ferienhäuser für Terroristen, daneben auch Radierungen und voluminöse Plastiken. Sein Auftritt bei der Kunstbiennale Venedig 2005 stellt einen Höhepunkt seiner Karriere dar, da er mit dem Preis für den besten Künstler der Ausstellung ausgezeichnet wurde. Ende 2007 wurde ein Werk Schüttes für den vierten Pfeiler des Trafalgar Squares ausgewählt.
Thomas Schütte lebt und arbeitet in Düsseldorf.
Ausstellungen [Bearbeiten]
1984 – Von hier aus – Zwei Monate neue deutsche Kunst in Düsseldorf
Schütte war 1987, 1992 und 1997 an der documenta beteiligt.
1987 errichtete er für die Ausstellung Skulptur.Projekte in Münster die Skulptur Kirschensäule.
In den Jahren 2004/2005 gab es Ausstellungen in New York, Köln, Madrid, Turin, Wien, Basel und Chicago.
2007/2008 Ausstellungen zu Schüttes Frühwerk im Henry Moore Institute Leeds und im Kunstmuseum Liechtenstein, Vaduz.
Auf der 4. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst war er vertreten mit dem Werk Capacity Men.[1]
Sein spektakuläres Documenta-Exponat Die Fremden (1992), eine Gruppe von Keramik-Tonskulpturen, ist heute getrennt: Ein Teil befindet sich noch in Kassel, der andere Teil steht auf dem Dach der Musik- und Kongresshalle Lübeck (MuK) in Lübeck.
2009: Einzelausstellung, Haus der Kunst, München
2010: Hindsight, Museo Reina Sofia, Madrid
2010: Einzelausstellung, Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn
Öffentliche Sammlungen [Bearbeiten]
Migros Museum für Gegenwartskunst
Städtische Galerie Wolfsburg
Auszeichnungen [Bearbeiten]
1990 Arnold-Bode-Preis der documenta – Stadt Kassel
1996 »Junge Stadt sieht Junge Kunst«, Kunstpreis der Stadt Wolfsburg
1998 Kurt-Schwitters-Preis für Bildende Kunst der Niedersächsischen Sparkassenstiftung
2004 Lichtwark-Preis der Freien und Hansestadt Hamburg
2005 „Kunstköln“-Preis (10.000 Euro) jetzt: Cologne-Fine-Art-Preis
Bei der Kunstbiennale Venedig wurde er im Juni 2005 mit dem ‚Goldenen Löwen‘ als bester Künstler der Ausstellung ausgezeichnet.
2010 Kunstpreis der Landeshauptstadt Düsseldorf
Einzelnachweise [Bearbeiten]
↑ Kunstaspekte
Weblinks [Bearbeiten]
Commons: Thomas Schütte – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Literatur von und über Thomas Schütte im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek (Datensatz zu Thomas Schütte • PICA-Datensatz • Apper-Personensuche)
Offizielle Website des Künstlers mit wachsenden Galerien, ausführlichen Informationen zur Person, Publikationen etc.
Lebenslauf, Ausstellungen, Auflistung von Museen, die Werke von Schütte zeigen
Fotos einiger seiner Werke
Bilderschau bei rp-online.de
Normdaten: PND: 11916387X – weitere Informationen | LCCN: n91015157 | VIAF: 19717001
Personendaten
NAME Schütte, Thomas
KURZBESCHREIBUNG deutscher Künstler
GEBURTSDATUM 16. November 1954
GEBURTSORT Oldenburg
Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Sch%C3%BCtte“
Kategorien: Deutscher Bildhauer | Deutscher Maler | Zeichner | Künstler (documenta) | Person (Düsseldorf) | Geboren 1954 | Mann
|