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am 7.1. 2000 um 16:05:30 Uhr schrieb Tanna
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am 11.10. 2025 um 08:36:38 Uhr schrieb gerhard
über Frieden |
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am 26.2. 2011 um 11:37:40 Uhr schrieb Joachim über Frieden
am 3.4. 2003 um 23:26:51 Uhr schrieb Torch über Frieden
am 23.12. 2009 um 17:56:07 Uhr schrieb Hannes über Frieden
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Frieden«
ich schrieb am 24.3. 2003 um 11:33:39 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Das letzte Kapitel
(Erich Kästner, geschrieben 1930)
Am 12. Juli des Jahres 2003
lief folgender Funkspruch rund um die Erde:
daß ein Bombengeschwader der Luftpolizei
die gesamte Menschheit ausrotten werde.
Die Weltregierung, so wurde erklärt, stelle fest,
daß der Plan, endgültig Frieden zu stiften,
sich gar nicht anders verwirklichen läßt,
als alle Beteiligten zu vergiften.
Zu fliehen, wurde erklärt, habe keinen Zweck.
Nicht eine Seele dürfe am Leben bleiben.
Das neue Giftgas krieche in jedes Versteck.
Man habe nicht einmal nötig, sich selbst zu entleiben.
Am 13. Juli flogen von Boston eintausend
mit Gas und Bazillen beladene Flugzeuge fort
und vollbrachten, rund um den Globus sausend,
den von der Weltregierung befohlenen Mord.
Die Menschen krochen winselnd unter die Betten.
Sie stürzten in ihre Keller und in den Wald.
Das Gift hing gelb wie Wolken über den Städten.
Millionen Leichen lagen auf dem Asphalt.
Jeder dachte, er könne dem Tod entgehen.
Keiner entging dem Tod, und die Welt wurde leer.
Das Gift war überall. Es schlich wie auf Zehen.
Es lief die Wüsten entlang. Und es schwamm übers Meer.
Die Menschen lagen gebündelt wie faulende Garben.
Andre hingen wie Puppen zum Fenster heraus.
Die Tiere im Zoo schrien schrecklich, bevor sie starben.
Und langsam löschten die großen Hochöfen aus.
Dampfer schwankten im Meer, beladen mit Toten.
Und weder Weinen noch Lachen war mehr auf der Welt.
Die Flugzeuge irrten, mit tausend toten Piloten,
unter dem Himmel und sanken brennend ins Feld.
Jetzt hatte die Menschheit endlich erreicht, was sie wollte.
Zwar war die Methode nicht ausgesprochen human.
Die Erde war aber endlich still und zufrieden und rollte,
völlig beruhigt, ihre bekannte elliptische Bahn.
aus: Kästner für Erwachsene, S. Fischer Verlag
diso schrieb am 15.2. 2002 um 00:17:33 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
die menschen müssen in frieden leben!
tun sie dies nicht, laufen sie gefahr, zu grunde zu gehen. Nur unter Gleichverteilung der Güter auf der Erde unter den Menschen, kann Frieden geschaffen werden.
Wo ist das Problem?
Die, die den Großteil der Güter besitzen bzw. kontrollieren, glauben nicht daran, dass die, die sie immer noch als Barbaren betrachten friedlich bleiben.
Um dem Ganzen ein Bild zu verleihen, folgendes:
Auf der einen Seite, der »reichen Kultur«, herrscht der Drang nach Besitz und gleichzeitig das Bedürfnis nach Frieden auf der Welt vor. Sowie eine (un)terbewusste Angst vor der anderen, fremden Kultur.
Auf der anderen Seite (dem Rest der Welt/+Ausnahmen) findet der Drang nach Frieden (unter)bewusst statt. Eine Angst vor der Niederlage im Kampf der Kulturen und ein erstarkter Glaube, der einen Sieg an einer Stelle vermutet, die es nicht geben kann.
In der westlichen Welt scheint es hingegen gerade modern zu werden, mit ähnlich spekulativen Gedankenbahnen anzubandeln. Daraus hätte dies negative Faktoren, für die Überlebenswahrscheinlichkeit der Menschheit, zur Folge.
Gleichzeitig findet in beiden Kulturen eine Erstarkung des Friedensgedanken statt, die jedoch immer wieder von obigen Faktoren negativ beeinflusst wird.
Um weiteren Missverständnissen aus dem Weg zu gehen müsste die Mission eigentlich nur lauten: Wir müssen für den Frieden Kämpfen. Nicht mit Waffengewalt, zumindest nicht als »finalem Übergangsmittel« in eine friedvolle Zeit.
Jeder sollte sich ein wenig politisch bilden, und áuf sein Gewissen hören. Natürlich auch »jede«, ohne schlechtes gewissen;-), obwohl eigentlich... egal.
Jedenfalls sollte jede auf ihr Gewissen hören und auch danach handeln. Die Männer natürlich auch*g.
Wo ist eigentlich der Unterschied? Ich mein so rein psychisch?
Matthias schrieb am 25.9. 2001 um 14:51:59 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Wenn Frieden das Gegenteil von Krieg ist,
ist es logisch unmöglich,
das eine durch das andere zu schaffen.
Freno d'Emergenza schrieb am 13.12. 2014 um 20:48:15 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
»Du bist doch auch für den Frieden, oder?« So oder so ähnlich begann in der DDR regelmässig ein höchst brisantes Gespräch. Der Fragesteller beabsichtigte nämlich den Befragten für das MfS zu keilen. Das MfS hatte nämlich so ein Schema erarbeitet, ähnlich wie die Versicherungsvertreter im Westen, so eine Ja-Schiene. Die Ja-Schiene in der DDR sah halt so aus, daß sie damit begann, zum Frieden »Ja« zu sagen und am Ende schließlich die berüchtigte Verpflichtungserklärung unterschreiben zu müssen. Und im Gegensatz zu einem Versicherungsvertreter in der BRD konnte man ja einen »Staatssicherheitsvertreter« in der DDR nicht so einfach rausschmeissen. Wenn man schon gefragt wurde, hieß das ja schon, daß man bereits im Visier dieses größten deutschen Versicherungsunternehmen aller Zeiten gewesen war, es bereits eine Akte gab, wenngleich wohl meist nur eine sehr Schmale. Und mit so einer Akte konnte man ja ruckzuck in Bautzen enden, oder noch sonst wo. Das wußte man ja nie ! Das ist ja der Grund, warum die DDR kein Unrechtsstaat war. Da hat die Linkspartei vollkommen recht: man wußte ja nie, wo man drann war in der DDR ! Deswegen zucken heute immer noch manch ältere Mitbürger mit ostzonalem Hintergrund zusammen, wenn sie nach »Frieden« gefragt werden. Es ist überhaupt kein schönes Wort für sie. Für den Westdeutschen, Gesamtdeutschen und Europäer, da klingt »Frieden« nach kuscheligen grünen Friedensdemos, schwulen evangelischen Pfarrerinnen, Zimtplätzchen und eine Welt für alle - für den Ostdeutschen klingt Frieden eben nach Stasi, Wanzen in der Datsche und im Schlafzimmer, Bautzen und Nowosibirsk. So ist das nun mal.
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