Leute
Bewertung: 7 Punkt(e)Die jungen Leute heutzutage, die wissen ja garnicht mehr... ach, jetzt hab ich vergessen, was die jungen Leute nicht mehr wissen.
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| Der erste Text | am 16.5. 1999 um 13:49:33 Uhr schrieb Dragan über Leute |
| Der neuste Text | am 14.1. 2025 um 20:05:20 Uhr schrieb Lara über Leute |
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am 3.9. 2002 um 19:28:19 Uhr schrieb
am 19.5. 2017 um 08:48:24 Uhr schrieb
am 3.7. 2003 um 17:43:44 Uhr schrieb |
Die jungen Leute heutzutage, die wissen ja garnicht mehr... ach, jetzt hab ich vergessen, was die jungen Leute nicht mehr wissen.
Auf hoher See trifft man ja mitunner die komischsten Leute. Zum Beispiel den fliegenden Holländer, den Marek Nowakowki, den Andrea Orcagna, den Klabauter von Dresden, Harry Rowohlt oder den Barbier von Bebra. Das ist zwar nicht immer geheuer, aber dafür gibt es dann wieder nicht so oft Köteralarm, insgesamt gesehen gleicht sich so manches wieder aus. Richtig unangenehm ist eigentlich nur der alte Harmsen, besonders wenn er sich wieder mal einen Seewolf gesegelt hat. Manche Landratten meinen jetzt vielleicht, so ein Seewolf wäre ein Fabeltier? Mitnichten, mitnichten!
Die Leute, das sind die anderen Menschen, diese komplexe Ansammlung anonymer Gesichter. Die Leute stehen einem immer im Weg. Sei es im Kaufhaus, im Bus oder an der Kinokasse. Überall sind die Leute und stören nur. Vielleicht wäre es ja nett mit den Leuten, wen sie nicht immer in so großen Herden auftreten würden. Ein bis twei Leut könte man ja noch ertragen, aber die Massen machen einen fertig. Wenn ich mit meinen Kumpels irgendwohin gehe, müssen wir uns oft durch die Leute durchkämpfen. Wir sind immer eine größere Gruppe und da passiert es leicht, daß man sich bei den vielen Leuten aus den Augen verliert. Manchmal wünschen wir uns, daß keine Leute da wären. Dann könnten wir in Ruhe unter uns sein.
blödmänner sind leute. das normale arschloch von nebenan in mehrzahl sind leute.verbraucher leute. statistik leute. lüger und betrüger (politiker leute). steffie leute. puff leute. mama und papa leute. alles leute von heute. und DU?
Leute sind merkwürdig, wenn du ein Fremder bist. Gesichter sind hässlich, wenn du allein bist. Frauen scheinen verdreht, wenn du ungewollt bist, Strassen sind hässlich, wenn du allein bist.
Im Leben ist es mit Menschen in etwa so wie mit zwei Schiffen im Meer auf einer Erde ohne Land. Sie segeln einen gemeinsamen Kurs. Mal ist das eine Schiff und mal ist das andere Schiff voraus. Das eine Schiff muß seine Segel früher reffen und das andere weniger Segel tragen um Beisammen zu sein. Das andere Schiff zu sehen ist wie das Land zu sehen. Man segelt im gleichen Wind und nach dem Nebel oder einer langen dunklen Nacht braucht es seine Zeit sich wiederzufinden. Doch immer haben beide Schiffe den Wind von der gleichen Seite und selbst wenn dies nicht so ist dann segeln sie den selbsen Kurs. Doch kommt Eines zu weit ab dann hat es einen anderen Wind, vieleicht sogar einen Sturm, währen das andere Schiff in der Flaute ruft. Um sich zu Begegnen bedarf es einen Augenblick und um sich zu Verlieren bedarf es einen Augenblick! Die lange Zeit in der man das andere Schiff kommen sieht und die lange Zeit als man das andere Schiff ziehen sieht zählen dabei nicht!
Wenn zwei Schiffe über den Atlantik gehen dann ist es nicht das Gleiche wenn das Eine von Ost nach West und das Andere von West nach Ost will. Wenn zwei Schiffe zusammen gehen dann verbindet sie der Wunsch im selben Hafen ihre Anker in den Schlammigen oder in den felsigen Gund zu werfen und die komplizierten Dinge hinter sich zu lassen. Der eine Kapitän kann auch sein Schiff verlassen und auf dem Anderen sein Schiff zu fahren. Dann soll der Matrose seine Arbeit tun und schweigend sein Tagwerk verrichten und nicht mehr von seinem einst so stolzen Schiff träumen denn dies hat Neptun schon lange zerschlagen oder es war eine leichte Beute der Piraten.
Sie sind schon überall. Besonders junge Leute, die müssen beispielsweise von der Straße geholt werden, wo sie scheinbar in großen Massen herumfallen.
Aber oft stehen die jungen Leute nur AN der Straße und warten, daß sie einer ihrer etwas älteren und damit fahrtüchtigen Bekannten mit dem Auto in die Stadt mitnimmt, wo was los ist. Oft warten sie recht lange, weil der Kumpan mit dem Auto sich noch die Zähne putzen muß oder dergleichen.
Sind wir doch mal ehrlich: Leute sind irgendwo auch Menschen. Letzten traf ich einen Leut, der hatte echte Probleme mit seinem Einzelgängertum. Doch seinen Vorschlag, mich mit ihm zusammen zu tun, damit er endlich wieder ein Teil von Leuten ist, kein einsamer Leut mehr, mußte ich rundheraus ablehnen. So weit geht meine Befürwortung der Massentierhaltung dann doch nicht.
Der Kaffee war gut, aber das viele »Äh« war schlimm. Nach dem Äh-Löschen war die Sprache wie abgehackt. Der holte tief Luft, polterte los, verlangsamte, dachte Ewigkeiten nach und schickte jedem ausgesprochenen Gedanken ein »Äh« voraus. Was überschlug er sich, um farbige Verben zu haben. Ich hab das Mikrofon verflucht. Ohne hätte ich ihm leichter zuhören können. Nach zwanzig Hör-Sekunden war ich knülle. Den Rest der wave-Datei bearbeite ich morgen, wenn ich mich um das Volontariat beworben hab. Dann bin ich entspannter und höre das »Äh« vielleicht gar nicht mehr. Die Stimmfärbung ist jedenfalls total chaotisch geworden durch die Schneiderei. Die Aufzeichnung glaubt mir keiner. Nichts stimmte mehr, nicht mal das Sprechtempo, geschweige denn die Lautstärke.
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