Internetsucht
Bewertung: 6 Punkt(e)Heutzutage ist doch jeder nach irgendwas süchtig. So ist das halt! Wir leben ja schließlich auch im KONSUMISMUS! Konsumieren, konsumieren, konsumieren und bloß nicht an die eigene Kreativität denken.
Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 63, davon 62 (98,41%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 29 positiv bewertete (46,03%) |
Durchschnittliche Textlänge | 261 Zeichen |
Durchschnittliche Bewertung | 0,651 Punkte, 21 Texte unbewertet. Siehe auch: positiv bewertete Texte |
Der erste Text | am 29.4. 1999 um 17:33:53 Uhr schrieb Heynz Hyrnrysz über Internetsucht |
Der neuste Text | am 20.12. 2012 um 20:57:36 Uhr schrieb Elvis über Internetsucht |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 21) |
am 26.4. 2008 um 14:41:44 Uhr schrieb
am 29.10. 2011 um 14:33:56 Uhr schrieb
am 29.11. 2009 um 00:39:56 Uhr schrieb |
Heutzutage ist doch jeder nach irgendwas süchtig. So ist das halt! Wir leben ja schließlich auch im KONSUMISMUS! Konsumieren, konsumieren, konsumieren und bloß nicht an die eigene Kreativität denken.
Du bist Internetsüchtig wenn
* alle Deine Freunde ein @ im Namen tragen.
* Altavista, Google oder Fast bei Dir anfragt, was noch in ihrer Suchmaschine fehlt.
* Dein Computer mehr als Dein Auto kostet.
* Dein Haustier eine eigene Home-Page hat.
* Dein Lebenspartner verlangt, daß der Computer nicht mehr mit ins Bett kommt.
* Dein Partner sich über mangelnde Kommunikation mit Dir beschwert, und Du einen zweiten Computer mit Modem kaufst.
* Dein Provider Dich bei technischen Schwierigkeiten fragt.
* Deine Freundin Sex will, und Du ihr erklärst, in welchem Chatraum sie Dich findet.
* Deine Kinder Eudora, Homer und Dotcom heißen.
* Deine letzte Freundin nur ein JPEG war.
* Deine Telefonrechnung in Umzugskartons geliefert wird.
* Deine virtuelle Freundin Dich für jemanden mit mehr Bandbreite verlässt.
* der Anwalt Deiner Frau die Scheidungspapiere per eMail schickt.
* Dich an anderen Menschen nur die eMail-Adresse interessiert.
* Dir jemand einen Witz erzählt und Du »LOL« sagst.
* Du all diese Gründe in der Hoffnung gelesen hast, daß etwas darunter sei, was nicht auf Dich zutrifft.
* Du als Anschrift nur noch Deine eMail-Adresse angibst.
* Du angestrengt überlegst, was Du noch alles im Internet suchen könntest.
* Du bei http://www.wetter.de nachschaust, anstatt aus dem Fenster.
* Du beim Briefschreiben nach jedem Punkt ein com oder de einfügst.
* Du Deine Mutter nicht mehr erreichst, weil sie kein Modem hat.
* Du Deinen Lebenspartner Fremden gegenüber als Serviceprovider vorstellst.
* Du Deinen Nachnamen als Domain registieren läßt.
* Du Deinen Namen nur noch mit Deiner eMail-Adresse schreibst.
* Du dem Taxifahrer als Adresse http://33602.frankfurt.de/bahnhofstrasse/154.html nennst.
* Du depressiv wirst, wenn du schon nach zwei Stunden mit Deinen eMails fertig bist.
* Du Dich abends an den Computer setzt und dich wunderst, daß kurz darauf Deine Kinder zur Schule müssen.
* Du Dich an kalten Kaffee gewöhnt hast.
* Du Dich im WWW so gut auskennst, daß du Suchmaschinen überflüssig findest.
* Du Dich mit den Freunden, die um die Ecke wohnen, im Chatroom triffst.
* Du Dich mit folgendem Spruch tätowieren läßt: Diesen Körper betrachten Sie am besten mit Netscape 3.0 oder höher.
* Du Dich rühmst, daß keiner schneller doppelklickt als Du.
* Du dich wunderst, daß man auch im Wasser surfen kann.
* Du die Homepage Deiner Freundin küßt.
* Du Dir ein Handy anschaffst um trotzdem erreichbar zu sein, da Du schon beide Leitungen vom ISDN belegt hast.
* Du dir einen Laptop kaufst, um auch auf dem Klo surfen zu können.
* Du Dir selbst eine eMail schickst, um Dich an Dinge zu erinnern.
* Du draussen den Helligkeitsregler für die Sonne suchst.
* Du eine Viertelstunde brauchst, um Dich durch Deine Bookmarks zu scrollen.
* Du feststellst, daß Deine Mitbewohner ausgezogen sind, Du aber keine Ahnung hast, wann.
* Du Freunden von einer heißen Verabredung erzählst, aber verschweigst, daß sie in einem Chatraum stattfindet.
* Du im Internet aus Versehen für Politiker aus fremden Ländern stimmst.
* Du im richtigen Leben immer nach dem Zurück-Knopf suchst.
* Du in einer fremden Stadt als erstes nach einen Internet-Café fragst.
* Du in Urlaub fährst und Dich fragst wo Du Dein Modem einstöpseln kannst.
* Du Nächte damit verbringst, um den Zähler auf Deiner Homepage über die 2000 zu bringen.
* Du nachts im HTML-Format träumst.
* Du nicht weißt, was für ein Geschlecht Deine besten Freunde haben, weil sie einen neutralen Nickname haben.
* Du nie das Besetztzeichen Deines Serviceproviders hörst, weil Du sowieso immer online bist.
* Du nur noch ein Viertelstündchen online bleiben wolltest und das jede Stunde wieder versprichst.
* Du nur noch hinreist, wo es auch einen Internet-Anschluß gibt.
* Du online zu sein besser findest als Sex und Dir sogar einen Spiegel über den PC hängst.
* Du prompt jede eMail beantwortest, aber keine Briefpost mehr.
* Du schon so gut pfeifen kannst, daß Du auch ohne Modem eine Verbindung zu Deinem Provider aufbauen kannst.
* Du Stunden brauchst, um alle Deine eMail-Adressen abzufragen.
* Du zur Uni gehst, nur um 1 oder 2 Jahre freien Internet-Zugang zu haben.
Tja, daß ist wohl mit ein Grund, weshalb ich gerade hier bin. Alles Schöne auf dieser Welt kann so manchen labilen Menschen süchtig machen. Ob Sex, Sport, lesen, nixtun ...
Die Online-Junkies müssen wenigstens nicht am Bahnhof rumlungern. Bettler vor Internetcafés (Haste ma ne Mark zum Sörfen) sind eher selten. Auch ist die Beschafftungskriminalität kaum ausgeprägt, da meistens die Arbeitgeber die Sucht ihrer Mitarbeiter finanzieren.
Was vor 10 Jahren als Internetsucht galt, ist heute der Normalfall. 1999 galt eine Standleitung als geradezu ungehöriger Gedanke, heute ist das Smartphone rund um die Uhr und an jedem Ort online. E-Mails werden selbstverständlich stündlich überprüft und selbst die engsten Freunde sieht man häufiger auf Facebook oder Studivz als im eigenen Wohnzimmer. Was ich im TV verpasst habe, während ich mir Youtube-Clips reingezogen habe, hole ich nachher auf der Hompage des Senders nach. Zeit für Mittagessen? Ich schau mal eben bei chefkoch.de. - Liebling, Zahnpasta ist alle! Kannst Du schnell bei Medizinfuchs vorbeisurfen?
Wenn heute alle Menschen daueronline sind, wo beginnt dann Internetsucht? Die Frage ist doch nicht mehr, wie viel man online ist, sondern was man nebenher noch schafft. Wer sein Leben nicht auf die Reihe bekommt, ist internetsüchtig.
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