Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 381, davon 364 (95,54%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 103 positiv bewertete (27,03%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 13.9. 1999 um 14:21:41 Uhr schrieb
Tanna über Mutter
Der neuste Text am 11.5. 2025 um 09:10:21 Uhr schrieb
joo über Mutter
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 186)

am 10.2. 2004 um 14:40:12 Uhr schrieb
biggi über Mutter

am 7.9. 2004 um 08:27:04 Uhr schrieb
biggi über Mutter

am 25.6. 2008 um 19:36:56 Uhr schrieb
Die eine Trulla da über Mutter

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Mutter«

egal schrieb am 14.3. 2001 um 17:41:27 Uhr zu

Mutter

Bewertung: 7 Punkt(e)

Mutti ist tot

Mutti ist tot
Sie starb, ohne den Müll herausgebracht zu haben
Das Bett war ungemacht, die Heizung an
Wie unachtsam

Überall peinliche Fragen
Ob wenigstens das Geschirr abgewaschen war
Die Katzenkiste sauber, im Kühlschrank nichts Verderbliches
Ich schäme mich so

Gerade noch ein Abo verlängert
eine neue Flasche Parfum gekauft,
das meine Gudrun nicht mag, was sie auch wußte
Im Alter noch so egoistisch

Alle Schränke voll
War sie 78 oder Filmstar in Hollywood
Neue Gardinen und Vorhänge
Für nichts und wieder nichts

Ich sehe sie noch vor mir liegen
in gepunktetem Kleid auf kariertem Sofa
Fast wäre mir die Videokamera aus der Hand gefallen
Einfach geschmacklos!



--------------------------------------------------------------------------------

Mom Is Dead (Translation by Ralf Gawlista)

Mom Is Dead
She died without having emptied the garbage can
She did not make her bed, the heating was still powered on
How thoughtless!

Shaming questions everywhere
whether, at least, she had washed the dishes
whether the cat-toilet had been cleaned, and nothing spoilable in the refrigerator
I feel so ashamed

A subscription (of a magazine) has just been renewed
A new bottle of perfume has been bought,
(a perfume) that my (wife) Gudrun does not like, and she did know that
...still so egoistic at that age

All the wardrobes being full
Had she been 78 or a movie star in Hollywood??!!
New curtains (had just been installed)
simply for nothing!

I still can see her lying in front of me
wearing a dotted dress lying on a plaid sofa
I almost wasn't able to hold my video camera!
Simply tasteless!



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Daniel F. schrieb am 19.1. 2000 um 01:29:21 Uhr zu

Mutter

Bewertung: 10 Punkt(e)

Eine Frau, die ein Kind bekommt, wird dadurch eine Mutter. Das ist etwas ganz anderes. Sie verliert an Aufmerksamkeit gegenüber dem rest der Welt in dem Maße, in dem sie ihr Kind liebt. Ich weiß nicht, ob dieses Phänomen dem Kind zugute kommt.

theich schrieb am 5.8. 2001 um 05:49:29 Uhr zu

Mutter

Bewertung: 4 Punkt(e)

Steht Klein-Otto an nem Jauche schacht
und heult wie ein Schloßhund: "Meine Mutter
ist da reingefallen!!"

Kommt ein hilfsbereiter Zeitgenosse des Weges
daher - »was is denn los- "MEINE MUTTER
IS DA REINGEFALLEN!!!!» - «Um GOTTES WILLEN!!!"
- springt rein, taucht unter und wieder auf -
holt Luft - »ich suche weiter« - das ganze so an die 10 Mal - und er gibt auf, so leid es ihm auch tut.

"Scheiße, kann ich die Schraube gleich hinterher
werfen."

Udo schrieb am 6.7. 2006 um 19:59:30 Uhr zu

Mutter

Bewertung: 6 Punkt(e)

Natürlich habe ich auch eine Mutter.
An sich genügt dieser Satz, um meine Mutter zu beschreiben. Das habe ich jedenfalls mal einer Freundin so gesagt und auch gemeint. Sie meinte dazu, ich solle mein Hirn überholen lassen.
Habe ich zwar nicht getan, aber es ist mir dann doch noch etwas zu meiner Mutter eingefallen, das meiner Freundin gefallen hätte. Die hatte ich aber da schon nicht mehr.
Aber natürlich blieb mir noch meine Mutter.

Wolfram schrieb am 11.10. 2000 um 21:50:24 Uhr zu

Mutter

Bewertung: 6 Punkt(e)

Grauer Himmel, Wolken tief, weißer Rauch. Weißer Rauch, von rechts nach links durch mein Bild.
Ich blicke vorbei an einem Stück Holz, dessen Lack gesprungen und ist, beinahe blättert. Ich sehe graue Dächer, eine Wand; ein Dach versperrt mir die weitere Sicht. Nur der weiße Rauch, von rechts nach links. Auffächernd, fast waagerecht. Wasser steht in kleinen Pfützen auf dem Dach vor mir.
Die linke Seite des Rahmens liegt verborgen, ist in der Dunkelheit des Gegenlichts nicht zu erkennen.
Auf der Fensterbank (blechern und grau) stehen zwei Plastikdöschen, durchscheinend, mit ausgeblichenen, ehemals farbigen Deckeln, ineinander gestellt.

Ich bin nicht wirklich hier.

Die Rauchfahne erbebt, scheint sich zu verschieben, ich erahne Ringe in den Pfützen, draußen auf dem Dach. Eine Frau mit dunklen Haaren läuft aufgeregt mit den Armen fuchtelnd an mir vorbei, poltert die Treppe hinunter. Ihr Poltern zerreist meine Stille - ich höre.

Mutter.

Ein Mensch ist gestorben. Die Döschen stehen nun dichter an der Kante. Ich stehe wieder hier. Es regnet. Und der Rauch ist auch wieder da, wie jedes Jahr.

Wolfram schrieb am 10.10. 2000 um 19:39:56 Uhr zu

Mutter

Bewertung: 3 Punkt(e)

Meine Mutter hat mich jahrelang damit genervt, dass alles, was sie sich zum Geburtstag wünsche, ein »liebes Kind« sei.

Dieses Jahr habe ich ihr zum 60. ein Jahr ZEIT geschenkt. - Und diesmal hat sie sich nicht beschwert. :)

Zum Dank führt sie ihr diesjähriges Reisetagebuch auf meinem Anrufbeantworter...

Menthol schrieb am 12.12. 2003 um 17:51:23 Uhr zu

Mutter

Bewertung: 2 Punkt(e)

Hast uns Stulln jeschnitten
un Kaffe jekocht
un de Töppe rübajeschohm -
un jewischt un jenäht
un jemacht un jedreht ...
alles mit deine Hände.

Hast de Milch zujedeckt,
uns Bobongs zujesteckt
un Zeitungen ausjetragen -
hast die Hemden jezählt
und Kartoffeln jeschält ...
alles mit deine Hände.

Hast uns manches Mal
bei jroßem Schkandal
auch'n Katzenkopp jejeben.
Hast uns hochjebracht.
Wir wahn Sticker acht,
sechse sind noch am Leben ...
Alles mit deine Hände.

Heiß warn se un kalt.
Nu sind se alt.
Nu bist du bald am Ende.
Da stehn wir nu hier,
und denn komm wir bei dir
und streicheln deine Hände.


Kurt Tucholsky

wauz schrieb am 13.8. 2005 um 09:10:39 Uhr zu

Mutter

Bewertung: 2 Punkt(e)

Rotkäppchen, die ständig zwischen Mutter und Großmutter pendelte, hatte sich inzwischen angewöhnt, immer einen kräftigen Schluck aus der Pulle Weins zu nehmen, die sie regelmäßig zur Oma zu bringen hatte. Die daraus resultierenden Verspätungen schob sie immer einem bösen Wolf zu, der ihr angeblich nachstellte. Doch es half ihr nichts, sie bekam Prügel. Von der Großmutter, die die Differenz in der Weinflasche sehr wohl bemerkte, von der Mutter, weil die annahm, dass sie sich unterwegs mit eben jenem »Wolf« sexuell vergnügt hätte. Man sieht also, das Laben für Teenager war schon im Mittelalter hart!

Angerona Cerulean, Schneekönigin schrieb am 14.8. 2003 um 01:33:29 Uhr zu

Mutter

Bewertung: 2 Punkt(e)

Also, naja, es ist natürlich schon so, daß Mutter schlau und für ihre Generation ziemlich emanzipiert ist, toll kochen kann, manches gute Buch vorgelesen hat und überhaupt die Erziehung ziemlich im Alleingang übernommen, des weiteren früher lange schwarze Haare hatte und alle Dorfburschen sie heiraten wollten, munkelt man, aber, nunja, eben nun, in gar mancher, quasi vieler, Hinsicht ist sie halt eben so enervierend wachsweich. Deshalb schreit sie auch nicht, sondern sie nölt halt. Aber daran, und da verrate ich wohl kaum ein Geheimnis, ist einzig und allein dieser Luther schuld, der besser, statt seiner Thesen an dieses Tor, sich selbst zu seinem Herrn und Meister an dieses antike Folterinstrument genagelt hätte.

h.art.mann schrieb am 17.6. 2001 um 02:10:47 Uhr zu

Mutter

Bewertung: 4 Punkt(e)

Katrin Mutter verspürte den unbedingten, wilden, Drang, nachdem sie neun saure Monate lang bitterste Entbehrungen gelitten und salzigste Tränen geschlürft hatte, ihren Fratz Nico gleich nach der schweren Geburt - äh - gegen einen süßen Schokoriegel einzutauschen, woran sie von den tapferen Entbindungsstationsschwestern nur mit Mühe gehindert werden konnte.

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