Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 381, davon 364 (95,54%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 103 positiv bewertete (27,03%)
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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 13.9. 1999 um 14:21:41 Uhr schrieb
Tanna über Mutter
Der neuste Text am 11.5. 2025 um 09:10:21 Uhr schrieb
joo über Mutter
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 186)

am 6.12. 2022 um 01:00:42 Uhr schrieb
Christine, die Papuei über Mutter

am 12.5. 2012 um 19:18:31 Uhr schrieb
Pamina über Mutter

am 11.12. 2003 um 01:06:56 Uhr schrieb
Das Gift über Mutter

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Mutter«

Wolfram schrieb am 11.10. 2000 um 21:50:24 Uhr zu

Mutter

Bewertung: 6 Punkt(e)

Grauer Himmel, Wolken tief, weißer Rauch. Weißer Rauch, von rechts nach links durch mein Bild.
Ich blicke vorbei an einem Stück Holz, dessen Lack gesprungen und ist, beinahe blättert. Ich sehe graue Dächer, eine Wand; ein Dach versperrt mir die weitere Sicht. Nur der weiße Rauch, von rechts nach links. Auffächernd, fast waagerecht. Wasser steht in kleinen Pfützen auf dem Dach vor mir.
Die linke Seite des Rahmens liegt verborgen, ist in der Dunkelheit des Gegenlichts nicht zu erkennen.
Auf der Fensterbank (blechern und grau) stehen zwei Plastikdöschen, durchscheinend, mit ausgeblichenen, ehemals farbigen Deckeln, ineinander gestellt.

Ich bin nicht wirklich hier.

Die Rauchfahne erbebt, scheint sich zu verschieben, ich erahne Ringe in den Pfützen, draußen auf dem Dach. Eine Frau mit dunklen Haaren läuft aufgeregt mit den Armen fuchtelnd an mir vorbei, poltert die Treppe hinunter. Ihr Poltern zerreist meine Stille - ich höre.

Mutter.

Ein Mensch ist gestorben. Die Döschen stehen nun dichter an der Kante. Ich stehe wieder hier. Es regnet. Und der Rauch ist auch wieder da, wie jedes Jahr.

egal schrieb am 14.3. 2001 um 17:41:27 Uhr zu

Mutter

Bewertung: 7 Punkt(e)

Mutti ist tot

Mutti ist tot
Sie starb, ohne den Müll herausgebracht zu haben
Das Bett war ungemacht, die Heizung an
Wie unachtsam

Überall peinliche Fragen
Ob wenigstens das Geschirr abgewaschen war
Die Katzenkiste sauber, im Kühlschrank nichts Verderbliches
Ich schäme mich so

Gerade noch ein Abo verlängert
eine neue Flasche Parfum gekauft,
das meine Gudrun nicht mag, was sie auch wußte
Im Alter noch so egoistisch

Alle Schränke voll
War sie 78 oder Filmstar in Hollywood
Neue Gardinen und Vorhänge
Für nichts und wieder nichts

Ich sehe sie noch vor mir liegen
in gepunktetem Kleid auf kariertem Sofa
Fast wäre mir die Videokamera aus der Hand gefallen
Einfach geschmacklos!



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Mom Is Dead (Translation by Ralf Gawlista)

Mom Is Dead
She died without having emptied the garbage can
She did not make her bed, the heating was still powered on
How thoughtless!

Shaming questions everywhere
whether, at least, she had washed the dishes
whether the cat-toilet had been cleaned, and nothing spoilable in the refrigerator
I feel so ashamed

A subscription (of a magazine) has just been renewed
A new bottle of perfume has been bought,
(a perfume) that my (wife) Gudrun does not like, and she did know that
...still so egoistic at that age

All the wardrobes being full
Had she been 78 or a movie star in Hollywood??!!
New curtains (had just been installed)
simply for nothing!

I still can see her lying in front of me
wearing a dotted dress lying on a plaid sofa
I almost wasn't able to hold my video camera!
Simply tasteless!



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Udo schrieb am 6.7. 2006 um 19:59:30 Uhr zu

Mutter

Bewertung: 6 Punkt(e)

Natürlich habe ich auch eine Mutter.
An sich genügt dieser Satz, um meine Mutter zu beschreiben. Das habe ich jedenfalls mal einer Freundin so gesagt und auch gemeint. Sie meinte dazu, ich solle mein Hirn überholen lassen.
Habe ich zwar nicht getan, aber es ist mir dann doch noch etwas zu meiner Mutter eingefallen, das meiner Freundin gefallen hätte. Die hatte ich aber da schon nicht mehr.
Aber natürlich blieb mir noch meine Mutter.

Daniel F. schrieb am 19.1. 2000 um 01:29:21 Uhr zu

Mutter

Bewertung: 10 Punkt(e)

Eine Frau, die ein Kind bekommt, wird dadurch eine Mutter. Das ist etwas ganz anderes. Sie verliert an Aufmerksamkeit gegenüber dem rest der Welt in dem Maße, in dem sie ihr Kind liebt. Ich weiß nicht, ob dieses Phänomen dem Kind zugute kommt.

unwichtig schrieb am 16.5. 2004 um 20:41:48 Uhr zu

Mutter

Bewertung: 3 Punkt(e)

eigentlich suchte ich nach dem stichwort rabenmutter. dieses ist leider noch nicht verlinkt. schade, hätte mich interessiert, was wer darunter versteht.
eigentlich ging es mir gut. ich war verheiratet und mir hatte es an nichts gefehlt. die finanzen passten, ich hatte den besten ehemann von allen (kishon lässt grüßen), drei gesunde kinder. eine vorbildliche familie. nach außen. irgenwann wurde ich depressiv, konnte nicht mehr denken, wurde alles zu viel. fühlte mich eingepfercht zwischen mann, kinder, verwandtschaft und pflichten. ich hatte das gefühl, nicht mehr mein leben, sondern das leben anderer zu leben. so wie es der mann, die schwiegermutter und der rest wollte. dann der tag x. ich packte von heute auf morgen meine sachen und ging. meine kinder ließ ich bei meinem mann. ich wußte, dort geht es ihnen im moment besser als bei mir. ich stand vor dem nichts. war wie betäubt. unfähig, mir das ausmaß meines handelns klar zu machen. ich brach alle kontakte ab. wollte mit niemandem aus meinem freundes und bekanntenkreis mehr was zu tun haben. meine eltern habe ich seit über einem jahr nicht mehr gesehen. die kinder? die sind jedes wochenende bei mir. ich freu mich auf sie. genieße die zeit mit ihnen. unter der woche viele tiefs. viele tränen beim einschlafen. gewissensbisse, die frage, ob ich aus mutterliebe oder egoismus so gehandelt habe... die meisten menschen zeigen mit dem finger auf mich. rabenmutter. das wird mir öfter zugetragen. warum und weshalb ich so gehandelt habe, danach fragt niemand. nicht mal meine eigene verwandtschaft. und ich? ich möchte mich nicht mehr erklären müssen. ich bin es leid, mich ständig zu verteidigen. oder doch? ich weiß es nicht. meine perspektiven im moment? meine kinder und meine ausbildung, die ich im moment mache und die ich versuche, mit bravour zu meistern. damit ich ein standbein habe falls meine kinder irgendwann mal ganz bei mir sein möchten. ich freu mich darauf.

wauz schrieb am 13.8. 2005 um 09:10:39 Uhr zu

Mutter

Bewertung: 2 Punkt(e)

Rotkäppchen, die ständig zwischen Mutter und Großmutter pendelte, hatte sich inzwischen angewöhnt, immer einen kräftigen Schluck aus der Pulle Weins zu nehmen, die sie regelmäßig zur Oma zu bringen hatte. Die daraus resultierenden Verspätungen schob sie immer einem bösen Wolf zu, der ihr angeblich nachstellte. Doch es half ihr nichts, sie bekam Prügel. Von der Großmutter, die die Differenz in der Weinflasche sehr wohl bemerkte, von der Mutter, weil die annahm, dass sie sich unterwegs mit eben jenem »Wolf« sexuell vergnügt hätte. Man sieht also, das Laben für Teenager war schon im Mittelalter hart!

h.art.mann schrieb am 17.6. 2001 um 02:10:47 Uhr zu

Mutter

Bewertung: 4 Punkt(e)

Katrin Mutter verspürte den unbedingten, wilden, Drang, nachdem sie neun saure Monate lang bitterste Entbehrungen gelitten und salzigste Tränen geschlürft hatte, ihren Fratz Nico gleich nach der schweren Geburt - äh - gegen einen süßen Schokoriegel einzutauschen, woran sie von den tapferen Entbindungsstationsschwestern nur mit Mühe gehindert werden konnte.

Norman schrieb am 10.10. 2001 um 02:12:57 Uhr zu

Mutter

Bewertung: 4 Punkt(e)

Mutter sitzt ausgestopft auf dem Dachboden und überprüft jeden Winter, ob ich auch meinen Schal trage. Seitdem sie von uns geschieden ist, verstehen wir uns auf einer etwas anderen Basis. Auch wenn sie oft sehr matschig wirkt.

windboe schrieb am 7.6. 2001 um 08:55:27 Uhr zu

Mutter

Bewertung: 3 Punkt(e)

warst mir fremd
mußtest arbeiten
hast mich viel abgegeben
dann war ich bei dir udn doch nicht
ich war emhr bei meinem stiefvater,der mir das leben zur hölle machte
du hast ihm mehr geglaubt als mir
du hast mich behandelt, als würdest du mich hasse,
als wäre ich schuld an all deinen sorgen und problemen,
aber du bist auch die mutter meiner drei halbbrüder,
alleine dadurch haben wir wieder zueinander gefunden,
ich bin wie ein blatt im wind,
weil ich keinen festen halt hatte,
letztens hast du mich das erste mal gehalten,
weil ich am boden in einer pfütze lag
und nicht mehr konnte,
so eine beziehung ist die heftigste die es gibt

Angerona Cerulean, Schneekönigin schrieb am 14.8. 2003 um 01:33:29 Uhr zu

Mutter

Bewertung: 2 Punkt(e)

Also, naja, es ist natürlich schon so, daß Mutter schlau und für ihre Generation ziemlich emanzipiert ist, toll kochen kann, manches gute Buch vorgelesen hat und überhaupt die Erziehung ziemlich im Alleingang übernommen, des weiteren früher lange schwarze Haare hatte und alle Dorfburschen sie heiraten wollten, munkelt man, aber, nunja, eben nun, in gar mancher, quasi vieler, Hinsicht ist sie halt eben so enervierend wachsweich. Deshalb schreit sie auch nicht, sondern sie nölt halt. Aber daran, und da verrate ich wohl kaum ein Geheimnis, ist einzig und allein dieser Luther schuld, der besser, statt seiner Thesen an dieses Tor, sich selbst zu seinem Herrn und Meister an dieses antike Folterinstrument genagelt hätte.

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