Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Fernsehen«
mcnep schrieb am 4.12. 2002 um 23:21:41 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Ich erwähnte unlängst, daß es mich nur noch selten zum Fernsehen zieht, und das möchte ich eigentlich auch künftiglich so halten aber: als K. mich mit den Worten 'Komm mal schnell, da ist was für dich!» vor die Kiste zitierte, fand ich seine Vermutung mit Blick auf Akay Boro, jüngster Sproß der Schwarzwaldhof-Familie tatsächlich bestätigt. Als nun im Rahmen der didaktischen Aufbereitung dieser Big Bauer–Dokumentation auch die vergleichsweise archaisch anmutenden hygienischen Verrichtungen wie Wäschewaschen und eine Schermesserrasur des gleichfalls nicht unattraktiven Vaters gezeigt wurden, äußerte K. den ironisch–lüsternen Wunsch, es mögen doch auch einmal die Badegewohnheiten der Jahrhundertwende am Beispiele Akays demonstriert werden. Und wie ich schon anderswo aus Alexander Kluges feinem Film 'Die Patriotin' mit der großen Hannelore Hoger zitierte: «Wenn man sich etwas ganz fest wünscht, geht es in Erfüllung." Gegen Viertel nach zehn hat die ARD zwei alte Wüstlinge in verzücktes Amüsement versetzt, denn just da saß jener Knabe in der Badetube, ja, stand sogar aus dieser auf, rückenansichtig, wobei ich feststellen konnte, daß wenngleich er zweifelsohne bei einer ärztlichen Fettfaltenmessung doktorales Brauenrunzeln ernten würde, sein Podex doch von einer erfrischenden Knackigkeit geblieben war.
mcnep schrieb am 10.4. 2005 um 21:59:35 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Alle Menschen, die sich darüber aufregen, daß anläßlich von Ereignissen wie Olympiaden, Papstverschiednissen, Geiselbefreiungen oder Fürstenhochzeiten das Programm in einseitiger Weise geändert wird, weise ich auf die vollkommene Freiwilligkeit allen menschlichen Fernsehens hin und möchte, noch einmal auf die aktuelle Berichterstattung zurückkommend, das Beispiel einflechten, daß sich der Halter einer Hündin auch klar sein muß, daß das Tier etliche Male im Leben läufig werden wird. Entweder er lernt, damit zu leben, oder er kastriert die Bitch, oder er schaut weg, wenn sie sich scheuert, oder er schafft sich gar nicht erst eine an.
Liamara schrieb am 7.11. 2000 um 23:59:12 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
Zu meiner Zeit...
gab es im Fernsehen Die Waltons, Pan Tau, Luzie - der Schrecken der Strasse, Dalli Dalli mit Hans Rosenthal, Hallo Spencer, Das Haus am Eaton Place, Unsere kleine Farm, Zu Lande, zu Wasser und in der Luft; Spiel ohne Grenzen, Disco mit Ilja Richter, Timm Thaler, Tao Tao, Risiko mit Wim Thoelke, Rauchende Colts...
später dann (als ich etwas älter war und noch andere Sachen schauen durfte) Ein Colt für alle Fälle, Remington Steele, Agentin mit Herz, Stingray, Magnum, Dallas und natürlich Denver Clan, Hotel, Love Boat und Traumschiff, Hardcastle und McCormick, Das A-Team, M.A.S.H., Edgar Wallace Filme mit Klaus Kinski, und herrlich war auch General Hospital... es waren noch viel, viel mehr Sachen, Erinnerungen...
Heinrich schrieb am 14.1. 2001 um 23:55:11 Uhr zu
Bewertung: 6 Punkt(e)
in der zeit vor der globalisierten massenkommunikation konnte ein ereignis geschehen, einen kulminationspunkt erreichen und wieder dahinschwinden, bevor die meisten menschen auf der erde überhaupt kenntnis davon bekamen. nun jedoch wird die anfängliche ursprünglichkeit des geschehens fast sofort durch seine fernsehvermarktung verdrängt. sobald etwas im fernsehen erscheint, handeln die menschen nicht mehr, sondern schauspielern. sie trauern nicht einfach, sondern spielen die trauernden. erschaffen ein phänomen nicht aus ihren eigenen, unverfälschten bedürfnissen, sondern wollen so schnell wie möglich teil eines phänomens werden, das sie im fernsehen gesehen haben. diese schleife ist inzwischen so eng, dass es nahezu unmöglich ist, den ton vom echo zu unterscheiden, das geschehen von der reaktion der medien darauf.
Anki, 18 schrieb am 31.5. 2005 um 16:28:04 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Fast alle lieben doch das Fernsehen. Wer mag es nicht sich nach einem stressigen Tag einfach vor das Gerät zu lümmeln und sich von mir aus Nachrichten oder Simpsons anzusehen aber:
1. Die Nachrichten
Es gibt zum Beispiel (die Absicht in Ehren)extra Nachrichten für Jugendliche...
na super... die Nachrichtensprecher reden wie mit Kleinkindern, versuchen »Hip und Trendy« zu wirken, machen sich aber damit nur lächerlich und schüren die Vorurteile gegenüber Jugendlichen nur noch mehr.
Sie lassen viele Intformationen einfach weg und verfehlen das Ziel ihrer eigentlichen Arbeit total.
2. Sendungen wie »Lost«, »Verschollen«, usw.
Ist euch mal aufgefallen, dass es in allen neuen Sendungen nur um das gleiche geht? Leute auf einer Insel oder bei Zeitreisen? Wie tief sinken wir noch?
und 3. Das Schlimmste:
diese ewigen Handywerbungen... »Sweete der Klingelton« ... »Sweete das Handybild« , immer wieder neue Gestalten die über den Bildschirm wuseln, tanzen, abstürzen, hinfallen oder besoffen sind. Dann, kaum ist das eine Viech verschwunden, tanzen für ihn 10 andere Drachen, Kobolde, Teddys oder Teufel zu ohrenbetäubenden
Melodien.
Man sollte einen extra Sender für diese Dinge einrichten.
Fazit: Die Unterhaltungsbranche versucht das Fernsehen für die jüngeren Generationen attraktiver zu machen, holen dafür aber keine Meinungen ein. Es wird alles verallgemeinert. Es gibt auch Jugendliche die sich »normale« Nachrichten ansehen und auch »normale« Zeitungen lesen und nicht nur Zeitschriften wie »BRAVO« und Co., nicht alle jungen Leute sehen nur Cartoons oder Soaps und die Wenigsten wollen den ganzen Tag Werbung für Handylogos u.ä. was sie nur in die Schuldenfalle lockt.
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