Schaf
Bewertung: 11 Punkt(e)
Das Schaf das Tier zum Dada
Neilati Nereiger Nestischaf
Neknad Netarkomed Neschlaf
Rüfad Eis.
Rasenmääääher
Kürzen den Halm
Würzen die Alm
Fürzen in Schalm
Eien trotzt der Bääähär
Und kommt nääääher...
| Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 220, davon 215 (97,73%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 102 positiv bewertete (46,36%) |
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| Der erste Text | am 15.9. 1999 um 14:25:48 Uhr schrieb Tanna über Schaf |
| Der neuste Text | am 16.4. 2025 um 05:48:21 Uhr schrieb Gerhard über Schaf |
| Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 57) |
am 11.2. 2010 um 16:42:31 Uhr schrieb
am 19.5. 2002 um 23:44:48 Uhr schrieb
am 19.5. 2005 um 13:28:08 Uhr schrieb |
Das Schaf das Tier zum Dada
Neilati Nereiger Nestischaf
Neknad Netarkomed Neschlaf
Rüfad Eis.
Rasenmääääher
Kürzen den Halm
Würzen die Alm
Fürzen in Schalm
Eien trotzt der Bääähär
Und kommt nääääher...
Nur weil Schafe tendenziell gutmütig sind, werden sie immer unterschätzt. Das haben sie aber nicht verdient! Zum Beispiel sind Schafe begeisterte Nachtarbeiter, die pausenlos Wolle produzieren. Das war aber nur EIN Argument. Ich könnte leicht hunderte folgen lassen. Auf alle Fälle: Schafe sind schwer in Ordnung, besonders montags. Ich bin froh, daß ich das endlich mal so klar gesagt habe.
Ein Schaf ist eine gefährliche Lebensform, denn sie täuscht durch wollig weiche Außenhülle den brutalen wahren Kern dieser Erscheinung. Wie sie genau funktioniert, daß weiß niemand zu sagen, sicher ist jedoch, daß die Ausdünstungen, besonders im Bereich des Genicks eine dematerialisierende Wirkung auf in Frischhaltefolie verpackte Wurstsemmeln haben. So wurde in Nebraska von einem Schmetterlingssammler berichtet, der mit 28 Liegestützen ein Schaf zum Weinen brachte, worauf ein ganzes Indianerdorf an den Rande der Verzweiflung gebracht wurde. Das alles könnte man verhindern, wenn man Schafe nur mit einem gekoppelten Rauchmelder ausstattet, der mittels Ultraschall die Fledermäuse warnt. So bliebe auch für die restliche Menschheit eine kleine Überlebenschance. Boahh ey, iss der Döner schaaf!
Von Kapielski (in: Aqua botulus, Maas Verlag, Berlin 1992, S. 149 ff.) gibt es eine hinreißende Schafs-Episode. Kurze Kostprobe gefällig?
»... kurz vor der Schur, und das ist in der nassen Jahreszeit, so Ende April, da sind diese auf Wolle hochgezüchteten Viecher am Ende derart bepackt mit Fell, das sich dann bei Regen auch noch mit Regenwasser vollsaugt und da werden die so schwer, daß sie bei Wind umkippen und nicht mehr von alleine hochkommen. Da kommt «Hui!" ne Böe und sie kippen um, wackeln erst noch son bißchen blöd auf der Seite rum und bleiben dann aber duldsam liegen. Sie wissen schließlich was kommt. ... Du läufst oben aufm Deich lang und hältst Ausschau nach umgekippten Schafen und dann packst du sie mit beiden Armen von unten und stellst sie wieder auf ihre dünnen Beinchen und dafür kriegst du einen derart dankbaren Blick, so voller Einfalt, aber mit der englischsten Engel keuschester Anmut, daß es dich schier hinhaut! Es macht dann auch nichts, wenn sich die Schweine anschließend gleich wieder vorsätzlich fallen lassen. Sie drücken damit ihre Dankbarkeit und Freundschaft aus...
Träumen Roboter von elektrischen Schafen? Oder können Schafe weinen? Was hat das miteinander zu tun? Würde es Schafe daran hindern, zu weinen, wenn Roboter von ihnen träumen (zumindest, wenn es sich um elektrische Schafe handelt) - oder wäre das Gegenteil der Fall? Würde sich die Träume der Roboter ändern, wenn diese wüßten, daß Schafe weinen können? Können Roboter überhaupt träumen? Oder weinen? Oder .........
In Memorial of Philip K. Dick (Blade Runner) and J.S.Bach
Der Weltbestand an Schafen betrug 1980 1,12 Milliarden Stück, wahrscheinlich sind davon inzwischen schon einige aufgegessen oder zu Teppichen verarbeitet worden, aber es werden auf diese oder jene Weise auch wieder ein paar neue dazugekommen sein. Vielleicht gibt es auch so einen Schaf-Erhaltungssatz, der sagt, daß die Gesamtmenge aller Schafe im Kosmos immer gleich bleibt?
1980 zählte ich jedenfalls in der UdSSR 144 Millionen Schafe, in Australien 136, in China 103, in Neuseeland 69 - immer Millionen natürlich, Schafe. Auf bundesdeutschen Weiden grasten damals dagegen nur lumpige 1,1 Millionen Wollknäuel.
Ich hätte nicht gedacht, daß wir ein solch schafarmes Volk sind!
Wenn die Australier eine Weltraumstation eröffnen würden, würden sie zuerst anfangen, dort Schafe zu züchten.
Ich liege im Bett und lasse Schafe über einen Zaun springen, 1-2-3-4 ... doch da, plötzlich eins schafft es nicht, ist nicht hoch genug gesprungen, will gerade nochmal versuchen, springt, stößt mit dem nächsten Schaf zusammen, beide stürzen, rappeln sich wieder auf. Immer mehr Schafe stauen sich, plöken angsterfüllt, schreien immer lauter. Immer mehr und mehr Schafe, alle auf einem Haufen....
Und ich erwache Schweisgebadet...
Schafe sind flauschig, stehen doof in der Gegend rum, blöken rum, sind aber sehr nützlich, da sie das Gras kurz halten und nebenbei mit Hilfe ihres Stoffwechsels in warme weiche Wolle und leckeres Fleisch verwandeln. Hmmm! Sis Kebab, Döner, Lammsteaks...
Ein erfolgreicher Tag.
Alwin Stößel war gut gelaunt an jenem Morgen, sie spürten es förmlich! Zwar war er erst am frühen Morgen in ihre gemeinsame Wohnung zurückgekommen, hatte gerade drei Stunden geschlafen, aber das tat seiner guten Laune offenbar keinen Abbruch.
Während seine Mitbewohner ihren gewohnten Tätigkeiten nachgingen, ließ Alwin nochmals die Ereignisse der Nacht Revue passieren: Ein voller Erfolg! Sicher mehr als 100 gequälte, geschundenen Kreaturen hatte er aus dem Hühner-KZ befreien können. Eine der erfolgreichsten Aktionen der vergangenen Zeit! Er grinste in sich hinein: Dem Zugriff der herbeigerufenen Polizei hatte er sich geschickt entzogen. Nicht, dass er anonym bleiben wollte, im Gegenteil. Noch in der Nacht hatte Alwin ein Bekennerschreiben an alle großen Agenturen gefaxt: »Für Tierrechte - Gegen den Massenmord an unseren Mittieren!«, war es überschrieben. »Zu Tausenden in kleinen und großen Zirkussen zur Zwangsarbeit gepresst, zu Hunderttausenden in Zuchthäusern, Zoos genannt, der Freiheit beraubt, um uns zu unterhalten, zu Millionen und Milliarden zu lebenslanger Bewegungslosigkeit in den Mastställen verdammt, Hühner in der Batterie, Kühe in Boxen an Ketten, Schweine mit Gurten festgezurrt. Wir gebrauchen sie zu Millionen als Vorkoster in der gigantischen Giftküche der chemischen Industrie, hexen ihnen alle Krankheiten der Welt an, nageln ihre Skalps an Wände, dulden das schießgeile Gemetzel männerbündlerischer Exekutionskommandos als angeblichen Beitrag zum Naturschutz.«, war seine Lieblingspassage aus dem der Überschrift folgenden Text.
Und am Ende prangte mutig sein Name.
Alwin's Mitbewohner spürten das Vibrieren seiner Schritte, als er den Frühstückstisch abräumte, sorgfältig den Tisch abwischte und das Geschirr wusch. Schließlich war es gut möglich, dass der eine oder andere Reporter bei ihm klingelte, ihn zu den Ereignissen der Nacht interviewen wollte.
Er ging durch die Zimmer, schüttelte dann ein wenig ärgerlich den Kopf und öffnete die Abstellkammer um den Staubsauger herauszuholen. Die Mitbewohner hörten das kräftige Pfeifen, als Alwin mit einem gezielten Kick auf den Fußschalter den Motor anwarf. Sorgfältig begann er den Boden zu bearbeiten, saugte gezielt in den Ecken und Winkeln.
Seine Mitbewohner hätten geschrieen, besäßen sie die Organe dazu. So aber waren sie still, als der ungeheure Sog sie in den dunklen Schlund zog. Ihre Körper, kleiner als ein tausendstes Millimeter, schleuderten an die spiraligen Wände des Schlauches, Extremitäten wurden abgerissen, Körper zerfetzt. Staubpartikel schossen, Kometen gleich, mit ungeheurer Wucht gegen die hilflosen Tiere, rissen ihnen die Leiber auf, Körperflüssigkeit sickerte aus den offenen Stellen, vermischte sich mit den anderen Partikeln des gewaltigen Mahlstroms.
Zu Tausenden landeten sie in einer Papiertüte, tot, verendend, und jene, die wie durch ein Wunder noch lebensfähig waren, würden im lebensfeindlichen Biotop der Mülltonne einen langsamen, qualvollen Tod sterben.
Alwin stellte den Staubsauger ab. Er hatte keine Hausstaubmilbenallergie. Er war nur ein ganz gewöhnlicher Mörder.
Planet der Schafe
Ich finde schafe werden den Affen gegenüber immer benachteiligt. Sie werden immer als dummes Herdentier dargestellt, Affen dagegen als Intellektuelle, große Denker, mit Brille und Büchern unter dem Arm. Sie dürfen ihren verdammten Individualismus ausleben, während die Schafe in der Masse untergehen. Dabei glaube ich, dass Schafe viel individueller sind als Affen.
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