Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 25, davon 23 (92,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 7 positiv bewertete (28,00%)
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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 14.8. 2000 um 00:46:05 Uhr schrieb
Kühlwalda über Bankangestellte
Der neuste Text am 6.8. 2021 um 18:32:59 Uhr schrieb
Der Banker über Bankangestellte
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 9)

am 21.7. 2021 um 13:21:35 Uhr schrieb
Geschäftsstelle_Personalleitung über Bankangestellte

am 31.7. 2021 um 11:23:30 Uhr schrieb
Heiko über Bankangestellte

am 31.7. 2021 um 17:53:43 Uhr schrieb
Christine über Bankangestellte

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Bankangestellte«

BSZ schrieb am 17.12. 2000 um 00:06:57 Uhr zu

Bankangestellte

Bewertung: 1 Punkt(e)

Die Banken gehen immer rigoroser mit ihren Kunden um. Scheinbar ohne Rücksicht auf Verluste wollen sich die Banken immer mehr von ihren kleinen Geschäftskunden trennen und nehmen dabei scheinbar billigend in Kauf, dass diesen kleinen und mittelständischen Unternehmen nur der Gang zum Insolvenzrichter bleibt. Nach Informationen des BSZ®e.V. (Bund für soziales und ziviles Rechtsbewußtsein, Sitz Dieburg), kassieren die Banken aber vorher noch einmal kräftig ab. Dabei wird auch keine Rücksicht darauf genommen, dass möglicherweise schon Jahrzehnte lange Verbindung bestand, die niemals zu Schwierigkeiten Anlaß gegeben hat.

Derartige Vorgehensweisen sind aber erst der Anfang. Die Zeiten, in denen der ortsansässige Filialleiter der Großbank oder der Chef der Sparkasse oder Genossenschaft ihre mittelständischen Kunden besonders pflegten und hegten, dürften endgültig vorbei sein. Wer weniger als fünf Millionen DM umsetzt, ist für Banken völlig uninteressant, muß raus. Zwar lautet die sparkassen- und bankinterne Devise Firmenkundengeschäft »ja«; doch es wird streng gesiebt. Selbst die Sparkassen, die als öffentlich-rechtliche Institute dem Mittelstand in besonderer Weise verpflichtet sind, haben sich intern der neuen Linie längst angepaßt.

Die Begründung für diese harte Gangart ist offiziell die, dass die deutschen Banken den Druck des internationalen Wettbewerbs spüren. Börsennotierte Gesellschaften wie Deutsche Bank, Dresdner Bank oder Commerzbank müssen sich dem Vergleich mit ausländischen Instituten stellen, Shareholder –value- schaffen. Tatsache ist aber, dass viele Mitarbeiter dem beratungsintensiven Firmenkundengeschäft nicht mehr gewachsen sind und die Personalstruktur auf diese Beratungs- und damit personalintensive Klientel nicht mehr angemessen reagieren kann. Das wollen sich viele Banken nicht mehr antun.

In der Konsequenz, mahnt der BSZ®e.V., müssen die klein- und mittelständischen Unternehmen befürchten, dass nur noch die gesunden und liquiden Unternehmen eine »Begleitung« durch die Bank erfahren. Die vielen tausend förderungswürdigen aber eigenkapitalschwachen klein- und mittelständischen Unternehmen werden sich selbst helfen müssen, aber kaum helfen können. So dürfte es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis viele Mittelständler unter der neuen Geschäftspolitik der Banken in die Insolvenz müssen. Gerade die, die auf der Hilfe der Banken dringend angewiesen sind, werden nun noch häufiger in Stich gelassen. Noch häufiger, denn schon in der Vergangenheit haben sich die Banken nicht gerade als zuverlässige Hilfe in Krisensituationen erwiesen. Allzu oft drehen Kreditsachbearbeiter den Geldhahn genau in dem Moment zu, in dem der Unternehmer die Liquiditätsbrücke am dringendsten brauchte.

Das Scheitern der Beziehung Kunde/Bank läuft fast immer nach dem gleichen Strickmuster ab. Zunächst fließen Kredite reichlich, dann versucht die Bank alle Sicherheiten zu bekommen, derer sie habhaft werden kann und kassiert schließlich ab. Viele Banken gerieren sich daher eher als Sterbehilfe denn als wirtschaftlicher Partner. Die gerade anziehende Konjunktur geht einher mit einer nach wie vor miserablen Zahlungsmoral. Diese Schwierigkeiten sollte der Bankkunde grundsätzlich offen mit der Bank diskutieren und um Unterstützung bitten. Häufig werden in diesen Fällen auch Unterstützungen zugesagt, mindestens aber Verständnis gezeigt, so dass der Unternehmer hoffen könnte, das zumindest weitere Überziehungen geduldet werden. Statt dessen werden diese Kunden nach dem Gespräch häufig in die kreditüberwachenden Abteilungen überwiesen. Hier herauszukommen ist ausgesprochen schwierig. Aufgenommen werden Kreditgespräche nur, wennn neue und erhebliche Sicherheiten gebracht werden können. Bevor die Banken dem Unternehmer endgültig die Luft abdrehen, lassen sie sie oft noch eine Weile zappeln. Neben dem Verlangen nach mehr Sicherheiten werden Umschuldungen oder Erhöhungen des Kontokredits mit der Bedingung verbunden, dass die Bank die Verkaufsvollmacht für eine Immobilie sowie die Abtretung von Mietansprüchen erhält.

Nach Erfahrungen des BSZ®e.V. können derartige Szenarien sogar passieren, wenn die Bank zuvor dem Unternehmen eine gesunde Entwicklung bescheinigt hat und selbst Landesbürgschaften vorliegen sollten.

Machen Banken Kreditzusagen und halten sich nicht daran, machen diese sich unter Umständen schadenersatzpflichtig. Banken und Sparkassen wissen aber genau, dass der Unternehmer, der bereits am Boden liegt, sich in aller Regel scheut, möglicherweise auch noch teure Prozesse zu führen.

Der BSZ®e.V. ist der Meinung, dass die Banken und Sparkassen nur zur Vernunft zu bringen sind, wenn man sich endlich gegen derartige Geschäftspraktiken wehrt. Die Mitglieder des BSZ®e.V. stellen immer wieder fest, dass es in aller Regel von Erfolg gekrönt ist, die Rechte die man ohnehin hat, gegenüber der Bank durchzusetzen bzw. zu drohen, diese durchsetzen zu lassen. Merkt die Bank, dass sie es hier mit einem ernst zu nehmenden Gegner zu tun hat, sind in aller Regel dann noch Gespräche möglich. Die Bank ist in letzter Konsequenz dann doch darauf bedacht, Schäden auch Imageschäden zu vermeiden.

Nähere Informationen können angefordert werden bei BSZ® Bund für soziales und ziviles Rechtsbewußtsein e.V. Gr.-Zimmerner-Str. 36 a, 64807 Dieburg.

TIPP: Unter der bundesweit einheitlichen Servicenummer 0180 500 36 17 (0,24 DM/Minute) nennt Ihnen der BSZ® e.V. Rechtsanwälte aus allen Rechtsgebieten. Bis auf die Telefongebühren ist diese Auskunft kostenfrei. Im Internet wird man unter den Adressen www.fachanwalt-hotline.de und www.jurafit.de fündig.

Wenkmann schrieb am 2.5. 2004 um 22:33:00 Uhr zu

Bankangestellte

Bewertung: 2 Punkt(e)

Stets am zweiten Januar sammeln sich vor den Eingangshallen der ehrenwerten Kreditinstitute die gemeinen Klein- und Kleinstsparer und Rinnen,
um im zarten Alter weit jenseits des sozialverträglichen Frühablebens ihre im
Erdnussbereich liegenden Zinseinküfte ordungsgemäß in ihr qualifiziertes Legitimationspapier- in Nichtbankerkreisen auch Sparbuch genannt- eintragen zu lassen.
Bei einer sagenhaften Verzinsung von durchschnittlich 0,001 Prozent und einer gleichzeitigen bankseitigen Investmentrendite von gut 15Prozent kein schlechtes Geschäft für das freundliche Bankhaus Ihres Vertrauens.
Blieben da noch die greisen Zinsgeier, die pünktlich nach Neujahr die Eingangsbereiche verseuchen...

Hier nun eine wahre Begebenheit aus der lustigen Welt der Banker.

Es spricht die etwas demente Frau Ernst, Witwe,
und der jugendliche Kundenberater, Herr P., der noch immer an den Nchwirkungen seines Sylvestervergnügens zu leiden schien:

"Guten Tag Frau Ernst!
Na? Sind Sie gut ins neue Jahr gerutscht?"

»Waaaaas?«

»Ob Sie gut ins neue Jahr gerutscht sind...«

»Ja, vielen Dank auch....aber diese Knallerei macht mich ganz verrückt, wissen Sie...«

"Ja,Frau Ernst...da kann ich Sie gut verstehen...
Was kann ich denn für Sie tun,nun da Sie um 10 hier in die Bank gstürmt sind..."

(Er blickt auf die bis zur anderen Strassenseite reichende Rentnerschlange.)

"Ich möchte meine Zinsen nachtragen lassen.
Hier ist mein Sparbuch..."

Sie reicht Hernn P. ihr leicht zerknitertes und leuchtend rotes Sparbuch.

"Ach,Frau Erst! Vielen Dank auch...
Ich werde gleich einmal nachsehen..."

Er tippt ein paar belanglose Zahlen in seinen PC.

»Frau Ernst, es gibt da anscheinend ein Problem...«

Die alte Dame BLickt ihn fragend an.

»Ist etwas nicht in Ordnung mit meinem Sparbuch

"Doch, doch..damit ist alles O.K.
Aber die Zinsen..."

Er schüttelt leicht den Kopf.

»Sehen Sie Frau, Frau Ernst...«

Er zeigt auf die wartende Rentnermenge, die sich alle aus einem tief im inneren verborgenen Grund wie von einer überirdischen Macht geleitet stets um 8.00 vor der Bank versammelt, um sich
am 02.01. des neuen Jahres
die paar Pfennig an Zinserträgen in ihr überaus lächerliches Sparbuch
eintragen zu lassen, so als hätte dieser Vorgang irgendeine höhere Bedeutung.

»Sehen Sie Frau Ernst...« -Er dämpft seine Stimme
und begt sich leicht nach vorn.-

"Sehen Sie, es gibt da ein Problem....
Besser gesagt, wir haben da ein Problem.
Es sind keine Zinsen mehr da.
Sie sind zu spät gekommen.
Alle Zinsen, die wir noch im Tresor hatten sind schon vor 20 Minuten aufgebraucht worden.
Es tut mir leid.
Sie müssen nächstes Jahr wiederkommen!
Aber denken Sie daran!
Kommen Sie rechtzeitig!"

Mit einem entschuldigendem Lächeln reichte er Frau Ernst das Sparbuch und machte eine beruhigende Geste.

"Aber verraten Sie es niemanden!
Sonst bricht hier noch eine Panik aus!"

Die überaus bestürzte Frau Ernst nahm das Sparbuch entgegen und betrachtete es wie einen
plötzlich völlig unbekannten und geradezu gefährlichen Gegenstand.
Dann drehte Sie sich um und verschwand.

"Wer ist der nächste?
Ah, Frau Petersen!
Guten Tag!
Wie kann ich Ihnen helfen?"


Im nächsten Jahr zur gleichen Zeit bildete sich selbstverständlich wieder eine lange Schlange vor der Eingangshalle der Bank.
Doch ganz am Anfang stand eine uns wohlbekannte Person:
Frau Ernst.
Seit 6.30 harrte sie vor der Tür, bevor sie ihre geliebte Zinsen eintragen lassen konnte.
Dieses mal bekam sie dazu noch ein kleines Dankeschön von Herrn P.: Ein Sparbuch mit 5 DM Guthaben.





mcnep schrieb am 2.5. 2004 um 21:41:45 Uhr zu

Bankangestellte

Bewertung: 1 Punkt(e)

Freimütig erzählte A., eine ehemalige Mitschülerin und inzwischen geschiedene Mutter, die als Bankangestellte in meiner früheren Heimatstadt hängengeblieben ist, daß sie natürlich nach wie vor auf der Suche nach Männerbekanntschaften, besser gesagt, dem Mann fürs Leben sei und sie, wenn sie sich mit einem solchen treffen würde, zuvor über einen Zentralcomputer dessen Vermögensverhältnisse eruieren würde. Ob sie das auch bei mir getan hatte, bevor wir uns zum ersten mal seit gut 15 Jahren wiedersahen weiß ich nicht, ihr im Vergleich zu früher bemerkenswert unkapriziöses Verhalten ließe fast darauf schließen. Aber sie ist Bankangestellte und keine Träumerin.

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